Als sie zur Hochzeit ihrer Studienfreundin geladen wird, ist Mimi zunächst skeptisch – hat sie doch den Kontakt lange sträflich vernachlässigt. Doch unerwartet herzlich wird sie im alten Bonner Freundinnenkreis aufgenommen, und spätestens nach der Junggesellinnenparty im nächtlichen Römerbad ist es, als sei sie nie fortgewesen. Am Hochzeitsmorgen aber bringt ein entsetzlicher Todesfall alles ins Wanken. Misstrauen kriecht in die eingeschworene Gruppe, und langsam beschleicht Mimi ein furchtbarer Verdacht: Hat man sie nur zur Hochzeit eingeladen, um ihr einen Mord in die Schuhe zu schieben?
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
“Und dann trinken wir Ouzu und hören den Soundtrack und hoffen, dass wir dieses Mal nicht erwischt werden.”
3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Das Cover ist schon der Hammer mit der Frau im Wasser und der Beginn ist auch gut gemacht. Die Idee mit der Einladung zur Hochzeit einer alten Universitätskommilitonin finde ich gut und auch das Mimi auch nicht wirklich Lust darauf hat. Denn sie hält nichts von Hochzeiten. Wäre ihre Beziehung zu Douglas nicht zerbrochen und müsste sie auch nicht schnell eine neue Bleibe finden, wäre sie mit Sicherheit nicht vom schottischen Edinburgh nach Bonn gefahren. Wie auch Mimi bin ich irritiert von ihren Kommilitoninnen und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die irgendetwas verrücktes vorhaben oder Mimi mit jemanden anderen verwechseln. Aber da werde ich noch dahinter kommen. Denn gerade dies erzeugt Spannung.
4. Wenn du zum jetzigen Zeitpunkt in das Buch “springen” könntest – welche Figur würdest du gerne sein und warum?
Bisher keine Figur zu Leid es mir tut, stattdessen würde ich Mimi lieber als gute und ehrliche Freundin durch die Handlung begleiten.
Der fulminante Auftakt einer sechsbändigen Krimi-Serie um Kommissar Gerhard Weinzirl und Johanna Kennerknecht.
Der kleine Ort Gunzesried im Allgäu ist ein Idyll. Das soll allerdings nicht so bleiben, denn der schwäbische Baulöwe Rümmele will einen gigantischen Freizeitkomplex errichten, um den Tourismus anzukurbeln. Die riesige Anlage verheißt aber nicht nur satte Einkünfte, sondern zerstört auch die Schönheit der Landschaft, und so ist die Bevölkerung in zwei Lager gespalten. Doch dann macht die einheimische Jo eines Morgens bei einem Ausritt eine schockierende Entdeckung – sie stößt auf Rümmeles Leiche im Schnee. Während die örtliche Polizei noch im Dunklen tappt, beginnt Jo auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei unterläuft ihr jedoch ein fataler Fehler, denn sie hätte niemals an die Mordstelle zurückkehren dürfen …
Nicola Förg ist im Oberallgäu aufgewachsen. Neben ihren sehr erfolgreichen Krimis hat sie auch Reiseführer und Bildbände veröffentlicht. Als freie Reisejournalistin arbeitete sie für namhafte Tageszeitungen und Magazine. Mit ihrer Familie sowie Ponys, diversen Kaninchen und Katzen lebt die Autorin auf einem Anwesen im südwestlichen Eck Oberbayerns, dort, wo man schon mit dem Ostallgäu flirtet. Bei Goldmann erscheint ihre Kommissar-Weinzirl-Reihe.
Erster Satz:
“Wir sind doch hier nicht in Disneyland!”
Aufbau:
“Schussfahrt” umfasst 24 Kapitel sowie ein Nachwort, das ein Glossar der verwendeten allgäuerischen Ausdrücke enthält und diese erklärt. Die Erzählperspektive ist der allwissende Erzähler.
