[Challenge] Anti-Age dem SuB 3.0 You can [re] do – November 2014

bannerfans_12214985Das erste Drittel der Anti-Age dem SuB 3.0 You can [re] do Challenge proudly presents by Kermit vom Seitenteich ist vorbei und dieser dritte Monat war alles andere als erfolgreich. Obwohl mein Zufallsgenerator-Buch habe ich gelesen, dass ist doch auch schon mal etwas.  :thumleft:. Wenn auch das einzige.
Mein Zufallsgenerator-Buch war “Stimmen in der Nacht” von Laura Brodie und hat mich positiv überrascht und gut unterhalten. Aufgeteilt in vier Teile, jedes Mal aus der Sicht eines anderen Charakters geschrieben und dazu auch noch sehr ruhig. Genau das richtige im Moment für mich. Aber mehr ist es in diesem Monat leider nicht geworden, weder Ur-Opa, Zusatzaufgaben-Buch noch Plus-Minus, ein bescheidener Monat, der hoffentlich im November wieder besser wird und darauf baue ich.
Daher nichts wie ran an die  Auslosung und mal schauen, mit welchem Buch ich den November zunächst verbringen werde:

Zufallszahl_november_2014
Die 544 ist es also geworden. Gleich mal schauen auf der Liste und :tanzensolo: :cheers:. Geworden ist es:

Vergiss den Sommer nicht von Morgan Matson

Klappentext von der Verlagsseite:

Ein letzter Sommer, der ewig währen sollte …

Immer wenn es brenzlig wird, hat Taylor genau eine Lösung: Sie rennt weg. Doch jetzt ist es die Zeit, die ihr davonläuft. Ihr Vater hat nur noch wenige Wochen zu leben und einen Wunsch: Diesen letzten gemeinsamen Sommer soll die Familie in Lake Phoenix verbringen – so wie früher. Taylor liebt den funkelnden See mit seinen duftenden Wäldern, den Abenden am Strand … doch vor 5 Jahren, hat sie dort nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch ihre erste Liebe enttäuscht. Nun versucht Taylor, all das wiedergutzumachen – und diesen Sommer festzuhalten, die letzten Tage mit ihrem Dad, die unwiederbringlich schwinden …

Ein trauriges Buch, aber der November ist ja auch im allgemeinen trist.

Im Laufe des Monats wird uns Kermit noch eine Zusatzaufgabe stellen:

Zufallsaufgabe:

Weihnachts-Vorsorge: Lies ein Buch, das du dir nicht selbst gekauft hast!”

 

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Antje Babendererde – Lakota Moon

Klappentext:
Oliver ist 15 und schwer verliebt in Nina. Und – o Wunder – Nina liebt ihn auch. Doch dann passiert das Unfassbare: Olivers Mutter beschließt wieder zu heiraten und zwar einen waschechten Indianer. Aller Protest nützt nichts – Oliver muss mit seiner Mutter nach Amerika auswandern. Doch im Pine Ridge Indianerreservat ist nichts so, wie er es sich vorgestellt hat, Oliver möchte nur eins: so schnell wie möglich zurück nach Deutschland zu Nina. Bis eines Tages etwas passiert, das Oliver seiner neuen Familie näher bringt, als er es jemals geahnt hätte.

Erste Meinung:
Lakota Moon ist ein weiteres Jugendbuch von Antje Babendererde, dass sich mit dem Leben der Indianer im Reservat beschäftigt. Erzählt wird die Geschichte des 15-jährigen Olivers, der äußerst unfreiwillig gezwungen ist, mit seiner Mutter in Pine Ridge bei den Lakota Indianern zu leben. Dabei wäre er viel lieber bei seiner Jugendliebe Nina, die er in Deutschland zurückgelassen hat, um seiner Mutter zu Rodney Bad Hand, ihrem künftigen Mann, zu ziehen. Für Oliver ist dies alles nicht nachvollziehbar, denn seine Mutter hat Rodney gerade zweimal gesehen und auch nur ein paar Briefe gewechselt, dass seine Mutter schon immer etwas spirituell angehaucht und sich auch mit dem Leben der Indianer beschäftigt hat, weiß er zwar, aber er hat es nie ernst genommen. Jedenfalls kann er es sich nicht vorstellen, dass dies gut gehen kann. Als sie in South Dakota ankommen, stellt er fest, dass er mit Rodney und seiner Mutter zunächst mal auf einer Baustelle wohnen wird, denn das Haus ist noch nicht fertig. Nicht nur dies, sondern auch diese Stille machen Oliver zu schaffen. Er ist maßlos enttäuscht und will sich auch einfach nicht im Reservat einleben. Dadurch macht er es sich und seiner Mutter unheimlich schwer.
Bereits auf den ersten Seiten von Lakota Moon zieht Antje Babendererdes Schreibstil einen in den Bann. Sie erzählt gefühlvoll von Oliver, der sich mit der nun für ihn plötzlich auftauchenden Situation nicht zu recht kommt und alles abblockt. Irgendwie auch verständlich, denn in der Pubertät und besonders bei der ersten großen Liebe ist man mehr mit sich selbst beschäftigt, als mit seiner Familie. Man spürt genau seine Ablehnung und seine Zweifel an der gesamten Situation. Hingegen stellt Antje Babendererde seine Mutter Susanne nicht sehr konkret da, sie ist nicht greifbar. Man erfährt zwar über ihre Motive für den Umzug. Aber es kommt dem Leser so vor, als ob sie einfach aus heiterem Himmel die Entscheidung trifft.
Da ich erst zwei Kapitel gelesen habe, bin ich schon gespannt wie es weitergeht und mache mich nun einmal mit Oliver, Susanne und Rodney Bad Hand auf den Weg durchs Lakota Indianerreservat.

