Challenge Gesammelte Schätze 3/2011


Der dritte Monat bei der Challenge Gesammelte Schätze ist vorbei. Kaum zu glauben, wie die Zeit vergeht. In diesem Monat gab meine Lektüre wieder einige schöne Zitate her.

Jasper Fforde – Der Fall Jane Eyre

“Religion ist nie der Grund für einen Krieg, sondern nur der Vorwand.” (S. 111f.)

“Ein Leben in Büchern voller Wörter.” (S. 133)

“Sie glauben vermutlich, dass das viele Geld Sie glücklich machen wird, aber Sie irren. Glück und Zufriedenheit ziehen das reiche Mahl der Liebe der mageren Kost des Geldes vor. Die Liebe zum Geld ist die Wurzel allen Übels!” (S. 311)

“Ihr Leben ist kurz; viel zu kurz, um die Zeit mit Bösesein zu vertrödeln und auf das Glück zu verzichten, das ohnehin nur von begrenzter Dauer ist.” (S. 336)

Denis Thériault – Siebzehn Silben Ewigkeit

“Da er irgendwo gelesen hatte, dass die Schrift ein Abbild der Seele sei, kam Bilodo zu dem Schluss, dass die Seele Ségolènes von beispielsloser Reinheit sein müsse. Wenn Engel schrieben, dann gewiss in dieser Weise.” (S. 23)

Daniel Glattauer – Alle sieben Wellen

“Woraus setzt sich Glück zusammen? Sag es mir ich würde es zu gerne wissen!!!
Aus Geborgenheiten, Vertrautheiten, Gemeinsamkeiten, Zuwendungen, Erlebnissen, Eingebungen, Ideen, Vorstellungen, Herausforderungen, Zielen.” (S.43)

“Wer nur in Abschnitten lebt, dem fehlt die Spannweite, die Tragweite, der Sinn des Ganzen.” (S. 104)

“Aber Achtung vor der siebenten Welle! Sie ist unberechenbar. Lange Zeit ist sie unauffällig, spielt im monotonen Ablauf mit, passt sich an die Vorgängerinnen an. Aber manchmal bricht sie aus. Immer nur sie, immer nur die siebente Welle. Denn sie ist unbekümmert, arglos, rebellisch, wischt über alles hinweg, formt alles neu. Für sie gibt es kein Vorher, nur ein Jetzt. Und danach ist alles anders.” (S. 148)

“Die Realität: ‘Alles kann einem ein einzelner Mensch nicht geben.’ Meine Illusion: ‘Aber er sollte es wollen. Und er sollte gar nie aufhören, es zu probieren.'” (S. 172)

“Es gibt keine Gebrauchsanweisung mit Lageplan für die Sichtung und Bergung von Glück.” (S. 175)

“Nichts ist ohne Vorgeschichte. Nichts ist nur aus sich selbst.” (S. 196)

Tanja Kinkel – Die Puppenspieler

“Ehen mussten von klügeren Köpfen ausgeheckt werden, als junge Mädchen sie besaßen, und waren schließlich ein Bündnis zweier Familien und nicht eine Gefühlsangelegenheit.” (S. 162)

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Challenge Gesammelte Schätze 2/2011

Nun der Februar ist vorbei und ich habe die gesammelten Schätze noch nicht vorgestellt. Dies hole ich aber nun schnell nach:

Ariana Franklin – Die Totenleserin

“Warum ist die Scham, sich aus einem solchen Krieg zu verabschiedet zu haben, größer als die, in ihm zu kämpfen?” (S. 285)

“Liebe, wie hoffnungslos sie auch sein mochte, konnte die Seele schweben lassen.” (S. 315)

Klaus-Peter Wolf – Ostfriesenkiller

“Wir können nicht mit dem Wissen sterben, dass wir von unseren Eltern haben, dachte sie. Wir wollen mehr erfahren. Viel mehr. Oder zumindest einen Schritt weitergehen. Die Dinge etwas tiefer durchdringen als sie.” (S. 129)

Christoph Marzi – Heaven. Stadt der Feen

“Wenn Du an mich denkst, dann sieh in den Himmel hinauf.” (S. 160)

“Wir haben immer so große Erwartungen an unser Leben. Dabei können wir es so einfach haben.” (S. 229)

