RuB-Zuwachs V/2011

Auch in dieser Woche sind wieder Bücher ins Haus geflattert. Darunter war ein Geschenk, Bücher von RB und heute gab es auch noch einen Bücherflohmarkt der Kirche. Man kann sich schon vorstellen, dass ich fündig geworden bin. Der RuB ist dadurch natürlich auch mal wieder in die Höhe geschossen, aber bei meinem Lesepensum (ich habe immerhin wieder ein Buch beendet) geht dies auch. Jedenfalls ist es dieses Mal ein bunter Zuwachs nicht nur bei den Cover, sondern auch beim Genre.  Dann möchte ich sie Euch auch nicht weiter vorenthalten, vielleicht mache ich ja auch einigen Appetit auf neue Bücher. Vorgestellt werden sie in der Folge ihres Eintreffens.

Klappentext:
Vor den Toren Stockholms wird bei einen Sportplatz die Leiche eines brutal ermordeten Mannes entdeckt. Kurz darauf werden Frau und Tochter ebenso bestialisch getötet aufgefunden. Offenbar wollte der Täter die ganze Familie auslöschen. Doch der Sohn überlebt schwer verletzt. Als Kriminalkommissar Joona Linna erfährt, dass es ein weiteres Familienmitglied gibt, eine Schwester wird ihm klar, dass er sie vor dem Mörder finden muss.
Er setzt sich mit dem Arzt und Hypnotiseur Erik Maria Bark in Verbindung. Er will, dass Bark den kaum ansprechbaren Jungen unter Hypnose verhört. Bark hatte sich jedoch wegen eines traumatischen Erlebnisses geschworen, niemals mehr zu hypnotisieren. Aber es geht hier um ein Menschenleben. Es gelingt ihm schließlich, den Jungen zum Sprechen zu bringen. Was er dabei erfährt, lässt ihm das Herz gefrieren …

Lars Kepler ist ein schwedisches Autorenduo, dies einmal vorweg. Auf das Buch bin ich schon im vergangenen Jahr aufmerksam geworden und nun steht es bei mir im Regal. Freu!

Klappentext:
Es ist ihr letzter Sommer vor dem College, der beste Sommer seit der achten Klasse. Kim badet im Fluss, steigt in ihren alten Chevy und macht sich auf den Weg zum Schnellrestaurant, wo sie arbeitet. Dort kommt sie nie an.
Mit feinem Gespür für die abgründigen Schattierungen des Alltäglichen zeichnet Stewart O’Nan das Psychogramm einer Kleinstadt im Ausnahmezustand. ein hochliterarischer Thriller – unaufdringlich anrührend und von nachgerade beklemmender Präzision.

Aufmerksam wurde ich im vergangenen Jahr auf das Buch, vor allem durch den Klappentext, der mich direkt faszinierte. Wie so oft lag es an dem Preis, dass das Buch nicht sofort zu mir gelang. Aber nun ist es ja da und bald auch im Lesesessel. :-)

Klappentext:
Stephanie Plum hat ein chaotisches Liebesleben, eine verrückte Großmutter, einen Hamster, der in einer Suppendose wohnt, und sie verdient ihren Lebensunterhalt als Kautionsjägerin. Deswegen ist sie gerade hinter Onkel Mo her, einem allseits beliebten Eisverkäufer, der seinen Gerichtstermin geschwänzt hat. Als Stephanie bei der Suche nach ihm niedergeschlagen wird und neben einen toten Gangster erwacht, schwant ihr, dass Mo in gefährliche Geschäfte verwickelt war. Zusammen mit Joe Morelli, dem Polizisten mit dem unwiderstehlichen Lächeln, und Grandma Mazur versucht Stephanie, Mo vor einem bösen Schicksal zu bewahren…

Angefangen mit Stephanie Plum hat es bei mir mit dem 10. Band der Reihe, den ich im vergangenem Jahr in einer Mängelexemplar-Kiste gefunden hatte. Seit dem lese ich immer wieder ab und zu einen Band, allerdings dieses Mal von Beginn der Reihe an. dies ist übrigens der dritte Band der Reihe und ich freue mich schon jetzt wieder auf Grandma Masur und ihre verrückte Art.