Cover und Titel:
Das Cover mit dem Hirsch im Fenster hat mich direkt angesprochen. Es vermittelt den Eindruck von einem Regionalkrimi, der mich auch erwartet hat. “Schussfahrt” als Titel ist mehr als treffend, denn er bietet eine Doppeldeutigkeit, die mir im Laufe des Lesens deutlich wurde.
Inhalt:
Jo Kennerknecht, Direktorin des Tourismusverbandes, findet beim Ausritt mit ihrem Fjordwallach Falco im Wald von Gunzesried den Baulöwen Rümmele tot an einem Baum gelehnt. Jo, die sich an den vorhergehenden Abend im Gasthaus erinnert und den legendären Auftritt für das Event Castle, macht sich direkt weg und informiert Gerhard Weinzirl, ihren alten Schulkameraden und Polizisten über den Todesfall. Weinzirl, der gut alleine mit den Ermittlungen zu recht kommen würde, bekommt Unterstützung von Kriminalkommissar Reiber aus Kempten und auch Jo fängt an zu ermitteln. Wer hat Rümmele umgebracht und hat es etwas mit dem Event Castle zu tun?
Meinung:
Nicola Förg kenne ich bereits durch ihre Bücher mit Irmi Mangold und Kathi Reindl als Protagonistinnen, da mir diese Reihe schon so gut fällt, konnte ich auch an der Weinzirl-Buchreihe nicht vorbeigehen.
“Schussfahrt” ist der erste Band, der nun mittlerweile neunbändigen Reihe um den im Allgäu lebenden Kommissar Gerhard Weinzirl und der Tourismusverbandsdirektorin Jo Kennerknecht. Mit diesen beiden hat sie zwei Figuren geschaffen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Gerhard Weinzirl ruhig, gelassen und akribisch arbeitend auf der einen Seite und Jo Kennerknecht laut, neugierig und immer mit dem Kopf durch die Wand auf der anderen Seite. Gegensätzlicher könnten die beiden nicht sein und gerade dies macht den Krimi aus. Wer jetzt allerdings denkt, dass die Beziehung der beiden konfliktreich sei, der irrt sich, sie kommen gut miteinander aus, jedenfalls dann, wenn Jo nicht ganz so extrem ist. Das ist sie leider des Öfteren und für eine Frau über 30 auch manchmal etwas zu unvorsichtig in ihrer Ermittlungsarbeit und bringt sich dadurch öfters in Bredouille.
Der Mordfall den Nicola Förg konstruiert hat ist spannend und nicht eintönig. Während des Lesens habe ich mir so meine Gedanken gemacht, in welche Richtung es gehen könnte, wer der Täter ist und ob wirklich das Event Castle, der ausschlaggebende Punkt ist. Denn Nicola Förg hat mich oft irritiert und sprachlos zurückgelassen, wenn ich dachte, gerade eine Fährte zu haben, brachte sie jemanden Neues mit ins Spiel und mir erging es teilweise mit Kommissar Reiber, der auch oft im Dunkeln tappte.
Neben der eigentlichen Ermittlungsarbeit spielt Jo Kennerknechts Privatleben in diesem ersten Band eine große Rolle. Manche Szenen ihres privaten Bereichs wurden mir dabei zu deutlich ausgeschmückt und genau beschrieben, etwas weniger wäre da besser gewesen. Amüsant fand ich die Szenen mit ihren Haustieren und die Dialoge zwischen ihr und Weinzirl oder Reiber, die oft sehr humorvoll waren und mich zum Lachen brachten. Auch gab es ein paar Spitzen in Richtung Kempten, ein weiterer Aspekt, der mir schon aus anderen Regionalkrimis geläufig ist.
Die allgäuerischen Einschübe störten ab und an meinen Lesefluss, obwohl der Krimi ansonsten flüssig zu lesen war, und mich musste im Glossar nachschauen, was so mancher Ausspruch bedeutete, wenn ich ihn nicht gerade aus dem Zusammenhang erschließen konnte.
Trotz dieser in meinen Augen kleinen Mängel werde ich auch noch den zweiten Teil der Reihe lesen, denn auf die weitere Entwicklung von Jo Kennerknecht und Gerhard Weinzirl bin ich gespannt.
