Jahresendspurtliste 2011 Update 11

Ich bin euch noch ein Update schuldig. Das wird hiermit nachgeholt. In der vergangenen Woche habe ich zwei Bücher gelesen. Einmal die von Gitte Haenning herausgegebenen Weihnachtsgeschichten aus Skandinavien und dann noch Andreas Föhrs “Der Prinzessinnenmörder”.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend geschrieben, gute Charaktere und auch ein spannendes Tatmotiv. Sehr oft musste ich über Wallner und seinen Opa schmunzeln, und auch Kreuthner hat noch seinen Auftritt bekommen. Wer einen gut erzählten psychologischen Krimi lesen will, demjenigen kann ich Prinzessinnenmörder nur empfehlen. Ich freue mich schon auf die weiteren Krimis um Wallner, seinen Opa und natürlich den speziellen Kreuthner.

Die Weihnachtsgeschichten aus Skandinavien liegen schon eine Weile auf meinem RuB und dieses Jahr wurden sie dann endlich gelesen. In dem Buch sind zwei Geschichten von Hans Christian Andersen, einmal Tölpel-Hans und dann noch mein Lieblingsmärchen “Die Schneekönigin”. Mit dabei sind aber auch noch Astrid Lindgren, Ake Edwardsson und Hanne-Vibeke Holst. Das einzige und nur kleine Manko für mich lag in der Zusammenstellung der Geschichten – sie waren alle sehr schön – aber bis auf einer norwegischen Geschichte stammen sie alle aus Schweden und Dänemark. Da hätte ich mir eine bessere Verteilung gewünscht. Ansonsten sind die Geschichten bis auf “Die Schneekönigin” recht kurz gehalten und daher auch gut zwischendurch zu lesen.

Im Moment lese ich noch an “Öland” von Johan Theorin. Ein wirklich spannender und gruseliger Schwedenkrimi und an Marko Leinos “Wunder einer Winternacht”. Nächste Woche gibt es dann ein abschließendes Fazit zum Jahresendspurt.

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Andreas Föhr – Der Prinzessinnenmörder

Klappentext:
Auf dem Heimwegt von einer Zechtour macht Polizeiobermeister Kreuthner an einem kalten Januarmorgen einen grauenvollen Fund. Unter dem Eis des zugefrorenen Spitzingssees entdeckt er die Leiche einer 15-Jährigen. Sie wurde durch einen Stich mitten ins Herz getötet und trägt ein goldenes Brokatkleid. Als man im Mund des Opfers eine Plakette mit einer eingravierten Eins findet, ahnen der ewig grantelnde Polizeimeister Kreuthner und sein Chef, Kommissar Wallner, dass dies nur der Anfang einer grauenvollen Mordserie ist.

Erste Meinung:
Andreas Föhrs “Der Prinzessinnenmörder” ist bisher ein wirklich spannender Krimi. Gut ausgestaltete Charaktere, allein Kommissar Wallner ist schon gut gelungen. Aber auch die Nebenfiguren: die Spurensicherer Tina und Lutz, Polizisten Mike Hanke und Kreuthner. Wobei letztere bis auf den Beginn und eine kurze Episode in der Kneipe noch nicht so zum Zug gekommen ist. Mal sehen, ob seine Position noch ausgebaut wird.
Neben den guten Protagonisten ist auch die Handlung bisher gut beschrieben. In einem zugefrorenen See wird die Leiche einer 15-jährigen Schülerin gefunden. Sie trägt ein Brokatkleid und die ermittelnden Beamten fragen sich, was es damit auf sich hat. Noch spannender wird die Geschichte als noch eine zweite tote Schülerin aufgefunden wird und das an einem eigenartigen Ort.
In der Krimihandlung hat Föhr noch eine weitere Geschichte eingebaut. Die Geschichte um einen tragischen Absturz bei einer Skitour. Ich habe da schon eine Vermutung wie die beiden Handlungen zusammenhängen, aber will mich hier noch nicht dazu äußern. Aber, wenn ich so an “Prinzessin” denke.

Erster Satz: “Es war heiß im Wagen.”

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