Erster Satz: “Ich rannte durch die Nacht.”

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Susanne Mischke – Nixenjagd

Klappentext:
Bei einem mitternächtlichen Badeausflug kippt die ausgelassene Stimmung, als plötzliche eine aus der Clique fehlt: Katrin ist auf den See hinausgeschwommen und nicht zurückgekehrt. Ein Badeunfall? Franziska, Katrins beste Freundin, kann das nicht glauben. Doch auf der Suche nach der Wahrheit, gerät sie in Gefahr und muss bald feststellen, dass sie niemanden trauen kann – nicht einmal sich selbst…

Inhalt:
Franziska und Katrin sind beste Freundinnen, wie bei jeder Mädchenfreundschaft gibt es auch Probleme und die fangen an, als sich die unscheinbare Franziska sich in Paul, den neuen Schüler in der Klasse verliebt. Denn auch Katrin hat sich in ihn verguckt, obwohl er für sie eher eine Trophähe ist. Auf den Badeausflug der Oberstufe passiert dann das Unglück, Katrin stirbt im See. Die Schüler sind geschockt und noch mehr als es sich
langsam herausstellt, dass es kein Unglücksfall, sondern ein Mord war. Wer tut so was? Wer hat ein Motiv? Hat es was mit Paul zu tun, der er erst vor kurzem aus einer anderen Stadt hergezogen ist? Vor allem weil er sich
auch ein bisschen merkwürdig benimmt? Oder doch Robert, der frühere Freund von Katrin, der kurz vor Paul abserviert wurde? Für die Kommissare Petra Gerres, Daniel Rosenkranz und Volker Baumann wird es immer schwieriger den Täter zu finden, vor allem weil sie zu wenig Beweise haben und jemand Informationen zurückhält.

Meinung:
“Nixenjagd” von Susanne Mischke habe ich als Rezensionsexemplar vom Arena-Verlag erhalten. “Nixenjagd” gehört zu der Reihe Arena-Thriller. In “Nixenjagd” wird zum einen sehr schön, die erste Liebe beschrieben und auch, welche Veränderungen es bei Jugendlichen gibt, wenn man sich zum ersten Mal verliebt. Deutlich wird dies in Franziskas Heimlichkeiten gegenüber ihren Eltern. Gut beschrieben werden auch die Gefühle, wenn der Schwarm von der besten Freundin erobert und man selber keine Chance hat. Susanne Mischke hat diese Jugendproblematik gekonnt in einen Thriller eingearbeitet. Der einem auch die Hilflosigkeit der ermittelnden Kommissare aufzeigt, wenn Zeugen schweigen oder auch nicht so genau ermittelt wird. Der Thriller ist bis zum Ende hin spannend geschrieben, denn der Autorin gelingt es, den Leser bis zum Schluss auf verschiedene Fährten zu schicken und immer wieder ist es mir passiert, dass ich geglaubt habe, der ist nun der Täter, denn auf den eigentlichen Täter bin ich bis zum Schluss nicht gekommen. Ein schöner Jugendthriller, der spannend ist als auch Jugendthemen behandelt.

Buchinfo:
Susanne Mischke: Nixenjagd
Taschenbuch 194 Seiten
Arena 2007 7. Aufl.
ISBN-13: 978-3401060880

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