Es gab genug Ärger, um die Polizei monatelang in Atem zu halten. Überall in Florenz wurden Touristen beraubt, Autos gestohlen, und irgendwo in der Innenstadt gingen Terroristen klammheimlich ans Werk. Dagegen sah der Selbstmord eines holländischen Juweliers wie ein harmlos klarer Fall aus. Es gab zwar ein paar Unstimmigkeiten. Aber die einzigen Zeugen waren ein Blinder und eine alte Frau, die bösartigen Klatsch verbreitete. Trotzdem war dem Kommissar nicht wohl in seiner Haut – es war alles ein bißchen zu einfach …
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Er war bekannt dafür.
3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
“Tod eines Holländers” von Magdalen Nabb ist der zweite Band der Guarnacchia-Reihe. Normalerweise mag ich ihren Schreibstil, aber dieses Buch ist dermaßen etwas von lahm und sie verliert sich so sehr in Kleinigkeiten, dass es nur noch anstrengend ist. Aber da ich ja selten oder eher nie ein Buch abbreche, außerdem noch Hoffnung habe, kämpfe ich mich weiter durch.
4. Welches “muss ich unbedingt haben”-Buch liegt am längsten auf deinem SUB und warum hast du es noch nicht gelesen?
Bei mir ist es “Das verborgene Wort” von Ulla Hahn. Ich weiß noch wie es sowohl Elke Heidenreich vorstellte als auch in der Sendung “Die 100 Bücher der Deutschen” vorgestellt wurde. Das hatte mich so überzeugt, dass ich es direkt haben musste und nun liegt es schon seit Ewigkeiten in meiner Privatbibliothek. Keine Ahnung weshalb dies so ist, außer das bisher vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt für uns beide war. Aber der wird sicher noch kommen.
Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, dass ich euch zu Beginn eines jeden Monats die Bücher vorstelle, die auf meiner Leseliste für den Monat kommen. Da ich an verschiedenen Challenges teilnehme werde ich euch diese auch hier zeigen. Die Anzahl der Bücher wird in jedem Monat wohl variieren und es kann auch vorkommen, dass ich ein paar im Laufe des Monats austauschen werde. Aber dennoch hoffe ich, dass ich mich zumindest etwas an die Leseliste halten werde. Dabei steht jedoch das Lesen und die Freude an den Büchern im Vordergrund und nicht der Zwang sie unbedingt lesen zu müssen.
Während einer Indienreportage wird einem New Yorker Journalisten vor laufender Kamera die linke Hand von einem hungrigen Zirkuslöwen abgebissen; Millionen Fernsehzuschauer sind Zeugen des Unfalls. In Boston wartet ein verschrobener Handchirurg auf eine Gelegenheit, die erste amerikanische Handtransplantation vorzunehmen. Und eine junge Ehefrau in Wisconsin hat es sich in den Kopf gesetzt, dem einhändigen Reporter die linke Hand ihres Mannes zu geben – wenn dieser stirbt. Doch der Mann ist jung und kerngesund.
»Wie merkt man, daß man von seiner eigenen Zukunft träumt?« Die Antwort lautet: »Das Schicksal läßt sich nicht vorausahnen, außer im Traum oder von Verliebten.« Während einer Indienreportage wird einem New Yorker Journalisten vor laufender Kamera die linke Hand von einem hungrigen Zirkuslöwen aufgefressen; Millionen Fernsehzuschauer sind Zeugen des Unfalls. In Boston wartet ein verschrobener Handchirurg auf eine Gelegenheit, die erste amerikanische Handtransplantation vorzunehmen. Und eine junge Ehefrau in Wisconsin hat es sich in den Kopf gesetzt, dem einhändigen Reporter die linke Hand ihres Mannes zu geben – wenn dieser stirbt. Doch der Mann ist jung und kerngesund. In ›Die vierte Hand‹ geht es um Irvings große Themen: Verlust, Trauer und die erlösende Kraft der Liebe. Es geht um Väter und Ersatzväter, ums Erwachsenwerden, um Sex und um rituelles Vorlesen: als Gutenachtgeschichte für Kinder oder als Einübung in die Liebe für Erwachsene. Es geht um Menschen in Krise und um ein großes Wort, das in unseren »modern times« zuerst sehr befremdet: Seele. Und last not least geht es um die Entdeckung der Langsamkeit, ums Warten-Können – getreu dem Motto des Romans aus E.B. Whites Kinderbuchklassiker ›Stuart Little‹: »Ein Reisender, der jemanden sucht, kommt nicht sehr schnell vorwärts« (siehe Seite 52). Ein Roman mit 100 Sätzen, die man geradezu einrahmen möchte – genau, knapp, sinnlich, dicht und so ausschweifend, skurril und melancholisch wie seine Helden selbst.
