Challenge Gesammelte Schätze 1/2011


Der erste Monat von Lese-Leuchtturms-Challenge ist bald vorbei und es hat mir bereits viel Spaß gemacht.

Nalini Singh – Eisige Umarmung

“Manchmal muss das Böse gerichtet werden, ehe es das Gute tötet, alles Licht zerstört.” (S. 74)

“Mach dir immer wieder klar, dass Eis im Feuer schmilzt.” (S. 75)

Nalini Singh – Im Feuer der Nacht

“Mein Gott, sie war Sonnenschein und Wärme, Licht und Schönheit. Wie konnte sie nur annehmen, er würde irgendetwas anderes in ihr sehen.” (S. 416)

Martina Kempff – Die Königsmacherin

“Du bist zu jung, Kind, um zurückzuschauen. Das ist das Vorrecht der Alten.” (S. 63)

“Männer bleiben fremde Geschöpfe. Unsere Freunde können sie erst sein, wenn sie uns nicht mehr begehren. Bei Frauen sieht die Sache anders aus. Wir kennen einander, sind einander von Natur aus vertraut.” (S. 89)

“Es liegt nun mal in der Natur der Dinge, mein Kind, dass die alten Zeiten den neuen zu weichen haben. Es gilt nach vorn zu schauen und eine bessere Welt zu erschaffen. Ein Narr ist, wer dem nachtrauert, was unwiderruflich vergangen ist.” (S. 224)

“Es ist besser, der heiße König, welcher die Macht hat, statt jener, welcher ohne königliche Macht ist.” (S. 286)

“Wärst Du reich, würde dich ein Mann deines Geldes wegen nehmen”, hatte Bertrada geantwortet. “Wärst du schön, würde er dich mit dir schmücken wollen. Reichtum kann und Schönheit wird schwinden. Du bist ein guter Mensch, Mathilde, und wirst eben den Mann glücklich machen, der dich deines guten Herzens wegen nimmt.” (S. 293/294)

“Leben bedeutete Blühen, Wachsen, Gedeihen, aber auch Wandel und Verfall.” (S. 429)

Willie Morris – Meine Katze Spit McGee

“Es geht nicht so sehr darum, seine Meinung zu ändern, als eine andere Richtung einzuschlagen.” (S. 46)

“Die Katze ist in erster Linie ein seiendes, der Hund ein tätiges Geschöpf.” (S. 74)

“Wir, die wir beschließen, uns mit Leben zu umgeben, das noch flüchtiger ist als unser eigenes, leben in einem zerbrechlichen Kreis.” (S. 173)

Linda Olsson – Die Dorfhexe

“Wir müssen auch die Dinge loslassen, die uns am wertvollsten sind.” (S. 50)

“In den falschen Händen ist ein Buch vielleicht nur Papier, das zum Feuermachen oder Fensterputzen benutzt wird.” (S. 51)

“Mein Leben besteht nur noch aus Fragmenten”, sagte sie, “von denen manche in ihrer Intensität so blendend sind, dass sie alles andere unkenntlich machen. Was soll ich mit diesen glitzernden Scherben anfangen? Es gibt kein Muster; ich kann sie nicht zusammenfügen oder in das Ganze einpassen, das mein Leben sein sollte. Es sind nur Bruchstücke, Einzelteile, die ich überallhin mitschleppe. Sie sind schneidend scharf, und es tut immer noch weh, sie zu berühren.” (S. 80)

“Es gab Sommer mitten im Winter und Winter mitten im Sommer. Und es gab keinen Herbst, keinen Frühling, keine Zeit für Vorfreude, keine Zeit für Erinnerung. Nur die Gegenwart.” (S. 153/154)

“Es war Liebe da. Bestimmt hat es auch Liebe gegeben”, sagte sie. “Ich glaube, erst wenn man überzeugt ist, dass sie verloren ist, kehrt sie sich in ihr Gegenteil um. Wir dürfen nicht vergessen, dass unsere Liebe in uns ist. Niemals.” (S. 223)