Fazit
“Schussfahrt” ist ein solider und gut durchdachter Whodunit-Krimi, der mich bis zum Ende hin gut unterhalten hat.
»Ich hatte eine Spur. Und am Ende waren eine Menge Leute tot.«
Gerade zurück aus dem unfreiwilligen Abenteuerurlaub auf Mafia Island und noch vor Antritt des neuen Jobs als Leiterin einer Spezialeinheit für unaufgeklärte Verbrechen stürzt sich Katharina Klein, Frankfurts explosivste Kriminalpolizistin, in den drängendsten unerledigten Fall, den es für sie gibt: den Mord an ihrer eigenen Familie vor 16 Jahren.
Die Vergangenheit wirft unangenehme Fragen auf: nach der Rolle des Gerichtsmediziners Andreas Amendt, in den sich Katharina so gerne verlieben würde, und ihres Mentors Polanski, der den Fall damals untersucht hat. Und nach dem eigenen Vater, denn warum sollte jemand die Familie eines harmlosen Kunsthändlers so professionell auslöschen? Doch vor allem scheint die Vergangenheit höchst lebendig: Irgendjemand will Katharinas Ermittlungen mit allen Mitteln stoppen und geht dabei wortwörtlich über Leichen.
Helmut Barz arbeitet nach einem Studium der Theaterwissenschaften und -regie als freier Autor, Regisseur und Texter in der Werbung und Unternehmenskommunikation. Mit der toughen Deutschkoreanerin Katharina Klein hat er eine einzigartige Krimiheldin geschaffen, deren Abenteuer in »Westend Blues« und »African Boogie« Leser und Kritiker gleichermaßen zu Begeisterungsstürmen hingerissen haben.
Helmut Barz wurde in Braunschweig geboren und lebt in Offenbach am Main. Nach einem Studium der Theaterwissenschaften und -regie arbeitet er als freier Autor, Regisseur und Texter in der Werbung und Unternehmenskommunikation.
Erster Satz: Damals.
Inhalt:
Katharina Klein ist aus ihrem Afrika-Urlaub wieder in Frankfurt und nun macht sie sich an den Fall ihres Lebens – die Aufklärung des Mordes an ihrer Familie. Unterstützt wird sie wieder dabei von dem Gerichtsmediziner Andreas Amendt. Gemeinsam und mit Unterstützung von Kurtz, dem Patenonkel von Katharina, stochern sie in der Vergangenheit ihrer Familie herum. Dabei werden ihre Ermittlungen, die sie geheim führt, immer wieder torpediert. Wer hat damit zu tun? Wer ist der Täter? War ihr Vater, der immer als Herr Redlich galt, doch in kriminelle Machenschaften verstrickt? Fragen über Fragen türmen sich vor Katharina und Andreas Amendt auf und dann taucht auch noch ein alter Bekannter auf! Morde geschehen und Katharina steckt mittendrin.
Aufbau:
Das Cover der Ausgabe ist in schwarz gehalten und abgebildet sind zwei Delphine und ein Piktogramm einer Frau, sowie zwei Waffen. Die Taschenbuchausgabe umfasst 448 Seiten und ist in fünf Teile sowie mehreren Kapiteln aufgeteilt. Jedem Teil steht ein den Teil treffender Titel und ein Zitat einer berühmten Person voran. Ebenso sind die einzelnen Kapitel der Teile sowie der Prolog mit Songtiteln von Herbie Hancock bezeichnet.