Klappentext:
Stephanie Plum hat kein einfaches Leben. Das geht mit ihrer Familie los, die wesentlich zartere Gemüter in den Wahnsinn treiben könnte, und hört bei ihrem Job auf. Denn Stephanie sucht Ganoven, die nicht zu ihrer Gerichtsverhandlung aufgetaucht sind. Diesmal ist sie hinter Maxine Nowicki her, die wegen Autodiebstahls angeklagt ist. Doch bei der Suche nach der jungen Frau häufen sich schon bald die mysteriösen Vorfälle. Bis sogar Stephanies Appartement so verwüstet wird, dass sie samt ihrem Hamster Rex bei Joe Morelli Unterschlupf suchen muss. Joe ist nicht nur ein guter, sonder auch ein unwiderstehlicher Polizist, den kein Mädchen von der Bettkante stoßen würde…

Der vierte Teil um Stephanie Plum. Ich freue mich schon auf ihre gewohnt chaotische Art und die Verzweiflungsanfälle bei Joe Morelli und Ranger.

Klappentext:
Stephenie Plum, ehemalige Unterwäscheverkäuferin und derzeit als Ganovenjägerin tätig, hat akute Geldsorgen und obendrein noch ein privates Problem: Ihr Onkel Fred, ein stadtbekannter Geizkragen, ist spurlos verschwunden. Großmutter Masur ist überzeugt, dass ihn Außerirdische entführt haben, aber daran will Stephanie nicht so recht glauben. Vor allem, nachdem sie unter Freds Papieren auch Fotos von einer Leiche entdeckt. Offensichtlich war der gute Onkel in ein paar dubiose Geschäfte verwickelt, und Stephanies Bekanntenkreis erweitert sich während ihrer Recherchen um einige sehr unerfreuliche Gestalten. Auch sonst gerät ihr Leben ordentlich durcheinander, als der attraktive Ranger, für den Stephanie ein paar Aufträge erledigt, mehr als nur berufliches Interesse an ihr zeigt. Das wiederum behagt dem Polizisten Joe Morelli überhaupt nicht. Doch bevor sich Stephanie um ihr Liebesleben kümmern kann, muss sie erst einmal den verlorenen Onkel finden, dessen Spur sich auf dem Gelände einer Müllgesellschaft verliert…

Irgendwie muss ich die Reihe ja vervollständigen und bei einem Porto von 3,99 € bei RB musste dieses Buch einfach dazu. Es muss sich ja auch lohnen. Im übrigens dies ist der fünfte Teil der Reihe um Stephanie Plum.

Klappentext:
Missouri in den 50er-Jahren: Wie in jedem Sommer kehren die längst erwachsenen Töchter von Matthew und Callie Soames zurück auf die kleine Farm ihrer Eltern. Eine schmerzhaft schöne Reise zurück in die Kindheit beginnt. Jetta Carleton erzählt von einer Familie, die gemeinsam älter wird, von Kindern, die das Haus verlassen und wieder zurückkommen, von dem Gefühl, zueinander zugehören, was auch immer geschieht.

Dieses Buch ist mir durch eine positive Rezension im Büchertreff aufgefallen und da die Rezensentin und ich einen ähnlichen Büchergeschmack haben, landete das Buch auch in den RB-Warenkorb.

Klappentext:
Das zwanzigste Jahrhundert ist längst schon Geschichte geworden. Wie in seinen großen historischen Romanen entwirft Ken Follett in Sturz der Titanen ein gewaltiges Panorama einer ganzen Epoche, deren Dramatik alles Vorangegangene in den Schatten stellt.
Europa 1914. Eine deutsch-österreichische Aristokratenfamilie, die unter den politischen Spannungen zerrissen wird. Eine Familie aus England zwischen dem Aufstieg der Arbeiterschaft und dem Niedergang des Adels. Und zwei Brüder aus Russland, von denen der eine zum Revolutionär wird, während der andere in der Fremde sein Glück sucht. Ihre Schicksale verflechten sich vor dem Hintergrund eines heraufziehenden Sturmes, der die alten Mächte hinwegfegen und die Welt in ihren Grundfesten erschüttern wird.