“Wenn man sein Herz verliert, dann bricht es irgendwann. So ist der Lauf der Dinge. Er sah die beiden an. Ihr seid noch jung und denkt nicht an das, was einst sein wird. Ihr habt alles vor euch. Doch irgendwann wird der Tag kommen, an dem einer von euch zuerst gehen muss. Das ist der Tag, an des andren Herz zerbrechen wird und man erfährt, dass man besser niemals geliebt hätte.” (S. 264)

“Wir sind doch alle kaum mehr als blinde Passagiere, sagte sie schließlich, so lange bis wir jemanden finden, der uns sehend macht.” (S. 350)

Gabriele Keiser – Engelskraut

“Wenn Du einen Freund hast , heißt das doch nichts weiter, als dass du deinen Trip zur Hölle nicht allein machen musst.” (S. 156)

“Erst durch die Tiefen, die es zu überwinden galt, wusste man die Höhen wieder zu schätzen.” (S. 273)

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Challenge Zwischenstand 1/2011

Ich habe beschlossen zum Ende bzw. zu Beginn eines Monats einen Zwischenstand zu den Challenges zu geben:

All you need is Fantasy!

Ein weiteres Buch wurde für die Challenge gelesen und zwar “Im Feuer der Nacht” von Nalini Singh für die Station Romantik Fantasy. Rezension folgt!
Damit wären fünf Stationen absolviert: Für die Station High Fantasy muss ich nur noch “Der Herr der Ringe” rezensieren.

Der Geschichte auf der Spur

Auch für diese Challenge wurde in diesem Monat ein Buch gelesen und zwar für Station 4 Frühes Mittelalter “Die Königsmacherin” von Martina Kempff. Rezension zu dieser Station folgt noch, wie die von den anderen 3 bereits absolvierten Stationen.

Seiten-Zähl-Challenge

Geplant habe ich für dieses Jahr 36.000 Seiten. Dies sind 1.000 Seiten mehr als im vergangenen Jahr. Absolviert habe ich bereits 4.853 Seiten.

Deutschland und seine Nachbarn

Für meine eigene Challenge habe ich bereits zwei Stationen absolviert: Zum einen Polen – hier für habe ich Steffen Möllers “Viva Polonia” gelesen – und zum anderen Dänemark – hier für habe ich Janne Teller “Nichts. Was im Leben wichtig ist.” gelesen. Beide Rezis folgen noch in dieser Woche.

Gesammelte Schätze

Für diese Challenge habe ich bereits einen eigenen Beitrag geschrieben, der hier zu finden ist.

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Challenge Gesammelte Schätze 1/2011


Der erste Monat von Lese-Leuchtturms-Challenge ist bald vorbei und es hat mir bereits viel Spaß gemacht.

Nalini Singh – Eisige Umarmung

“Manchmal muss das Böse gerichtet werden, ehe es das Gute tötet, alles Licht zerstört.” (S. 74)

“Mach dir immer wieder klar, dass Eis im Feuer schmilzt.” (S. 75)

Nalini Singh – Im Feuer der Nacht

“Mein Gott, sie war Sonnenschein und Wärme, Licht und Schönheit. Wie konnte sie nur annehmen, er würde irgendetwas anderes in ihr sehen.” (S. 416)

Martina Kempff – Die Königsmacherin

“Du bist zu jung, Kind, um zurückzuschauen. Das ist das Vorrecht der Alten.” (S. 63)

“Männer bleiben fremde Geschöpfe. Unsere Freunde können sie erst sein, wenn sie uns nicht mehr begehren. Bei Frauen sieht die Sache anders aus. Wir kennen einander, sind einander von Natur aus vertraut.” (S. 89)

“Es liegt nun mal in der Natur der Dinge, mein Kind, dass die alten Zeiten den neuen zu weichen haben. Es gilt nach vorn zu schauen und eine bessere Welt zu erschaffen. Ein Narr ist, wer dem nachtrauert, was unwiderruflich vergangen ist.” (S. 224)

“Es ist besser, der heiße König, welcher die Macht hat, statt jener, welcher ohne königliche Macht ist.” (S. 286)

“Wärst Du reich, würde dich ein Mann deines Geldes wegen nehmen”, hatte Bertrada geantwortet. “Wärst du schön, würde er dich mit dir schmücken wollen. Reichtum kann und Schönheit wird schwinden. Du bist ein guter Mensch, Mathilde, und wirst eben den Mann glücklich machen, der dich deines guten Herzens wegen nimmt.” (S. 293/294)