Blue hat den Blues. Ihr Vater, der Universitätsprofessor, zieht schon wieder um. Nie länger als ein Semester bleiben Tochter und Vater an einem Ort. Bald kennt Blue jedes College. Zum Glück hat sie die Bücher – ihre engsten Vertrauten. Und so hungrig wie sie Geschichten auf Papier verschlingt, so lustvoll stürzt sie sich ins pralle Leben: Charmant und witzig besticht sie als wandelndes Lexikon und läßt zugleich keine Wodkaflasche an sich vorbeiziehen. Jeder weiß, Blue ist besonders. Man liegt ihr zu Füßen. Und dann passiert ein mysteriöser Mord und ihr Leben gerät aus den Fugen. Ein Aufsehen erregender und temporeicher Roman und ein spannend komischer Streifzug quer durch die Sätze von Shakespeare bis Cary Grant.
Guarnaccias zweiter Fall Aus dem Englischen von Matthias Fienbork
Es gab genug Ärger, um die Polizei monatelang in Atem zu halten. Überall in Florenz wurden Touristen beraubt, Autos gestohlen, und irgendwo in der Innenstadt gingen Terroristen klammheimlich ans Werk. Dagegen sah der Selbstmord eines holländischen Juweliers wie ein harmlos klarer Fall aus. Es gab zwar ein paar Unstimmigkeiten. Aber die einzigen Zeugen waren ein Blinder und eine alte Frau, die bösartigen Klatsch verbreitete. Trotzdem war dem Kommissar nicht wohl in seiner Haut – es war alles ein bißchen zu einfach …
Eine harmlose Studentenparty in einer kleinen amerikanischen Universitätsstadt endet mit einem Ausbruch von Gewalt im Haus der Dozentin Emma. Ihre kleine Tochter Maggie hat alles mit angesehen.
Zehn Jahre später kommen die Erlebnisse von damals wieder hoch: Maggie, inzwischen fünfzehn, wird von alten Albträumen gequält, hat Probleme in der Schule, schwänzt den Unterricht. Sie selbst weiß nur, dass ihr ihre neue Mathelehrerin, die ihr nie ins Gesicht sieht, unheimlich ist. Warum löst Grace, die Lehrerin, die altbekannten Ängste in Maggie aus, die längst überwunden schienen? Und was ist vor zehn Jahren wirklich geschehen?
Im Schwarzen Moor bei Hannover machen Jäger einen schrecklichen Fund: Inmitten der düsteren Landschaft liegt die grausam zugerichtete Leiche eines Mannes. Dem Toten wurde das Herz aus dem Leib gerissen. Kommissar Bodo Völxen stößt bei seinen Ermittlungen schon bald an seine Grenzen. Denn erste Spuren führen zu einer Gruppe von Tierschutzaktivisten, der auch seine Tochter Wanda angehört. Kann er gegen seine eigene Tochter ermitteln? Und weshalb hält sich die Witwe des Verstorbenen in ihren Aussagen so bedeckt?
Florenz, kurz vor Weihnachten: Wachtmeister Guarnaccia brennt darauf, nach Sizilien zu seiner Familie zu kommen, doch da geschieht ein Mord. Betrug und gestohlene Kunstschätze kommen ans Licht, aber sie sind nur der Hintergrund zu einer privaten Tragödie. Zuletzt kommt der Wachtmeister (wenn auch eher unwillig) dem Mörder auf die Spur – und an Heiligabend gerade noch den letzten Zug nach Syrakus erwischt.
Bisher habe ich 37 Seiten gelesen und er plätschert so vor sich hin. Mal sehen, ob es besser wird.
Fazit:
“Tod eines Engländers” war nicht überragend, aber dennoch ein halbwegs gelungener Krimi-Auftakt. Schnell durchgeführte Ermittlungen, ein neunmalkluger Polizeischüler, zwei englische Kriminalbeamte, ein grippekranker Guarnaccia, ein Hauptmann und die Bewohner eines Hauses in Florenz sind die Akteuere der Krimi-Handlung. Dabei wird mehr an die bevorstehenden Weihnachtsferien gedacht, als die Ermittlungen seriös durchzuführen. Daher war ziemlich überrascht wie Magdalen Nabb zum Schluss auf den Täter kam, für mich sah es fast zu aus, als ob sie sich nicht entscheiden konnte und die Herleitung fand ich zu konstruiert. Aber na ja, was solls.
Aber nun zu meinen Eindruck von der 7 days – 7 books Aktion. Ich habe mir da so einige Fragen gestellt, die ich hier nun beantworten will:
Hat es mir Spaß gemacht? Ja, eindeutig.
Haben dich die zu machenden Updates geschafft? Nein, überhaupt nicht. Fand ich sogar richtig gut. War ja schließlich freiwillig.
Würdest Du noch mal mitmachen? Immer und immer wieder. Denn ich habe so viele tolle Blogger kennengelernt über die Updates. Vielen neue Bücher gefunden und oh ja, die Wunschliste ist richtig gut gefüllt worden in den letzten 8 Tagen.
Wie viele Bücher hast Du gelesen?In den 8 Tagen sind es sechs Stück geworden. Vier haben meinen Lesenerv getroffen, eins war durchschnittlich und eins ging nun überhaupt nicht. Insgesamt waren dies an acht Tagen: 1.380 Seiten.
