Kerstin Gier – Für jede Lösung ein Problem

Klappentext:
Gerri schreibt Abschiedsbriefe an alle, die sie kennt, und sie geht nicht gerade zimperlich mit der Wahrheit um. Nur dummerweise klappt es dann nicht mit den Schlaftabletten und dem Wodka – und Gerris Leben wird von einem Tag auf den anderen so richtig spannend. Denn es ist nicht einfach, mit seinen Mitmenschen klarzukommen, wenn sie wissen, was man wirklich von ihnen hält!

Inhalt:
Gerry hat gelinde gesagt, die Schnauze gestrichen voll: Vom Leben, ihrer Familie und den ständigen Fragen „Wann heiratest Du denn endlich“.
Gerry von Beruf „Groschenromanautorin“ für Ärzteromane erfährt, dass ihr Verlag von einem anderen aufgekauft wurde und ihre Romanreihe eingestellt wird. Statt dessen sollen nur noch Vampirromane verlegt werden.
Für sie bricht eine Welt zusammen, denn wenn sie noch etwas am Leben gehalten hat, dann ihr Beruf, das einzige was sie kann: Schreiben. Denn ihr Studium der Germanistik hat sie abgebrochen.
Als wenn der Verlust ihres Jobs nicht schon schlimm genug für Gerry ist, verliebt sich ihre ältere Schwester in einen Typen, den Gerry glaubt aus der Internet-Single-Börse zu kennen und mit dem sie schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ihre Schwester hält sie für neidisch, da sie keinen Mann abbekommt. Für Gerry besonders schlimm ist, dass ihre beste Freundin schwanger ist. Eigentlich ein frohes Ereignis, aber nicht für Gerry, die sich jetzt als einzige Single-Frau in der Clique sieht. Kurzum beschließt sie ihrem Leben ein Ende zu setzen.
Sie schreibt an alle einen Abschiedsbrief, wo sie mit den Lügen aufräumt und jedem ihre Meinung sagt. Briefe gehen an ihre Mutter, an ihre beste Freundin, ihre Schwestern, Freunden, Vermietern und auch an ihren Lektor heraus.
Die Frage ist nur, wie soll sie ihrem Leben ein Ende setzen? Wie es der Zufall so will, kommt ausgerechnet ihre Mutter ihr zu Hilfe mit Schlaftabletten. Diese soll Gerry eigentlich in die Apotheke zurückbringen für Menschen in der Dritten Welt. Aber so ist Gerrys Problem gelöst. Denkt sie zumindest.
Sie entschließt sich in einem Hotel ihr Leben ein Ende zu setzen. Aber erstens kommt anders als man denkt. Denn der Selbstmordversuch scheitert und sie sieht sich jetzt dem Problem mit den Abschiedsbriefen gegenüber, die sie alle schon vorher in den Briefkasten geworfen hat.
Was oder wer ihren Selbstmordversuch verhindert, wie sie mit der Konfrontation der Abschiedsbriefe und wie es mit Gerry weitergeht liest ihr am besten selbst.

Meinung:
Kerstin Giers „Für jede Lösung ein Problem“ ist mehr als nur ein Liebesroman, er ist eine Komödie. Es ist witzig geschrieben, mit einem guten Schuss schwarzen Humor. Auch wenn es ein ernstes Thema ist, so bringt sie es mit viel Humor und Ironie rüber. Vor allem die Briefe haben es in sich und erst Recht die daraus resultierende Konfrontation mit den Menschen nach dem gescheiterten Selbstmordversuch. Ein gutes haben die Abschiedsbriefe von Gerry, sie verändern ihr Leben und das ihrer Mitmenschen.
Manchmal ist es einfach besser die Wahrheit zu sagen, als sie zu verschweigen und immer alles hinzunehmen. So die Kernaussage dieses Buches. Denn wer wirklich zu einem steht, merkt man meistens erst dann.

Buchinfo:
Kerstin Gier: Für jede Lösung ein Problem
Taschenbuch 304 Seiten
Lübbe 2006
ISBN-13: 978-3404156146

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Meg Cabot – Darf’s ein bisschen mehr sein

Klappentext:
Der Mann ihrer Träume hat wohl leider tollere Frauen zu Auswahl als sie – stellt Heather Wells, Ex-Popsternchen, jetzt Hausmeisterin in einem Studentenwohnheim, bedauernd fest. Doch was soll’s, man kann den “romantisch unterentwickelten” Privatdetektiv Cooper Cartwright ja immer noch aus der Ferne anhimmeln. Als aber eine Studentin tot im Fahrstuhlschacht aufgefunden wird, weckt Heathers unerschrockene Mörderjagd sofort Coopers Interesse. Allerdings will er sie in erster Linie am Ermitteln hindern. Doch eine Frau wie Heather ist nicht zu bremsen…