“Leben bedeutete Blühen, Wachsen, Gedeihen, aber auch Wandel und Verfall.” (S. 429)

Willie Morris – Meine Katze Spit McGee

“Es geht nicht so sehr darum, seine Meinung zu ändern, als eine andere Richtung einzuschlagen.” (S. 46)

“Die Katze ist in erster Linie ein seiendes, der Hund ein tätiges Geschöpf.” (S. 74)

“Wir, die wir beschließen, uns mit Leben zu umgeben, das noch flüchtiger ist als unser eigenes, leben in einem zerbrechlichen Kreis.” (S. 173)

Linda Olsson – Die Dorfhexe

“Wir müssen auch die Dinge loslassen, die uns am wertvollsten sind.” (S. 50)

“In den falschen Händen ist ein Buch vielleicht nur Papier, das zum Feuermachen oder Fensterputzen benutzt wird.” (S. 51)

“Mein Leben besteht nur noch aus Fragmenten”, sagte sie, “von denen manche in ihrer Intensität so blendend sind, dass sie alles andere unkenntlich machen. Was soll ich mit diesen glitzernden Scherben anfangen? Es gibt kein Muster; ich kann sie nicht zusammenfügen oder in das Ganze einpassen, das mein Leben sein sollte. Es sind nur Bruchstücke, Einzelteile, die ich überallhin mitschleppe. Sie sind schneidend scharf, und es tut immer noch weh, sie zu berühren.” (S. 80)

“Es gab Sommer mitten im Winter und Winter mitten im Sommer. Und es gab keinen Herbst, keinen Frühling, keine Zeit für Vorfreude, keine Zeit für Erinnerung. Nur die Gegenwart.” (S. 153/154)

“Es war Liebe da. Bestimmt hat es auch Liebe gegeben”, sagte sie. “Ich glaube, erst wenn man überzeugt ist, dass sie verloren ist, kehrt sie sich in ihr Gegenteil um. Wir dürfen nicht vergessen, dass unsere Liebe in uns ist. Niemals.” (S. 223)

“Die Liebe überkommt uns ohne Vorwarnung, und wenn sie uns einmal geschenkt wurde, kann sie uns nie wieder fortgenommen werden. Daran müssen wir immer denken. Sie kann nie verloren gehen. Die Liebe ist nicht messbar. Sie lässt sich nicht nach Jahren, Minuten oder Sekunden zählen, nach Kilos oder Unzen. Man kann sie nicht quantifizieren, auch nicht vergleichen, die eine mit der anderen. Sie existiert einfach. Wird er nur einmal kurz von echter Liebe gestreift, kann das einem Menschen ein Leben lang Kraft geben. Das müssen wir immer im Gedächtnis behalten.” (S. 236)

“Die guten Dinge suchen uns manchmal still und heimlich auf. Und nie vollständig. Erst was wir aus dem machen, dem wir begegnen, bestimmt das Ergebnis. Was wir darin sehen, was davon wir bewahren. Und an was wir uns erinnern.” (S. 237)

Fred Vargas – Im Schatten des Palazzo Farnese

Solange man nicht gezeigt hat, dass man Arme hat, kann niemand wirklich sicher sein, dass man welche hat, und das ist das beste Mittel, Distanz zu wahren.” (S. 73)

“Als Bettler fing ich an, als Bettler hör ich auf”, sagte er und zog die Schuhe aus. (S. 172)

Garth Stein – Enzo. Die Kunst ein Mensch zu sein

“Was du tust, liegt vor dir. Wir schaffen uns unser Schicksal selbst. Ob es mit Absicht geschieht oder aus Unwissen, unsere Erfolge und Misserfolge sind das Ergebnis unseres eigenen Handelns.” (S. 48)

“Sie wurde von ihrem Körper befreit, und befreit setzte sie ihre Reise nach anderswo fort, hoch ins Firmament, wo sich das Seelenmaterial sammelt und all die Träume und Freuden auslebt, die wir vergänglichen Wesen uns kaum vorstellen können, all die Dinge, die über unser Fassungsvermögen hinausgehen, die aber dennoch nicht unerreichbar sind, wenn wir uns entschließen, nach ihnen zu streben, und daran glauben, dass es möglich ist.” (S. 163)

“Die Hände sind die Fenster zur Seele eines Menschen.” (S. 198)

“Kein Rennen wurde je in der ersten Kurve gewonnen”, sagte er. “Aber viele wurden dort verloren.” (S. 202)

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