“Die Liebe überkommt uns ohne Vorwarnung, und wenn sie uns einmal geschenkt wurde, kann sie uns nie wieder fortgenommen werden. Daran müssen wir immer denken. Sie kann nie verloren gehen. Die Liebe ist nicht messbar. Sie lässt sich nicht nach Jahren, Minuten oder Sekunden zählen, nach Kilos oder Unzen. Man kann sie nicht quantifizieren, auch nicht vergleichen, die eine mit der anderen. Sie existiert einfach. Wird er nur einmal kurz von echter Liebe gestreift, kann das einem Menschen ein Leben lang Kraft geben. Das müssen wir immer im Gedächtnis behalten.” (S. 236)

“Die guten Dinge suchen uns manchmal still und heimlich auf. Und nie vollständig. Erst was wir aus dem machen, dem wir begegnen, bestimmt das Ergebnis. Was wir darin sehen, was davon wir bewahren. Und an was wir uns erinnern.” (S. 237)

Fred Vargas – Im Schatten des Palazzo Farnese

Solange man nicht gezeigt hat, dass man Arme hat, kann niemand wirklich sicher sein, dass man welche hat, und das ist das beste Mittel, Distanz zu wahren.” (S. 73)

“Als Bettler fing ich an, als Bettler hör ich auf”, sagte er und zog die Schuhe aus. (S. 172)

Garth Stein – Enzo. Die Kunst ein Mensch zu sein

“Was du tust, liegt vor dir. Wir schaffen uns unser Schicksal selbst. Ob es mit Absicht geschieht oder aus Unwissen, unsere Erfolge und Misserfolge sind das Ergebnis unseres eigenen Handelns.” (S. 48)

“Sie wurde von ihrem Körper befreit, und befreit setzte sie ihre Reise nach anderswo fort, hoch ins Firmament, wo sich das Seelenmaterial sammelt und all die Träume und Freuden auslebt, die wir vergänglichen Wesen uns kaum vorstellen können, all die Dinge, die über unser Fassungsvermögen hinausgehen, die aber dennoch nicht unerreichbar sind, wenn wir uns entschließen, nach ihnen zu streben, und daran glauben, dass es möglich ist.” (S. 163)

“Die Hände sind die Fenster zur Seele eines Menschen.” (S. 198)

“Kein Rennen wurde je in der ersten Kurve gewonnen”, sagte er. “Aber viele wurden dort verloren.” (S. 202)

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RuB-Zuwachs III/2011

Nach dem gestern schon einige neue Bücher den Weg zu mir gefunden haben sind heute nun meine Online-Bestellungen eingetroffen. Zum einen Weltbild: Dort habe ich mir Bücher von meiner Wunschliste bestellt, da sie günstig für unter 5 € pro Buch zu bekommen waren. Zum anderen Rebuy, ich befürchte diese Seite wird noch mein Untergang: Heute sind von dort zwei Bücher eingetroffen. Ein absolutes must-have und eins um eine Reihe weiter auszubauen. :-) Und nun die Bücher:


Klappentext:
“Ja,  jeden Tag kam ein neuer Tanz auf, und ich beherrschte sie alle. Ich verbrachte Stunden vor dem Spiegel, um an einer Schrittfolge zu feilen, schob lächelnd den Brustkorb vor und nahm die Schultern weit zurück. Die Jungs in den Clubs, die Offiziere der Messe fressen mir aus der weiß behandschuhten Hand. Ich bin Zelda Sayre. Die Tochter des Richters. Die zukünftige Verlobte des zukünftigen großen Schriftstellers.”

“Alabama Song” stand schon seit längerer Zeit auf meiner Wunschliste. Nach ein paar gelesenen Rezensionen kam ich zum Entschluss, es nun doch zu bestellen um etwas über die Frau des Schriftstellers F. Scott Fitzgerald zu erfahren.


Klappentext:
Im nächsten Leben, da ist sich Enzo sicher, wird er ein Mensch sein. Deshalb beobachtet der kluge Hund die Welt um sich herum genau und versucht alles zu verstehen, auch wenn er vieles seltsam findet – und kommt dabei zu erstaunlichen Einsichten. Sein großes Vorbild ist sein geliebtes Herrchen Denny. Daher reagiert Enzo zunächst mit großer Eifersucht auf Eve, in die Denny sich verliebt und die ihr Leben völlig verändert. Doch er ist klug und arrangiert sich mit Eve, denn er sieht genau, dass Eve für Denny noch wichtiger ist als seine große Leidenschaft, das Rennfahren. Doch mit einem Schicksalsschlag gerät Dennys Leben plötzlich aus den Fugen – und Enzo erkennt worin die Kunst, ein Mensch zu sein, tatsächlich besteht …

Bei diesem Buch konnte ich einfach nicht nein sagen, denn sowohl der Klappentext als auch das Cover haben mich in den Bann gezogen. Tiercover und Liebesgeschichten ziehen bei mir irgendwie ganz gut.