Meinung:
Der dritte Band um Kriminalkommissarin Katharina Klein schließt nahtlos an “African Boogie” an. Wie auch die Vorgängerromane verliert die Geschichte nicht an Fahrt, denn direkt auf dem Frankfurter Flughafen hat Katharina eine Vermutung wie sie den Mörder ihrer Familie festnehmen kann. Aufgrund dieser Tatsache ist man direkt wieder in der Story drinnen und man fiebert mit Katharina und Andreas Amendt während der gesamten Handlung. Helmut Barz gelingt es über die 448 Seiten hinweg den Spannungsbogen konstant auf recht zu halten und so entwickelt sich “Dolphin Dance” zu einem wahren Pageturner. Ein weiteres Plus des Romans ist die Wiederkehr von liebgewonnenen Charakteren, die Helmut Barz sehr gut bis ins Detail gezeichnet hat. Dabei kommt es mir weniger auf die Hauptprotagonistin, die aufgrund von dem Geschehen in “African Boogie” etwas mitgenommen ist, an. Vielmehr hat mich die liebevolle und detailreiche Charakterisierung der Nebencharaktere sei es Katharinas Chef Polanski, ihren Kollegen Hölsung, ihrem Patenonkel Antonio Kurtz oder die beiden “Hörnchen” angetan. Gerade diese Nebencharaktere machen eine Wandlung durch und sie entwickeln sich weiter im Laufe der Handlung. So erfährt man einiges über Hölsungs Wut auf Katharina, Polanskis Vergangenheit und ja, die beiden “Hörnchen” haben es mir mit ihrer Art zu kommunizieren angetan. Vor allen bei ihren Szenen musste ich oft Lachen. Daher kommt auch in diesem dritten Teil der Humor nicht zu kurz. Traurig bin ich etwas über die Entwicklung von Andreas Amendt, der sich für mich in allen drei Bänden, nicht weiter entwickelt, sondern immer noch in sein Gebahren von “WestEnd Blues” drinnen steckt. Ich hoffe, dass er sich im hoffentlich bald erscheinenden vierten Band etwas stärker wird und Katharina, die immer noch tough ist, etwas Paroli bietet. Ansonsten haben mich der Witz und der packende Erzählstil von Helmut Barz überzeugt. Gerade seine Art manche Sachen wie den Porsche Cayenne ins lächerliche zu ziehen und einen immer wieder in Unklaren zu lassen, wer der eigentliche Täter ist, machen “Dolphin Dance” zu einem wahren Lesevergnügen. Allerdings bin ich der Ansicht, dass man die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen soll, da sie auf einander aufbauen. Daher am besten mit “WestEnd Blues” beginnen und dann mit Katharina auf die Reise in “African Boogie” begeben, ehe es dann in “Dolphin Dance” zum großen Showdown kommt. Denn an Action mangelt es diesen dritten Teil nicht.
Fazit
“Dolphin Dance” von Helmut Barz bietet einiges an Action, Humor und einen grundsoliden Kriminalfall und ist ein regelrechter Pageturner.
Klappentext: Immer wenn sie weinte. Frühsommer in Saarlands heimlicher Hauptstadt Saarlouis. Die toughe Callcenter-Mitarbeiterin Lucy versteht die Welt nicht mehr. In ihrer Nähe sterben mehrere Menschen durch eigenartige Unfälle und alle haben sie kurz zuvor wüst beschimpft. Bald gilt sie als Hauptverdächtige. Die Tatsache, dass sie Kriminalkommissar und Traumtyp Frank Kraus unwiderstehlich findet wie er sie, erleichtert die Ermittlung nicht gerade. Ist Lucy etwa psychisch gestört? Oder war am Ende doch alles nur Zufall?
Autoreninfo: Angelika Lauriel, geboren in Saarbrücken, studierte Englisch und Französisch und lebte zeitweise in Frankreich, England und Italien. 1998 wurde der erste ihrer drei Söhne geboren. Nach und nach begann das Schreiben – neben gelegentlichen Übersetzungsaufträgen und ehrenamtlichen Tätigkeiten im Spielkreis, Kindergarten und Schule – einen wichtigen Platz im Leben der Autorin einzunehmen. Heute lebt Angelika Lauriel mit ihrer Familie im Saarland. Die Autorin hat bereits zwei Kinderkrimis veröffentlicht.
Erster Satz:
Immer wenn ich weinen muss, passiert eine Katastrophe.