Inhalt:
Heather Wells, einstiges Pop-Sternchen arbeitet nun in einem Studentenwohnheim als Hausmeisterin, um sich ihre Ausbildung am College zu verdienen. Nicht nur den Unsinn den die Studenten ihres Wohnheims machen, wie Fahrstuhlsurfen, beschäftigt Heather, sondern auch der gutaussehende Cooper Cartwright. Denn scheinbar hat er kein Interesse an Heather, was vielleicht, so ihre Meinung daran liegen mag, dass er zum einen der Bruder ihres Ex-Verlobten und zum anderen ihr Vermieter ist. So himmelt sie ihn vom weiten an. Als dann eines Morgens eine ihrer Studentinnen tot im Fahrstuhlschacht aufgefunden wird und die Polizei und auch die Leitung der Universität von einem Unfall ausgehen, beginnt Heather zu ermitteln. Sie begibt sich auf Mördersuche und macht dadurch Cooper auf sich aufmerksam, der sich lediglich um Heathers Sicherheit sorgt. Man sollte nicht glauben, wie nah er da dran ist…

Meinung:
Meg Cabot hat mit Heather Wells eine sehr lustige, humorvolle Protagonistin geschaffen, die nicht dem typischen 90-60-90-Klischee entspricht, sondern ein paar Pfund mehr auf die Hüften bringt. Heather ist liebevoll charakterisiert und man kann sich gut in ihre Situation hineinversetzen.
Sehr gut gefallen hat mir vor allem der witzige und humorvolle Schreibstil von Meg Cabot und die witzigen Dialoge und Gedankengänge.
Ein sehr zu empfehlendes Buch für alle,  die es frech, witzig und romantisch mögen.

Buchinfo:
Meg Cabot: Darf’s ein bisschen mehr sein (Size 12 is not fat)
Taschenbuch 416 Seiten
blanvalet 2008
ISBN-13:978-3442370153

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Neues auf dem SuB…

In den letzten beiden Wochen sind einige neue Bücher auf meinen SuB, oder sollte ich besser RuB sagen, gelandet. Zum einen zwei bestellte Bücher und dann war am Freitag und Samstag im Rahmen des Weihnachtsmarktes noch ein Bücherbasar von unserer Stadtbücherei, die hatten die Bücher sehr günstig. Und nicht zu vergessen war ja auch noch Nikolaus. Somit kann ich den SuB-Abbau für dieses Jahr auch vergessen, denn es sind einige geworden und Weihnachten kommt ja auch noch. :-)

Dann stell ich nun mal die neuen SuB-Bücher vor:

  • Paige Toon – Lucy in the sky
  • Donna Leon – Lasset die Kinder zu mir kommen

Das waren die beiden bestellten Bücher. Und nun die Bücher vom Bücherbasar:

  • Amélie Nothomb – Liebessabotage
  • Amélie Nothomb – Mit Staunen und Zittern
  • Deborah Crombie – Das verlorene Gedicht
  • Diana Gabaldon – Feuer und Stein
  • Frank McCourt – Die Asche meiner Mutter
  • Isabel Allende – Inés meines Herzens
  • Joanne Harris – Fünf Viertel einer Orange
  • Jodi Picoult – Die Macht des Zweifels
  • Karin Fossum – Evas Auge
  • Maarten t’Hart – Die Netzflickerin
  • Khaled Hosseini – Drachenläufer
  • Petra Hammesfahr – Merkels Tochter
  • Viktor A. Ingolfsson – Bevor der Morgen graut
  • Alice Hoffman – Die Eiskönigin
  • Ake Edwardsson – Das vertauschte Gesicht
  • Bill Bryson – Frühstück mit Kängurus
  • Haruki Murakami – Wie ich eines schönen Morgens das 100%ige Mädchen sah
  • Christian von Ditfurth – Mit Blindheit geschlagen
  • Anne Michaels – Fluchtstücke
  • Deborah Crombie – Der Rache kaltes Schwert
  • Fay Weldon – Beste Feindinnen
  • Maeve Haran – Liebling, vergiss die Socken nicht
  • Maeve Haran – Alles ist nicht genug
  • Polly Levine – Liebe lebenslänglich
  • Stewart O’Nan – Die Speed Queen
  • Nick Hornby – About a boy

Und nun noch die Nikolausgeschenke:

  • Karin Fossum – Der Mord an Harriet Krohn
  • Frederick Forsythe – Der Schakal
  • Stephen Clarke – Ein Engländer in Paris
  • Susan Elizabeth Phillips – Ausgerechnet den?

Nun steht mein SuB bzw. RuB bei 291 Büchern. Ich sag nur 300 “ich nahe”.

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