[WoW] Waiting on Wednesday – Verheißung

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“Waiting on Wednesday” wird von Jill gehostet! Mein heutiges WoW ist der sechste Fall der Carl Morck-Buchreihe von Jussi Adler-Olsen. Ich mag diesen schrulligen und eigenwilligen Kommissar aus Dänemark und seine Kollegen Rose und Assad vom Kopenhagener Sonderdezernat Q. Gerade letzterer ist herrlich undurchsichtig und ich bin von Band zu Band gespannter, was sich Adler-Olsen für eine Vergangenheit für ihn einfallen gelassen hat. Jedenfalls erscheint der sechste Band im April 2015 als Hardcover im DTV. Ich kann es gar nicht mehr erwarten.

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Klappentext von der Verlagsseite:

Siebzehn Jahre lang hat Polizeikommissar Christian Habersaat vergeblich versucht, den Tod einer jungen Frau aufzuklären, die kopfüber in einem Baum hängend aufgefunden wurde. Kurz nachdem er Carl Mørck um Hilfe gebeten hat, kommt er auf schockierende Weise ums Leben – und nur wenig später sein Sohn. Die Recherchen des Sonderdezernats Q führen nach Öland, zu einem obskuren »Zentrum zur Transzendentalen Vereinigung von Mensch und Natur«. Carl Mørck und seine Assistenten ahnen nicht, dass sie sich in tödliche Gefahr begeben …


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Top-5 – die zweihundertneunzehnte

Es ist mal wieder so weit: Heute ist wieder ESC Finale in Kopenhagen und dies nehme ich zum Anlass euch meine fünf Lieder vorzustellen, die mich überzeugt haben. Und Leute sieht es mir nach, unser Lied “Is it right” hat mich nicht überzeugt und ist daher nicht in den Top-5 dabei. Meinen Geschmack hat es nicht getroffen. Dennoch wünsche ich den drei Mädels heute Abend viel Glück.
Den Anfang macht bei mir Conchita Wurst mit “Rise like a phoenix” – die Stimme ist einfach der Hammer.
Ein tolles Lied. Sehr gut gefallen hat mir auch noch “Undo” von Sanna Nielsen. Eine wundervolle Ballade.
Der niederländische Beitrag von The Common Linnets “Calm after the storm” hat mich überrascht, denn er sticht aus der Masse der Lieder heraus und bleibt bei mir haften, wie selten ein Lied beim ersten hören. Ein wunderschönes Lied, das von den beiden Stimmen und den Gitarren getragen wird.
Beeindruckt hat mich auch die Stimme von Ruth Lorenzo bei ihrem “Dancing in the rain”. Bereits der Beginn mit dem Regen fand ich einfach nur genial und dann diese kraftvolle Stimme.
Die Jungs von Softengine – der finnische Beitrag – haben mich mit ihrer Bühnenpräsenz und “Something better” überzeugt.
Das waren meine Top-5 des ESC,  ich wünsche Euch viel Spaß mit den Top-5  und frage euch:

Was waren Eure Lieder der Woche?

Conchita Wurst – Rise like a phoenix [youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=SaolVEJEjV4″]
Sanna Nielsen – Undo[youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=ybJfXFDKfGY”]
The Common Linnets – Calm after the storm[youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=bWe8PRsW4T0″]
Ruth Lorenzo – Dancing in the rain[youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=dzcsCqXxpXY”]
Softengine – Something better [youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=ZHzbt-t-eo4″]

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Aktion – Lesefest: Leipzig liest – Wir auch! – Die Leseliste

LesefestMorgen ist es nun soweit: Nicht nur die Leipziger Buchmesse öffnet ihre Tore, sondern auch das Lesefest von Aygen und Alexandra vom Bücherkaffe, Nina vom Blog Frau Hauptsachebunt und Petzi von Die Liebe zu den Büchern.  Mitmachen kann man über den eigenen Blog, Twitter und Facebook. Der Hashtag für Twitter ist #Lesefest.

