[Montagsfrage] Das erste Quartal des Jahres ist fast vorüber, wie viel hast du schon gelesen und welche Bücher sind dir besonders im Gedächtnis geblieben?

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Das erste Quartal des Jahres ist fast vorüber, wie viel hast du schon gelesen und welche Bücher sind dir besonders im Gedächtnis geblieben?

Nach fast vier Monaten sind es 29 Bücher. Also etwas mehr als sieben Bücher pro Monat. Ein guter Schnitt und ich bin auch sehr zufrieden damit. Da ich mir kein Jahresziel gesetzt habe und einfach nur lesen will, bin ich mehr als zufrieden. Es waren auch einige tolle Bücher dabei, die ich mit Freude gelesen habe und mich glücklich, überrascht und manchmal auch nachdenklich hinterlassen haben.

Yasmina Khadras “Die Attentäterin” hat mich verstört und fragend zurückgelassen. Mechtild Borrmanns “Trümmerkind” hat mich berührt und ich habe es geliebt. “Als unser Deutsch erfunden wurde” von Bruno Preisendörfer ist ein geniales, informatives und dichtes Sachbuch. “Eierlikörtage” und “Tanztee” von Hendrik Groen haben mich mit ihrem Stil und Humor begeistert. Ursula Poznanskis “Schatten” hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.

Bis jetzt sind es sechs Highlights in diesem Jahr und ich hoffe, dass ich noch mehr haben werde.
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Die Montagsfrage ist eine Aktion von Svenja von Buchfresserchen

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#kehrwoche – Das war top in 2015

Kehrwoche16Die #Kehrwoche von Maike und Mareike von herzpotenzial startet wieder und ich bin mit dabei. Gelesen wird vom 04. Januar bis 08. Januar und endet mit der langen Nacht der aufgeschobenen Bücher #LndaB am Freitag.

Heute geht es um meine literarischen Highlights des Jahres 2015. Bei 106 gelesenen Büchern sind es tatsächlich neun geworden. Die Quote finde ich voll in Ordnung, obwohl sie ausgebaut werden kann. Und hier sind sie nun:

Mr Mercedes von Stephen King malaria 9783462046007_ostende
“Mr. Mercedes” von Stephen King hat mich einfach durch seine Erzählart überzeugt. Teilweise mag sie langatmig sein, aber die Figuren haben es einfach wieder gut gemacht und ich freue mich schon auf den zweiten Teil “Finderlohn”.

Mal Aria” von Carmen Stephan ist genial geschrieben und die Geschichte der Krankheit Malaria aus dem Blickwinkel der Stechmücke zu sehen und sie auch so darzustellen hat mich restlos überzeugt. Das Buch wird irgendwann wieder gelesen.

“Ostende” von Volker Weidermann hat mich durch eine Lesenacht begleitet und wenn ich ein Buch in einem Rutsch auslese, dann muss es einfach gut sein. Die Geschichte um Stefan Zweig und Joseph Roth sowie den anderen Exilanten gehört auch zu meinen absoluten Jahreshighlights von 2015.

derzugderwaisen daslachenundertod Die verbotene Zeit von Claire Winter

Der Zug der Waisen” von Christina Baker Kline hat mir einen Blick auf ein vergessenes Kapitel der jüngeren amerikanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts gegeben: Die Waisenzüge. Den Kindern wurde vorgegaukelt, dass sie in gute Familien kommen, stattdessen wurden sie meistens als billige Arbeitskräfte benutzt und bekamen keine Schulbildung oder Liebe. Das Buch hat mich nachdrücklich beeindruckt und ich kann es nur weiter empfehlen.

Pieter Webelings “Das Lachen und der Tod” hat mich zu Tränen gerührt und immer wieder fassungslos über die Gräueltaten des Nazi-Regimes gemacht. Ein starkes Buch, dass einen nachdenklich und auch traurig zurücklässt.

“Die verbotene Zeit” von Claire Winter hat mich durch seine zwei Handlungsebenen, die sich irgendwann verweben und hat mich in die Anfänge des 20. Jahrhunderts entführt. Absolute Leseempfehlung!!
9783455600056_84charingcrossroad Spiel der Zeit von Jeffrey Archer Das Vermaechtnis des Vaters von Jeffrey Archer

84, Charing Cross Road” von Helene Hanff. Was für ein Briefverkehr und ich habe die Seiten richtig genossen. Ein kleines Buch über die Liebe zu Büchern und einem Briefverkehr aus dem eine Freundschaft entsteht.

Die nächsten beiden Bücher kann ich direkt zusammenfassen, da sie den Auftakt einer Familiensaga geben: “Spiel der Zeit” und “Das Vermächtnis des Vaters” von Jeffrey Archer haben mich aufgrund von tollen Handlungssträngen, authentischen Charakteren und einer spannenden Handlung überzeugt. Auch wenn es hier viel aus den Blickwinkel der einzelnen handelnden Charakteren erzählt wird so ist dies im Gegensatz zu Somers “Goldfisch” spannend geschrieben. Es hat einen stringenten zeitlichen Ablauf und ist einfach genial. Die Reihe kann ich jedem empfehlen.

Dies waren nun meine Highlights und natürlich habe ich auch schon ein paar Seiten in meinem aktuellen Buch gelesen. Es ist wirklich komisch, amüsant und es ist schön mal ein Beziehungsbuch aus männlicher Sicht zu lesen.

330000xxx_Burnett_Lord_FIN.inddKlappentext von der Verlagsseite:

Szenen einer Ehe

Marten Endlich, Autor von Ratgebern über Haustiere, hat ein Problem: Er weiß plötzlich nicht mehr, ob seine Frau Silke ihn noch liebt, obwohl – oder weil? – sie seit gut zwanzig Jahre verheiratet sind. Was tun? Soll er versuchen, seine Frau eifersüchtig zu machen? Soll er eine Überraschungsparty planen und sie auf die Probe stellen? Marten entscheidet sich, aufs Ganze zu gehen. Er lässt sich mit Renate, einer Kollegin, ein, die ihn seit geraumer Zeit anhimmelt, doch dann geht alles auf grandiose Weise schief, denn seine Frau Silke hat ihre eigenen Pläne. 
Ein wunderbar komischer Eheroman – für alle, die Loriot lieben.

„Matthias Keidtel ist ein herzenswarmer, zum Verzweifeln komischer, mitunter regelrecht weltweiser Schriftsteller. Der damit klarkommen muss, dass ich ihn verehre.“ Jörg Thadeusz.

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