Eoin Colfer – Artemis Fowl

Inhalt:
Artemis Fowl ist der jüngste Spross einer irischen Gangsterdynastie, von schmächtiger Gestalt und hochintelligent. Um den wirtschaftlichen Ruin seiner Familie zu vermeiden, plant er einen Riesencoup. Um dies zu erreichen bringt er das Buch der Elfen in seinen Besitz, in dem steht wie man Elfen gefangen nehmen kann. Mit Hilfe des Buches gelingt es ihm die Aufklärungs-Elfe Holly Short zu fangen. Da bekannt ist, dass die Elfen Gold besitzen, will er Holly gegen Gold eintauschen. Aber diese weiß sich mit Magie und hoch  moderner Elfentechnologie zu wehren.

Meinung:
Eoin Colfers Artemis Fowl ist bissig, ironisch und humorvoll geschrieben. Wenn einem in anderen Büchern die Hauptpersonen sympathisch sind, so ist es Artemis Fowl in diesem Falle nicht. Er ist einfach unsympathisch, kühl, berechnend und er hat gar nichts von einem typischen zwölfjährigen Teenager.  Aufgrund dieses Charakters wünscht man dem Erdvolk mehr Glück bei der Verhinderung von Artemis Fowls Vorhaben. Aber auch das Erdvolk ist nicht ohne, so besitzen sie Waffen, die sehr gefährlich sind. In dem Sinne gibt es keine Trennung zwischen Gut und Böse. Außerdem geht es teilweise sehr gewalttätig zu.
Schön charakterisiert sind die einzelnen Figuren der Geschichte und auch sehr detailreich erzählt. Ich denke dabei nur an den Zwerg Mulch Diggums und seine Körperfunktionen.
Insgesamt gesehen ein Buch, das Lust auf mehr macht.

Buchinfo:
Eoin Colfer: Artemis Fowl
Hardcover 239 Seiten
List 2001
ISBN-13: 978-3471772515

Loading Likes...

Cecilia Ahern – P.S. Ich liebe dich


Klappentext:
Der Plan war einfach: zusammenbleiben, ein Leben lang. Doch nun ist Gerry tot. Gehirntumor. Und Holly, erst 29, bleibt alleine zurück. Wie soll sie nun weitermachen? Alles scheint zu Ende. Da taucht ein Paket mit Briefen auf: von Gerry, geschrieben in seinen letzten Lebenstagen, für Holly, für die nächsten Monate.

Inhalt:
Holly, die Hauptprotagonistin dieser Geschichte, verliert ihren Mann Gerry durch einen Gehirntumor. Als sein Abschiedsgeschenk vermacht er ihr zehn Briefe, die sie auf den Weg zurück ins Leben begleiten. Für jeden Monat bis zum Ende des Jahres einen. Diese Briefe sind keine Liebesbriefe, sondern Zweizeiler, die ihr für jeden Monat eine Aufgabe stellen. Die Briefe helfen ihr über ihren Verlust hinweg und sie ordnet ihr Leben neu. So findet sie nach vielen schlechten Jobs ihren Traumjob.

Meinung:
Neben Hollys Trauer und ihre Angst vor der Zukunft, stellt Cecilia Ahern auch die einzelnen Mitglieder von Hollys Familie da. Die ausgeflippte Schwester Chiara, die durch die Welt reist. Der älteste Bruder, der immer schweigt und seine Probleme versucht mit sich selbst auszumachen. Aber auch die Freunde von Holly werden dargestellt und wie sie mit der Trauer um Gerry umgehen. Es zeigt sich für Holly, dass nicht nur sie Gerry vermisst, sondern auch ihre Freunde einen guten Freund verloren haben.
Cecilia Ahern hat viele Protagonisten in ihrem Debütroman integriert, die alle irgendwie sich um Holly gruppieren. Sie werden zwar nicht alle bis ins kleinste Detail beleuchtet, allerdings erkennt man schnell die Charaktereigenschaften der Personen. Man gewinnt sie lieb, schüttelt ab und zu den Kopf über sie und wundert sich auch.
Es ist ein gelungenes Romandebüt von Cecilia Ahern. Ich habe den Roman in zwei Tagen verschlungen. Er berührt einen, da man die Trauer von Holly nachempfinden kann, denn jeder hat sicher schon einmal einen Menschen verloren an dem er sehr hing.

Buchinfo:
Cecilia Ahern: P.S. Ich liebe dich P.S. I love you
Taschenbuch 414 Seiten
Fischer 2005
ISBN-13: 978-3596161331

Loading Likes...

Hörbuch: Leonie Swann – Glennkill

Ich höre gerade auf der Fahrt zur Arbeit “Glennkill” von Leonie Swann, gelesen von Andrea Sawatzki. Ich mag einfach ihre Stimme und sie liest die Geschichte um die Schafe sehr gut. Das Hörbuch ist zwar gekürzt, aber dies tut dem Genuss keinen Abbruch, da ich das Buch schon mal gelesen habe und bisher fällt mir noch nicht einmal auf das etwas fehlt.

glennkill_hoerbuch

Ich muss mal schauen, ob sie noch mehr Hörbücher gemacht hat. Von einem weiß ich sicher:  “Gut gegen Nordwind” von Daniel Glattauer gelesen von ihr und Christian Berkel.  Mal sehen, ob es noch mehr gibt.

Loading Likes...