Da ich Listen liebe stelle ich euch heute schon einmal die vier Bücher vor, die mich an den vier Tagen begleiten werden:

brokenmusic_StingKlappentext von der Verlagsseite:

Sting – die ganze Welt kennt seine Musik: „Message in a Bottle“ und „Every Breath You Take“ finden sich in den Musikboxen rund um den Äquator. Von den ungestüm vorantreibenden Riffs der Police bis zu seinen melancholischen Balladen wurde er zum Troubadour unserer Zeit – und entdeckte auf der Kehrseite der Musik die Welt: Sting erfand das Gewissen des Pop.

In „Broken Music“ erzählt Sting von den Jahren, bevor er zum Star und zur Legende wurde. „Zerbrochene Musik“ hatte seine Großmutter Stings erste Versuche am Klavier genannt, wenn der Junge wild improvisierend die kenternde Ehe seiner Eltern abzuschütteln versuchte. Ungeschützt und offen berichtet Sting von dieser Kindheit, den Lehrjahren des Gefühls, der Trostlosigkeit der Industriestadt, in der er aufwuchs, von seinen Sehnsüchten und dem Fernweh, das ihn aus der Enge befreite und zum Musiker werden ließ. Mit großer Einfühlung und ohne Larmoyanz entwirft Sting das ungeschützte Selbstporträt eines Menschen, der seinen Weg finden muss, das Zerbrochene wieder zu heilen. Sting gelingt dies mit einer atmosphärischen Sprache, die so sinnlich ist wie seine Balladen, so packend und präzise wie seine Riffs. Der Sänger und Musiker ist auch ein großer Erzähler, dessen Geschichte den Leser inspiriert und packt.

u1_978-3-596-19498-8_cassiaky2Klappentext von der Verlagsseite:

Der 2. Band der Spiegel-Bestsellerserie um Cassia & Ky endlich als Taschenbuch

Wenn das System dich zwingt zu fliehen, kann deine Liebe überleben?

Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der alles in deinem Leben geregelt wird – sogar, wen du lieben musst.
Aber du liebst den Falschen: Jemanden, den das System töten will.

Wie weit würdest du gehen, um sein Leben zu retten?
Würdest du für deine Liebe sterben?

Wie durch ein Wunder gelingt Cassia die Flucht in die Äußeren Provinzen. Sie will nach Ky suchen, ihrer großen Liebe. Ky kämpft dort als Soldat für die Gesellschaft und ist ununterbrochen brutalen Angriffen ausgesetzt. Als Cassia endlich auf eine Spur von Ky stößt, ist er bereits entkommen und auf dem Weg in die wilden Canyons in den Grenzgebieten.
Verzweifelt macht sich Cassia auf den lebensgefährlichen Weg. Was wird sie am Ende der ihr bekannten Welt finden? Zwischen steinigen Schluchten und staubigen Pfaden sucht Cassia nicht nur nach Ky – sondern auch nach sich selbst.

Alle Voegel fliegen hoch von Michaela SeulKlappentext von der Verlagsseite:

Franza und Flipper legen los

»Wer einen Hund hält, muss mit einer Leiche rechnen.«
Davon ist Franza, Fitnesstrainerin und Frauchen beziehungsweise Chefin von Flipper überzeugt. Flipper ist kein Delfin, kann aber für einen Hund gut schwimmen. Als die beiden einen Toten zwischen Starnberger See und Wampertskirchen finden, beißen sie sich an dem Fall fest. Und ein bisschen an Kommissar Tixel, der nicht begeistert von dem sechsbeinigen Ermittlerduo ist. Aber von Franza. Doch die läuft geradewegs ins Blickfeld des Mörders. Spätestens jetzt ist Flippers Spürnase gefragt!

erwartungKlappentext von der Verlagsseite:

Marco ist fünfzehn und hasst sein Leben in einem Clan,dessen Mitglieder von ihrem gewalttätigen und zynischen Anführer Zola in die Kriminalität gezwungen werden. Als er sein Sklavendasein nicht mehr aushält und flieht, stößt er ganz in der Nähe von Zolas Wohnsitz auf eine Männerleiche …

Die Suche nach dem Mörder führt Carl, Assad, Rose und Gordon, den Neuen im Sonderdezernat Q, tief hinein in das Netzwerk der Kopenhagener Unterwelt, in den Sumpf von Korruption und schweren Verbrechen in Politik und Finanzwelt- und sie zieht Kreise bis in den afrikanischen Dschungel.