Lange habe ich schon mit diesem Buch geliebäugelt, allerdings war mir einfach der Preis zu viel. Dementsprechend erfreut war ich, als ich es günstiger bei RB erstehen konnte. Seit “Die Säulen der Erde” und “Die Pfeiler der Macht” liebe ich die historischen Romane von Ken Follett. Daher sind meine Erwartungen auch dieses Mal hoch, hoffentlich werde ich nicht enttäuscht.

Klappentext:
wie konnte das nur passieren? Georgie York hatte schon ziemlich viel Pech im Leben. Aber spontan in Las Vegas ihren Ex-Filmpartner zur heiraten, gehört ja wohl zum Dümmsten, was sie je getan hat: Bram Shepard, der Mann mit den strahlend blauen Augen und dem teuflisch schwarzen Herzen, ist unzweifelhaft die schlimmste Fehlbesetzung in Sachen Liebe! Doch dann bricht das helle Chaos aus, und plötzlich fragt sich Georgie, ob ihr unmöglicher “Ehemann” nicht doch ziemlich sexy Traummann-Qualitäten hat…

Ab und zu muss auch so etwas sein und der witzig, freche Schreibstil von Susan Elizabeth Phillips hat es mir einfach angetan.

Klappentext:
Traumatisiert kehrt die Journalistin Connie Burns in ihre englische Heimat zurück. Nur knapp war die erfolgreiche Kriegsreporterin in Bagdad aus der Gefangenschaft entkommen. Der sadistische Frauenmörder John Howard hatte sie gekidnappt und festgehalten als sie mit ihren Nachforschungen drohte, seien grauenvolle Morde aufzudecken. In der ländlichen Idylle von Dorset sucht Connie Zuflucht. Doch die Angst lässt sie nicht los: Wird Harwood ihre Spur aufnehmen? Connie ahnt, dass der Tag der Abrechnung bevorsteht – und gemeinsam mit ihrer Freundin Jess erwartet sie den ungebetenen Gast in ihrem einsam gelegenen Haus …

Nach langer Zeit hat wieder ein Minette Walters Krimi seinen Weg in mein Regal gefunden. Der Klappentext verspricht ja schon mal Spannung und nun lasse ich mich mal überraschen wie er geschrieben ist.

Klappentext:
Orangenbiskuit, Marzipan oder Schokocreme? Oft reicht schon der Streit von Braut und Bräutigam über die Hochzeitstorte aus und Lauren Gallagher weiß, ob eine Ehe zum Scheitern verurteilt ist. Aber jetzt sitzt die junge Konditorin in der Patsche: Ihre ganze Erfahrung sagt ihr, dass ihre beste Freundin gerade dabei ist, “Mr. So-was-vom-falsch” zu heiraten. Während sich Lauren noch Sorgen um andere macht, vergisst sie völlig, in welchem Durcheinander sie selbst gerade steckt. Und daran sind ein Ex-Freund, ein neuer Verlobter und ein Hochzeitskuchen nicht ganz unschuldig …

Von der Autorin habe ich noch nie etwas gelesen, absolutes Neuland. Mal sehen wie es wird.

Klappentext:
In einem kleinasiatischen Bergdorf fängt alles an. Ein junger Mann und eine junge Frau, Bruder und Schwester, fliehen vor den Türken nach Smyrna und, als die Stadt brennt, nach Amerika. Es ist das Jahr 1922. Auf dem Schiff heiraten sie und lassen sich später in der Autostadt Detroit nieder. Niemand ahnt das Geheimnis dieses Paares, doch nach Jahrzehnten hat der Tabubruch der beiden ungeahnte Folgen.

Vor Jahren stand ich in einer Buchhandlung vor diesem Buch und überlegt, ob ich es kaufen sollte, ich entschied mich damals dagegen. Ich weiß heute nicht mehr weshalb. Heute habe ich es auf dem Bücherflohmarkt gekauft.

