“Waiting on Wednesday” wird von Jill gehostet! Mein heutiges WOW habe ich das erste Mal auf Brinas Blog gesehen und da hat es mich schon gereizt. Erscheinen tut “Toter Sommer” von Kat Rosenfield im Fischer Jugendbuch Verlag am 24.04.2014. Lange dauert es also nicht mehr, bis ich das Buch in den Händen halten kann.
Vielschichtig und spannend: Dieser Thriller geht unter die Haut, er handelt vom Weggehen, vom Loslassen und von der großen Angst vor dem Neuen. Dieser schwülheiße Sommer wird der letzte sein, den Becca in ihrer Heimatstadt verbringt. Tags zuvor hat sie ihr Zeugnis bekommen und mit ihrem Freund James noch einen drauf gemacht. Doch dann passieren gleich zwei schreckliche Dinge auf einmal: Erst macht James mit ihr Schluss, und am Morgen findet man das tote Mädchen im Straßengraben. Was danach geschieht, wird Beccas Leben für immer verändern. Kat Rosenfield hat einen dichten atmosphärischen Roman geschrieben, der nicht nur die Hintergründe eines Mordes beleuchtet, sondern auch die dunklen Seiten der Liebe erforscht. »Bewegend und eindringlich erzählt Kat Rosenfield vom Ende eines Lebensabschnitts und dem Beginn eines neuen.« The Boston Globe »Vielschichtig und wunderbar geschrieben..« Publishers Weekly »Eine einfühlsame Charakterstudie mit scharfem Thrillergeschmack – absolut fesselnd.« Kirkus Review
Kurzbeschreibung von dtv: Der Absturz zweiter britischer Piloten hinter den feindlichen Linien … Ein Krankenhaus im Breisgau, in dem psychisch Kranke als Versuchskaninchen für Psychopharmaka dienen … Die dramatische Suche eines Mannes nach seinem Freund, den er dreißig Jahre zuvor im Stich gelassen hat …
»Eine unfassbare Geschichte: die Schrecken des Krieges und das Schicksal psychisch zutiefst beschädigter Patienten einer Nervenheilanstalt auf der einen Seite, die Freundschaft zweier englischer Piloten und die Suche nach einem Verschwundenen auf der anderen, gehört zum Besten, was Jussi Adler-Olsen je geschrieben hat. Wie er das groteske Elend der Patienten einer Nervenklinik als Folge des Krieges schildert, ist anrührend und beklemmend zugleich. Man liest das Buch mit allen Sinnen.« Ingrid Brekke in ‘Aftenposten’
Erste Meinung: Jussi Adler-Olsens Debütroman “Das Alphabethaus” wurde bereits 1997 geschrieben. Bereits die ersten Seiten sind packend geschrieben. Die Royal Air Force-Piloten James und Bryan bekommen den Auftrag die Versorgungswege der deutschen Armee in Richtung Osten zu kartographieren. Während des Manövers werden sie von deutschen Flugzeugen beschossen und stürzen ab. Jussi Adler-Olsen beschreibt die Furcht und die Flucht der beiden britischen Piloten sehr gekonnt. Es fühlt sich hautnah an und er schildert auch gut die Grausamkeit und die Verzweiflung der beiden Soldaten.
Erster Satz: “Das Wetter war alles andere als gut.”
Klappentext: Helen ist tot. Und doch ist ihr nicht vergönnt, ins Himmelreich aufzusteigen. Als durchsichtiger Schatten einer einst wunderschönen Frau bleibt sie auf Erden gefangen. Niemand sieht sie und niemand kann sie berühren. Sie ist die stille Muse ihrer “Bewahrer”, allesamt Schriftsteller, denen sie die richtigen Worte einflüstert und die nie etwas von ihrer Existenz erfahren werden. Bis eines Tages ein Siebzehnjähriger ihr Leben verändert: Er blickt Helen direkt ins Gesicht und … er lächelt! Im Körper des Schülers steckt James, ebenfalls eine Lichtgestalt. Er ist fasziniert von Helens Schönheit, und vom ersten Augenblick an wissen die beiden, dass sie füreinander bestimmt sind. Nun müssen sie alles daransetzen, einen menschlichen Körper für Helen zu finden. Eine abenteuerliche Suche beginnt …
Inhalt: Helen ist eine Lichtgestalt. Sie lebt bei ihren Bewahrer, die zu meist Schriftsteller sind, ihr derzeitiger Bewahrer ist der Englischlehrer Mr. Brown. Helen begleitet ihn jeden Morgen zum Unterricht und hält sich dabei in der Klasse auf. An einem solchen Tag passiert es dann, Helen fühlt sich durch einen Schüler beobachtet, obwohl dies ja eigentlich nicht sein kann, denn niemand kann sie sehen, noch nicht einmal ihr Bewahrer. Sie flüchtet auf den Schulhof und wird da nach Beendigung der Stunde von den jungen Mann angesprochen. Sie erfährt das James auch eine Lichtgestalt ist und in den Körper des Jungen eingedrungen ist, als dieser leer war. So wurde er wieder zum Menschen. Sie treffen sich immer häufiger und verlieben sich ineinander. Aber diese Liebe kann nur von Dauer sein, wenn Helen ebenfalls einen leeren Körper findet und so machen sich James und Helen auf die Suche. Sie werden auch fündig und Helen übernimmt den Körper von Jenny. Wenn Helen nur vorhergesehen hätte, in was sie da hinein gerät. Denn Jennys Eltern sind strengreligiöse bibelfeste Menschen, die ihre Tochter von allem Bösen fernhalten wollen, dazu gehören auch Jungen, die nicht zu ihrer Religionsgemeinschaft gehören…
Meinung: Silberlicht erzählt sanft die Liebesgeschichte zwischen den beiden Lichtgestalten Helen und James. Laura Whitcomb hat mit den Doppelcharakteren Helen/Jenny und James/Billy zwei sympathische Protagonisten erschaffen, die es nicht immer leicht haben, egal in welche Rolle sie nun stecken. Erschreckend fand ich die Darstellung von Jennys Eltern mit ihrem religiösen Fanatismus und ihrer Engstirnigkeit. Sie haben das Leben ihrer Tochter Jenny unnötig schwer gemacht, aber dies war ja auch von der Autorin so gewollt, denn Helen konnte nur einen leeren Körper übernehmen. Die Geschichte wird aus Helens Sicht erzählt, welches mir zu Beginn des Buches Schwierigkeiten bereitete, da ich nicht so gut in die Geschichte hinein fand. Für mich war der Anfang etwas zu unübersichtlich und wurde erst besser als sich die Liebesgeschichte anbahnte. Ein Plus gibt es für die Idee mit den Lichtgestalten. Es ist einfach mal etwas neues und erfrischendes mal nicht Liebesgeschichten von Vampiren und Werwölfen zu lesen. Das Buch sticht dadurch heraus und ich kann es jeden nur empfehlen. Ein weiteres Plus gibt es für das wundervolle Cover und die schöne Gestaltung der einzelnen Kapitel. Neben dem Plus gibt es allerdings auch ein weiteres Minus zu verzeichnen und zwar das Ende. Es ist schön keine Frage, aber ich hätte mir doch noch ein bisschen mehr aus Helens und James Vergangenheit gewünscht. Es wird alles angerissen, in Episoden erzählt und es bleibt vieles der eigenen Fantasie überlassen. Was ja auch vom Vorteil sein kann.
Buchinfo: Laura Whitcomb: Silberlicht (A certain slant of light) Hardcover 315 Seiten Pan 2010 ISBN-13: 978-3426283288
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