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Jussi Adler-Olsen – Verachtung

Klappentext:
“Erinnerst du dich nicht mehr an mich, Nete? Doch, das tust du. Du erinnerst dich noch sehr genau an mich.” Da war es wieder, dieses Gefühl aus den verzweifelten Tagen auf Sprogø, als das Meer und die Wellen sie lockten, ihrem elenden Leben ein Ende zu bereiten…

Eine Insel für ausgestoßene Frauen. Eine Frau, die Rache nimmt an ihren Peinigern.
Der vierte Fall für Carl Mørck.

Autoreninfo:
Jussi Adler-Olsen wurde 1950 in Kopenhagen geboren. Seit 1997 veröffentlicht er Romane, seit 2007 die erfolgreiche Serie um Carl Mørck vom Sonderdezernat Q. Mit den Thrillern “Erbarmen”, “Schändung”, “Erlösung”, “Verachtung” sowie seinem Roman “Das Alphabethaus” stürmt er die internationalen Bestsellerlisten. Seine vielfach preigekrönten Bücher erscheinen in über 30 Ländern, die Filmrechte an der Sonderdezernat-Q-Serie hat Lars von Triers Produktionsfirma Zentropa erworben.

Erster Satz:

Fast hätte sie sich ganz dem Gefühl hingegeben.

Inhalt:
Es ist November und Carl Mørck ist mal wieder miesepetrig, denn Rose hat viele alte Akten zusammengetragen und zusammen mit Assad hat sie eine Akte ausfindig gemacht,
in der es sich lohnt zu ermitteln. Rita Nielsen ist im Jahr 1987 spurlos verschwunden. Rose und Assad machen sich zusammen auf die Suche nach weiteren Vermisstenfällen aus
dem Zeitraum. Und es gibt tatsächlich noch weitere Personen, die alle just in den darauffolgenden Tagen als vermisst gemeldet wurden und nicht mehr aufgetaucht sind. Eindeutig zu viel Zufall finden Rose, Assad und schließlich auch Carl.

Dieser ist öfter mit den Gedanken wo anders, wer kann es ihm auch verdenken, denn der alte Fall von Amanger liefert neues Material und Carl gerät unter Verdacht. Hinzu kommen auch noch seine privaten Probleme mit seiner getrennt lebenden Frau, die plötzlich die Scheidung will und natürlich auch Geld  – und da ist ja auch noch Ronny, der mit einer alten Geschichte für Ärger sorgt.  Aber Carl wäre nicht Carl Mørck, wenn er nicht zu einer für sich befriedigenden Lösung käme.

Je weiter sie in den Vermisstenakten wühlen um so deutlicher wird die Spur. Sie führt Carl und Assad nach Sprogø. Auf der Insel wurden bis in die sechziger Jahre des neunzehnten Jahrhunderts Mädchen und Frauen interniert, die mit dem Gesetz bzw. mit den damaligen Moralvorstellungen der Gesellschaft in Konflikt gekommen sind. Es war ein leichtes auf die Insel zu kommen, denn wenn die Sozialprognose nicht gut war bzw. man schon mal eine Abtreibung hinter sich hatte oder nicht intelligent genug für die Gesellschaft war wurde man interniert. Verlassen durfte man die Insel erst wieder nach einer  Zwangsterilisierung, denn so konnten sie mit weiterem Nachwuchs nicht mehr der Gesellschaft zur Last fallen.