Klappentext:
Ein Häuschen in den Dünen, auf einer Insel im Wattenmeer. Die Saisongäste geben einander die Klinke in die Hand. Und was sie nicht alles treiben! So manches Mal wünschte sich die Putzfrau, dass sie sehen könnte, was in dem Ferienhaus vor sich geht, und dass die Wände reden könnten. doch ihr Wunsch bleibt unerfüllt. Zeuge jener Träume und Geheimnisse, die die Gäste im Haus “Dünenrose” mit sich herumtragen, wird allein der Leser.

Mein erstes Buch der niederländischen Autorin.

Klappentext:
Ein spannender historischer Roman gegen die Sklavenhaltung in den Südstaaten der neuen Welt um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Mit diesem eindrucksvollen Werk schuft Harriet Beecher-Stowe einen Bestseller der Weltliteratur.

Viel habe ich schon über dieses Buch gehört und nun möchte ich mir einfach meine eigene Meinung bilden.

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235. Geburtstag von Jane Austen

Jane Austen wurde heute vor 235 Jahren geboren und Google ehrt die englische Schriftstellerin mit einem Doodle.

Am 16. Dezember 1775 wurde sie als siebtes Kind in Steventon geboren.  Ihr Vater war dort als Geistlicher tätig. Obwohl es zu dieser Zeit nicht üblich war in die Ausbildung von Töchtern zu investieren, konnte Jane immer die Bibliothek ihres Vaters besuchen und in den Büchern schmökern. Bereits im Alter von 12 Jahren verfasst sie ein paar Stücke.
1801 zog sie mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester Cassandra nach Bath. Nach dem Tod des Vaters im Jahr 1805 zogen sie mit ihrem Bruder Francis und dessen Frau nach Southampton.  1809 gingen sie dann nach Chawton, wo ihr Bruder Edward ihnen ein Landhaus zu Verfügung stellten. In diesem Landhaus schrieb Jane Austen all ihre Romane.  Am 18. Juli 1817 verstarb Jane Austen in Winchester. Das Landhaus in Chawton ist mittlerweile ein Museum.

Romane von Jane Austen

Verstand und Gefühl (Sense and Sensibility)
Stolz und Vorurteil (Pride and Prejudice)
Mansfield Park (Mansfield Park)
Emma (Emma)
Die Abtei von Northanger (Northanger Abbey)
Überredung (Persuasion)

Bisher habe ich Stolz und Vorurteil, Sense and Sensibility und Emma gelesen. Emma steht noch einmal auf Deutsch im Regal. :-)

Quelle: Wikipedia 
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Voltaire – Candide oder der Optimismus

Inhalt:
Voltaires philosophischer Roman „Candide oder der Optimismus“ kehrt die Leibnizsche These von „dieser Welt als der besten aller möglichen“ ins ironische um. Er stellt die Welt als eine fragwürdige Konstruktion dar. In den dreißig Kapiteln des Roman lässt Voltaire seinen Candide, der durch seinen Lehrmeister Pangloss davon überzeugt ist, dass alles was in der Welt geschieht, nur für den Mensch gut ist, auch die Katastrophen, erlebt ein Auf und Ab in der Geschichte.
Candide, wird aus seinem Heimatort in Westfalen vertrieben, da er sich in die schöne Kunigunde verliebt hat. Mit dem Lebensmotto von Pangloss, begibt er sich auf seine Reise, immer mit den Gedanken im Hinterkopf ihm wird nur Gutes widerfahren. Seine Reise führt ihn in die Hände der Bulgaren, nach Portugal, wo er seiner geliebten Kunigunde wiederbegegnet, der all seine Liebe gehört. Sie befindet sich unter der KOntrolle des Großinquisitors und eines Juden. Um Kunigunde zu befreien, bringt er beide Gegner um und flüchtet mit ihr nach Südamerika. Dort gelangt er in die Hände von Kanibalen und findet das sagenhafte Land „Eldorado“, in dem die glücklichsten Menschen der Welt leben. Aber da er wieder auf der Suche nach seiner Kunigunde ist bricht er auf. An einem Seehafen angekommen will er mit dem nächsten Schiff wieder zurück nach Europa, genauer nach Venedig. Aber wie sollte es auch anders sein. Candide wird Opfer von Seeräubern und fast sein ganzes Gold aus Eldorado geht ihm verloren. In Venedig angekommen lernt er den Gelehrten Martin kennen, der ihm deutlich macht, dass die Welt nicht nur auf Gutes ausgerichtet ist, sondern das sowohl ein gutes als auch ein böses Prinzip existiert. Auf seiner weiteren Suche nach Kunigunde, nach dem er sie nicht in Venedig vorgefunden hat wie erhofft, macht er sich auf nach Konstantinopel. Dort findet er sie wieder, auch wenn sie nicht mehr die Schönheit ihrer Jugend hat, heiratet er sie, da er es ihren Bruder versprochen hat. In Konstantinopel erkennt er dann schließlich, dass einem nicht alles in den Schoß fällt, sondern man fürs Überleben arbeiten muss.