Inhalt: Lucy arbeitet in einem Call-Center in Saarlouis und ist mit einem sehr eigenwilligen Chef gesegnet. Immer wenn sie gut Umsatz macht und erfolgreich ist, bekommt sie die “Horrorliste”. Auf dieser Liste stehen Kunden, die es den Call-Center-Mitarbeitern nicht leicht machen, sondern sie meist wüst beschimpfen. Aber nicht nur der Job bereitet ihr so gewisse Probleme, sondern auch ihre snobistische Familie. Allen voran ihre Eltern und ihr Bruder und die ältere Schwester. Alle sehr erfolgreich in ihrem Beruf und sie verstehen partout nicht, weshalb ihre Tochter, der so viel gutes mit in die Wiege gelegt wurde, ausgerechnet in einem Call-Center arbeiten muss. Ihre einzige Verbündete aus dem Familienkreis ist ihre jüngere Schwester, die mit ihrer Lebensgefährtin eine Hühnerfarm bewirtschaftet.
Es ist mal wieder so ein Horrortag, erst gehen ihre geliebten Manolos kaputt, dann bekommt sie auch noch die Horrorliste serviert. Kein so guter Tag für Lucy und sie bricht in Tränen aus. Und immer wenn sie weint geschieht eine Katastrophe. Bei ihr ist es so, dass nach und nach ihre Kunden von der Horrorliste das zeitliche segnen – immer auf skurrile Art und Weise – und immer kurz nach dem Lucy mit ihnen telefoniert hat.
Eigenartig ist dies und das findet auch der gutaussehende Kommissar Frank Kraus. Obwohl er sich von seiner Frau getrennt hat, lebt er noch im gemeinsamen Haus in der Kellerwohnung. Dadurch erlebt er einiges aus dem neuem Leben seiner Frau mit. Aber auch Lucy hat es ihm angetan mit ihren hübschen Füßen. Nur dumm, dass sie scheinbar etwas mit den Todesfällen zu tun hat. Frank Kraus ermittelt.
Meinung: “Bei Tränen Mord” ist eine gute Mischung aus Chick-Lit und Krimi. Angelika Lauriel erzählt die Handlung aus der Sicht der beiden Protagonisten Lucy, die im Call-Center arbeitet und dem ermittelnden Kriminalkommissar Frank Kraus. Dabei wird Lucys Sicht der Ereignisse in der Ich-Form erzählt und damit gelingt es der Autorin ohne weiteres, den Leser an Lucy zu binden, die witzig, intelligent und einen Schuhtick hat. Ihr gelingt es auch immer wieder in die unmöglichsten Situationen zu kommen, die dann auch sehr lustig rüber kommen. Lucy ist einfach sympathisch und ich bin sie auch während der gesamten Lektüre nicht Leid geworden.
Auch Frank Kraus finde ich sympathisch und seine Sichtweise hat etwas beobachtendes, denn alles was er erlebt wird in der dritten Person geschrieben. So ist seine Sichtweise distanzierter und sachlicher, was ein großes Plus des Krimis ist. Seine Auftritte im Call-Center waren auch immer gut gestaltet, vor allem da Lucy sich immer sehr amüsant verhalten hat.
Angelika Lauriel schreibt viele kurze Sätze und so nimmt die Geschichte auch an Fahrt auf und ich konnte das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Grund dafür sind die Charaktere; die Spannung die entsteht, wenn wieder ein Todesfall zu beklagen ist – und der Leser rätselt immer mit, wer nun der Täter ist – und ob etwas zwischen Lucy und Frank Kraus laufen wird.
Selten habe ich es so bedauert, als ich die letzte Seite gelesen habe, und feststellte, dass die Geschichte aus ist. Ich hätte noch mehr von Lucy, ihrer verrückten, snobistischen Familie und Frank Kraus lesen mögen.
Fazit: Ein guter Krimi mit vielen Chick-Lit-Anteilen. Wer einen lustigen Roman sucht, bei den es auch Todesfälle geben darf und um die Liebe geht, der ist hier sehr gut aufgehoben.
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