Auf Sprogø wird auch Nete Hermansen interniert, die weder dumm noch kriminell oder im heutigem Sinne sozialauffälig war. Unglückliche Umstände und die Begegnung mit Curt Wad reichen bei mir aus um auf die Insel zu kommen. Bewacherinnen und mit internierte Frauen machen ihr das Leben zur Hölle. Erst durch die Zwangssterilisierung kann sie die Insel verlassen, aber ihren Traum nach einer eigenen Familie kann sie begraben. Immer wieder kreisen die Gedanken von Nete um ihrer Peiniger.

Weitere Recherchen führen Carl Mørck und Assad zu der Partei “Klare Grenzen” – in der auch Curt Wad aktiv ist – die an die eugenischen Vorstellungen des Nationalsozialismus festhält und diese wieder einführen will. Liegt hier die Verbindung zu den Vermisstenfällen?

Meinung:
“Verachtung” ist der vierte Teil der Sonderdezernat-Q-Reihe um Carl Mørck, Assad und Rose.

Bereits das Cover, das in warmen Farben gestaltet ist und eine blutige Schere zeigt, lässt den Leser böses ahnen.

Aufgeteilt ist dieser vierte Teil in 46 Kapitel sowie einen Prolog und einem Epilog.
Zu dem lässt  Jussi Adler-Olsen seinen Krimi auf  verschiedenen Zeitebenen spielen.  So erfolgt die Ermittlung von Carl Mørck und Assad 2010, die Vermisstenfälle spielen alle im Jahr 1987 und das Leben von Nete Hermansen findet immer wieder in Rückschauen aus der Zeit des 2. Weltkriegs bis in die sechziger Jahre hinein statt. Dadurch dass der Leser auf die unterschiedlichen Zeitebenen wechselt ist er Carl Mørck und Assad voraus.

Jussi Adler-Olsen erzählt dieses ernste Thema “Zwangssterilisierung” sehr trocken und konkret. Vor allen die Rückschau auf Netes Leben ist immer wieder beklemmend und verstörend. Ebenso beängstigend ist der Handlungsstrang um Klare Grenzen und Curt Wad. Diese beiden beklemmenden Handlungssträngen durchbricht er immer wieder mit Witz und Humor, wenn es um das berufliche Verhältnis zwischen Carl, Assad und Rose geht. In diesen Momenten löst sich die Beklemmung auf und man atmet als Leser wieder durch. Ehe wieder ein Zeitsprung kommt und man in die düstere Vergangenheit der dänischen Geschichte versinkt.

Wie auch in den drei vorherigen Bänden gibt es auch wieder vielerlei private Momente bei den drei Hauptprotagonisten. So lernt der Leser in diesem Buch Rose etwas besser kennen und auch Assad gibt ein bisschen von sich Preis. Auch wird Carls Privatleben wieder thematisiert und auch hier erfährt man neues.

Aber nicht nur seinen Hauptcharakteren gibt er Tiefe auch Nebencharaktere wie die Sekretärinnen Lis und Catarina, der zänkische Kollege Borg, die Psychologin Mona, Hardy und auch Morten werden ausgebaut. Gerade diese Nebencharaktere und Nebenschauplätze geben den vierten Teil den besonderen Witz. Auch hier ist viel Situationskomik dabei.

In seinen Anmerkungen geht Jussi Adler-Olsen auf die Anstalt für Frauen auf der Insel Sprogø ein und zeigt den Hintergrund des Krimis auf.

Der vierte Teil vermag nicht der spannendste Teil der Sonderdezernat-Q-Reihe sein, aber für mich doch ein sehr gut recherchierter und beklemmender Krimi, der einen nachdenklich zurück lässt.

Fazit:
Ein gut recherchierter vierter Teil um das Sonderdezernat-Q mit Carl Mørck, Assad und Rose, der ein ernstes Thema der dänischen Geschichte behandelt und bei dem es mehr um die Auflösung des Falles geht als um die Spannung.

Buchinfo:
Jussi Adler-Olsen – Verachtung (Journal 64)
Hardcover 544 Seiten
DTV 2012
ISBN-13: 978-3423280020

Reiheninfo:
1. Erbarmen
2. Schändung
3. Erlösung
4. Verachtung

Bewertung:

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