Mein Dank geht an Mandy und Melanie für die tolle Aktion!
Statistik zu 7 days 7 books
Gelesen:
Graham Greene – Der dritte Mann (122 Seiten)
Ralph Gerstenberg – Ganzheitlich sterben (219 Seiten)
Janet Evanovich – Ich bremse auch für Männer (320 Seiten)
Emmy Abrahamson – Widerspruch zwecklos oder wie man eine polnische Mutter überlebt (215 Seiten)
Martha Grimes – Inspektor Jury spielt Domino (284 Seiten)
Tag 8 oder auch der Zusatztag der Aktion “7 days – 7 books” von Mandy von Crazy for books und Melanie von Books of all Eternity. Jeden Tag werde ich nun einen Post zur Aktion schreiben und euch meinen Fortschritt teilhaben zu lassen.
Das Fischerdörfchen Rackmoor liegt in britischem Nebel und ist der Karnevalsstimmung so feuchtfröhlich nahe, wie es in England nur möglich ist, als eine auffällig kostümierte schöne Unbekannte ermordet aufgefunden wird. Wieder einmal erhält Inspektor Jury von Scotland Yard den Auftrag, schleunigst aus London abzureisen und seinen geschulten Blick in der Provinz schweifen zu lassen – auf der Suche nach etwas, was es im respektablen, auf Jagd, Nebel und wärmende Getränke eingeschworenen Rackmoor nicht geben dürfte: einen Mörder. Oder vielleicht eine Mörderin?
Fazit:
Inspektor Jury und Wachtmeister Wiggins haben mich wieder sehr gut unterhalten. Martha Grimes schreibt wirklich vorzügliche Krimis, die aus der Masse herausstechen. Man kann wunderbar mitraten und auf diesen Täter wäre ich dieses Mal nicht gekommen. Hut ab, Frau Grimes! Ihre Krimis zeichnen sich nicht nur die guten Hauptprotagonisten aus, sondern leben auch von den Nebendarstellern. Dieses Mal hat es mir besonders Bertie Mackpiece angetan, der kleine Naseweis ist klug und gut dargestellt und vor allen Dingen weiß er sich zu helfen. Der Fall an sich ist dieses Mal auch richtig spannend. Eine junge Frau wird ermordet und Inspektor Jury, der zusammen mit seinem Wachmeister Wiggins in kalte und neblige Rackmoor muss, ermittelt. Dabei wird er wieder von Melrose Plant unterstützt. Die drei zusammen ergeben ein gutes Detektivtrio ab: Jeder ermittelt auf seine Art und Weise und zum Schluss kommen sie doch zu einem Ergebnis. Außerdem hat man dieses Mal einen Eindruck in die Fuchsjagd sowie die Verstrickungen innerhalb des Dorfes erhalten und die ewigen Dispute mit Racer, Jurys Chef, fehlen auch wieder nicht. Ein rundum gelungener Krimi.
14:34:
Den Zusatztag möchte ich heute auch noch etwas nutzen und habe mir dafür ein weiteres Buch aus der Leseliste genommen.
Florenz, kurz vor Weihnachten: Wachtmeister Guarnaccia brennt darauf, nach Sizilien zu seiner Familie zu kommen, doch da geschieht ein Mord. Betrug und gestohlene Kunstschätze kommen ans Licht, aber sie sind nur der Hintergrund zu einer privaten Tragödie. Zuletzt kommt der Wachtmeister (wenn auch eher unwillig) dem Mörder auf die Spur – und an Heiligabend gerade noch den letzten Zug nach Syrakus erwischt.
Bisher habe ich 37 Seiten gelesen und er plätschert so vor sich hin. Mal sehen, ob es besser wird.
22:26:
Nach einem Lesenachmittag bin ich nun auf Seite 146 von Guarnaccia ersten Fall. Nun gefällt mir das Buch wesentlich besser und es ist auch spannend geworden. Man erfährt einiges über Kunst und die italienische Regelung der Einfuhr von Kunstgegenständen bzw. deren Verkauf. Auch die Charaktere sind gut dargestellt, wobei Guarnaccia bisher nur durch seine Grippe auffällt. Die Arbeit macht bisher der Hauptmann und Bacchi, der junge Carabinieri. Morgen gibt es noch ein Fazit zu den “7 days – 7 books”.
Statistik zu 7 days 7 books
Angelesen:
Magdalen Nabb – Tod eines Engländers (37/224 Seiten)
Gelesen:
Graham Greene – Der dritte Mann (122 Seiten)
Ralph Gerstenberg – Ganzheitlich sterben (219 Seiten)
Janet Evanovich – Ich bremse auch für Männer (320 Seiten)
Emmy Abrahamson – Widerspruch zwecklos oder wie man eine polnische Mutter überlebt (215 Seiten)
Martha Grimes – Inspektor Jury spielt Domino (284 Seiten)
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