Meinung:
Voltaires Candide beschreibt nicht nur das Erdbeben in Lissabon, den siebenjährigen Krieg, sondern zeigt auch den Weg der Aufklärung. In diesem Jahrhundert wurde die Theologie und die Philosophie neu definiert. Es scheint nur noch das wirklich zu sein, was auch Tatsache ist. Ein weiteres Merkmal des Buches sind das immer wieder plötzliche Auftauchen von längst totgeglaubten Personen, wie Pangloss. Candide oder der Optimismus ist ein meisterhaftes Buch, welches sehr deutlich Kritik an Politik und Gesellschaft des 18. Jahrhundert übt. Wer sich für die Zeit der Aufklärung interessiert, bekommt in den dreißig Kapiteln einiges über die Voltairschen Ideen vorgetragen.

Buchinfo:
Voltaire: Candide oder der Optimismus
Taschenbuch 126 Seiten
Insel 2007
ISBN-13: 978-3458352105

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Sylvia Plath – Die Glasglocke

Klappentext:
Sylvia Plath (1932-1963) veröffentlichte ihren einzigen Roman im Jahr ihres Selbstmords. Darin beschreibt sie, wie die erfolgsgewohnte 20jährige Esther Greenwood im – schwarzen Sommer – von 1953 einen Fehlschlag nach dem anderen erleidet.

Inhalt:
Die ehrgeizige und talentierte Literaturstudentin Esther Greenwood hat ein vierwöchiges Volontariat bei einer New Yorker Modezeitschrift gewonnen. New York bringt Esther in einen Zwiespalt. Sie sehnt sich nach dem ersten Sex, möchte aber auch die Erwartungen ihrer Mutter und ihres Freundes nicht enttäuschen. Bei der Rückkehr aus New York erfährt sie, dass sie nicht an dem Schriftstellerkurs teilnehmen kann, da man sie abgelehnt hat. Die sowieso schon aufgewühlte Esther verfällt in Depressionen, die durch die Langweile in der Kleinstadt noch verstärkt werden. Schließlich verübt sie ihren ersten Selbstmordversuch. Ihre Mutter bringt sie zur Behandlung in eine Nervenklinik, aber dort wird es nur noch schlimmer. Was geschieht mit Esther?

Meinung:
Ich habe den Roman in Rahmen einer Leserunde gelesen und er wühlt einen sehr auf. Vor allem die Methoden, die in den fünfziger Jahren angewendet wurden, bei Nervenkranken, erschrecken und verstören einen. Der Roman ist in drei Teile aufgeteilt, die jeweils einen Abschnitt von Esther Greenwoods schwarzen Sommer. Die ersten 9 Kapitel des 20 Kapitel umfassenden Roman spielen in New York, im zehnten Kapitel kehrt Esther nach Hause zurück und die letzten Kapitel umfassen den Aufenthalt in verschiedenen Nervenkliniken. Es ist kein einfach geschriebener Roman, den man einfach so weglesen kann, er berührt, regt einen auf und regt zum Nachdenken an.

Buchinfo:
Sylvia Plath: Die Glasglocke (The Bell Jar)
Taschenbuch 262 Seiten
Suhrkamp 2005
ISBN-13: 978-3518456767

Bewertung:

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