Jostein Gaarder – Das Orangenmädchen


Inhalt:
Jostein Gaarders „Das Orangenmädchen“ geht auf die Suche nach den Antworten zu den wichtigen Fragen ‚Was ist Liebe?’ ‚Was ist Glück?’. Wie keinem zweiten gelingt es Gaarder diese Fragen wieder philosophisch zu beantworten.
Gaarder schickt seinen Protagonisten Georg, einen fünfzehn Jahre alten Jungen, auf die Reise in die Vergangenheit. Elf Jahre nach dem sein Vater an einer tödlichen Krankheit verstorben ist findet seine Oma einen Brief von ihm versteckt in Georgs roten Kinderwagen. In seinem Brief erzählt sein Vater ihm die Geschichte seiner großen Liebe und Suche nach dem Orangenmädchen. Er berichtet von seinen Bemühen dieses Mädchen zu erobern und stellt seinen Sohn immer wieder Fragen zu seinem Leben. Auch gibt er einen Einblick in seine Gedankenwelt als er von seinen nahenden Tod erfahren hat und wie er die letzten Tage mit seinem Sohn verlebt hat. Wie der Vater hat auch der Sohn ein großes Interesse am Hubble-Teleskop. Dies ist die eine Verbindung des Vaters zu seinem Sohn, die andere liegt in der Geschichte des Orangenmädchens. Wer ist nun dieses geheimnisvolle Orangenmädchen?

Meinung:
Wer eine Geschichte über die Suche nach der großen Liebe und dem großen Glück lesen, der sollte sich dieses Buch zur Hand nehmen. Gaarder schreibt sehr gefühlvoll, die Liebesgeschichte und auch all die Ängste nieder, die ein Mensch haben kann, wenn er glaubt den Partner fürs Leben gefunden zu haben und Angst hat ihn wieder zu verlieren.
Mich hat dieses Buch berührt. Es ist wunderbar geschrieben und man kann sich richtig in die Charaktere hinein versetzen. Nicht nur in Georg, der nach so langer Zeit, einen Brief von seinem Vater bekommt, sondern auch in den Vater, als er auf der Suche nach seinem Orangenmädchen war.

Buchinfo:
Jostein Gaarder: Das Orangenmädchen
Taschenbuch 196 Seiten
DtV 2005
ISBN-13: 978-3423133968

Bewertung:

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Alice Kuipers – Sehen wir uns morgen?


Klappentext:

Claire und ihre Mutter verpassen sich ständig. Dann hinterlassen sie sich Nachrichten an der Kühlschranktür – mit Einkaufslisten, Verabredungen, kleinen Geschichten aus ihren Alltag. Bis Claires Mutter eines Tages eine Entdeckung macht, nach der nichts ist wie zuvor. Und Mutter und Tochter auf den kleinen Zetteln so viel mehr unterbringen müssen als bisher…

Inhalt:
Die fünfzehnjährige Claire und ihre Mutter leben allein zusammen. Sie
sehen sich nur unregelmäßig, da die Mutter als Ärztin in einer
Geburtsklinik arbeitet. Ihre einzige Kommunikation, die der Leser mit
bekommt sind die Zettel an der Kühlschranktür. Und auf einen der Zettel steht dann eine Nachricht, die das gesamte Leben von Mutter und Tochter umkrempelt.

Meinung:
Das Buch besteht aus den Kühlschranknachrichten. Nur unterschwellig und zwischen den Zeilen bekommt man mit, wie sich das Leben von Mutter und Tochter durch die schlimme Nachricht verändert. In den kurzen Mitteilungen spürt man den Schmerz der Tochter und auch dass, Mutter und Tochter nicht richtig miteinander reden können. Vielmehr glaubt die Mutter immer noch,dass sie ihre Tochter vor der
schlimmen Nachricht schützen muss und übt sich in Zweckoptimismus. Dabei verkennt sie völlig, dass ihre Tochter langsam erwachsen wird.
Ich bin froh, dass ich auf die Taschenbuchausgabe gewartet habe. Denn es steht nicht viel auf den Seiten und man hat das Buch auch schnell durchgelesen. Aber für mich ist der Preis einfach noch zu überteuert.
Der Inhalt berührt einen und macht einen nachdenklich über das eigene Leben und auch das Leben der Eltern und wie man selber in so einer Situation umgehen würde. Am Ende hat mich das Buch traurig gestimmt.

Buchinfo:
Alice Kuipers – Sehen wir uns morgen?
Hardcover 448 Seiten
Krüger 2007
ISBN-13: 978-3810510631

Bewertung:

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