Klappentext:
Cambridge 1170: Ein kleiner Junge wird tot aufgefunden, angeblich von den Juden gekreuzigt. Als drei weitere Kinder sterben, droht ein Aufruhr. Heinrich II., König von England, muss den wahren Mörder finden und sendet nach einem Totenarzt. Keiner ahnt, dass es sich dabei um eine junge Frau handelt, die Beste ihres Fachs. Um in England ermitteln zu können, muss Adelia ihre wahre Identität verbergen. Mit ihren Fragen stößt sie bei Stadtvätern wie Kirchenherren auf Misstrauen und Schweigen. Wem kann sie vertrauen?

Der erste Band um die Totenleserin Adelia. Zunächst landete nur der zweite Teil im Warenkorb, da ich davon ausging, das es der erste Band war. Nach ein bisschen Recherche habe ich dann herausgefunden, dass “Die Totenleserin” der erste Teil ist. Nun ja, musste er halt auch noch mit.

Klappentext:
England 1172: Die Geliebte Henrys II. stirbt an den Folgen einer unheimlichen Vergiftung. Der König tobt – während seine Gemahlin, die machthungrige Eleanor von Aquitanien, triumphiert. Doch steckt sie wirklich hinter den grausamen Anschlag? Die Rache des Königs wäre unerbittlich. Nur eine ist in der Lage, die Zeichen richtig zu deuten: Adelia, die Totenleserin.

Der eigentliche Grund für die Bestellung des ersten Teils. Da mir durch die Challenge der Geschichte auf der Spur wieder die Lust auf historische Romane gekommen ist und ich dem Genre Krimi auch nicht abgeneigt bin passt vielleicht die Kombination aus beidem recht gut zu mir. Mal sehen.


Klappentext:
Fred Vargas’ “Magie”, das bedeutet dramatische Spannung, Humor, reine Poesie und die herrlichsten Dialoge des Genres. Ihr Kommissar Jean-Baptiste Adamsberg, der Träumer, Einzelgänger – hier ist er ein Mensch auf der Flucht. Im Wettlauf mit der Zeit muss er, scheinbar schuldig geworden, seine Unschuld beweisen und einen Mörder finden, den es für die anderen gar nicht gibt.

Nun ja, nun ist nicht der erste Band der Reihe um Adamsberg auf meinen RuB gelandet, sondern der vierte. Aber was solls. Die anderen werden auch noch irgendwann hier landen.


Klappentext:
Eine Reise durch Jahrhunderte.
Eine Liebe ohne Grenzen.
Eine Geschichte voller Phantasie.

London, 1896: Andrew, ein wohlhabender Fabrikantensohn, reist in die Vergangenheit, um seine große Liebe wiederzugewinnen.
Die junge Claire macht eine Zeitreise aus dem viktorianischen London ins Jahr 2000 und trifft den Mann, den sie in der Zukunft lieben lernte, in ihrer Zeit wider.
Inspektor Garrett jagt einen Mörder, der seine Opfer mit Waffen tötet, die noch gar nicht erfunden wurden.
Alle Fäden laufen bei einem dämonischen Bibliothekar zusammen. Nur er kennt das Geheimnis der Landkarte der Zeit.
Ein Fest der Phantasie, in der der Leser Jack the Ripper begegnet und H.G. Wells, den Erfinder der Zeitmaschine, in einer völlig überraschenden Rolle kennenlernt.

Lange Zeit war ich skeptisch, ob ich mir dieses Buch zu legen sollte, zum einen wegen dem Preis und zum anderen da ich bisher mit spanischen Schriftstellern wenig Glück hatte. Aber dieses Buch hat mich aufgrund einer Rezension von einer lieben Büchertrefflerin (wir haben einen sehr ähnlichen Buchgeschmack) in den Bann gezogen. Und ehrlich gesagt, nach dem Klappentext weiß ich zwar noch nicht, was ich von dem Buch halten soll, aber es hat mich nochmals neugierig gemacht.

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