Neu auf dem RuB

Es gab schon lange nichts mehr neues für den RuB, da ich ja Bücher abbauen wollte. Aber irgendwie funktioniert dies nicht zu richtig, denn es droht eine Leseflaute zu kommen. Dem wollte ich natürlich direkt Abhilfe schaffen und so habe ich mir schon letzte Woche ein Buch ausgesucht, dass ich haben wollte. Es sollte eigentlich erst gekauft werden, wenn der RuB auf 310 geschrumpft ist. Aber im Moment hat das Buch eindeutig Vorrang. Denn ich brauche etwas lustiges und so wurde heute in der Buchhandlung meines Vertrauens folgendes gekauft :-D :

Klappentext:
Sie leben im hohen Norden. Sie gehen ständig in die Sauna. Haben Millionen Handys und leben mit Milliarden von Mücken. Die Finnen sind ein eigenwilliges und lustiges Völkchen. Wolfram Eilenberger liebt sie. Ganz besonders eine.
Deswegen zieht er mit ihr für ein halbes Jahr nach Finnland, um Land, Leute und insbesondere ihre Familie zu erkunden. Das ist 14 Jahre her…
Mittlerweile hat er festgestellt: Sie sind wunderbar, aber irgendwie spinnen sie auch, die Finnen.
Ihre Sprache kennt fünfzehn Fälle und kein Geschlecht, dafür unterscheidet sie sieben Arten von Schneeregen. Die Finnen sprechen wenig und nur nach langen Denkpausen. Sie sagen niemals “Ich liebe dich”, zeugen aber die intelligentesten Kinder der Welt. Eine finnische Küche gibt es nicht, dafür jede Menge Wodka und traurigen Tango. Sie haben nur fünf Tage Sommer im Jahr, trotzdem besitzt jede finnische Familie mindestens ein Mökki (Sommerhäuschen) am See.
Willkommen in Suomi, dem Land der eiskalten Widersprüche!

Der Klappentext hat sich so gut angehört, da musste es heute einfach gekauft werden. Nebenbei gefällt mir das Cover auch noch gut und der Titel brachte mich heute schon desöfteren zum Schmunzeln. Dann werde ich mich mal ans Lesen machen. :-D

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Eva Berberich – Das Glück ist eine Katze

Klappentext:
»Eine anständige Katze ignoriert grundsätzlich alles, was auch nur entfernt nach einem Befehl klingt.« Die Erzählerin weiß, wovon sie spricht, ist doch die Katze, die ihr da in einer Schachtel vor die Haustür gelegt wurde, nicht ihre erste. Ein rotgetigertes, grünäugiges Etwas blickt ihr erwartungsvoll entgegen und übernimmt sofort den Befehl über das Haus, seine Bewohner und den Rest der Welt. Und »Schlumpel« ist glücklich, solange Konrad nicht in der Nähe ist. Doch ausgerechnet dieser Mann, der mit Katzen so gar nichts am Hut hat, taucht immer häufiger auf. Es bedarf vieler  Erziehungsmaßnahmen und »tiefgründelnder Gespräche«, bis der Saulus zum Paulus bekehrt ist.

Inhalt:
Schlumpel, die Tochter von Kater Stoffele, wird vor die Tür der Erzählerin gelegt und mit ihrem Einzug kommt ein Wirbelwind ins Haus. War ihr Vater schon eigen so ist Schlumpel, die Schmuddelkatze, es erst recht.  Schlumpel ist neugierig, möchte immer alles wissen, stellt Kinderfragen und belehrt auch sein neues “Frauchen”, denn sie kann sich mit Schlumpel unterhalten.

Meinung:
Die Fortsetzung von “Alles für den Kater” ist genauso amüsant geschrieben. Ich habe oft  lachen müssen. Schlumpels Katzenweisheiten sind in wunderbare und interessante Dialoge verpackt. Es ist ein Buch für Katzenliebhaber, die sich manchmal fragen, was sich ihre Katze dabei wieder gedacht haben mag. Ein kurzweiliges lustiges Buch.

Buchinfo:
Eva Berberich: Das Glück ist eine Katze
Taschenbuch 272 Seiten
dtv 2005
ISBN-13: 978-3423252324

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Eva Berberich – Nicht ohne meinen Kater

Klappentext:
Sie ist die personifizierte Neugier. Sie hinterfragt alles. Sie ist süchtig nach Zeitungen. Sie hält sich als Stubentiger für den besseren Menschen. Und sie hat selbst Konrad, den Mann im Leben ihrer Tür- und Dosenöffnerin, von sich und ihresgleichen überzeugt: Schlumpel, dieses “Muster an Anmut und Eleganz” und “Schmuddelkatze” in Personalunion, die seit drei Jahren das Dasein der Erzählerin verschönert und bereichert. Ein Leben ohne Katze wäre für sie nicht vorstellbar. Dass aber auch der anfänglich so reservierte Konrad so denkt und eines Tages gar “was Eigenes” mit nach Hause bringt, überrascht sie dann doch…

Inhalt:
Schlumpel, die Katze der Erzählerin ist es gewöhnt die uneingeschränkte Herrscherin und einzige Katze der Erzählerin und Paul zu sein, umso mehr ist sie überrascht als dieser eine kleine Katze mit ins Haus bringt, da er auch etwas eigenes haben will. Dies passt Schlumpel so gar nicht und gibt ihren Unmut kund….

Meinung:
Ein zauberhaftes Buch. Es ist einfach köstlich zu lesen, wie doch eine kleine Katze  das Leben ihrer Menschen durcheinander bringt und auch sicherlich in manchen Dingen bereichert. Wie auch die beiden Vorgängerbücher sind wieder kleine Episoden als Kapitel dargestellt. Besonders gefallen hat mir die Geschichte mit der Gästeverkraulung, Katzen können wirklich manchmal unmöglich sein. Für jeden Katzenliebhaber eine schöne Geschichte.

Buchinfo:
Eva Berberich: Nicht ohne meinen Kater
Taschenbuch 256 Seiten
dtv 2007
ISBN-13: 978-3423252805

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Veronika Bicker – Schmetterlingsschatten

Klappentext:
Im Wald hat man die Leiche eines Mädchens gefunden. Das ganze Dorf spricht von nichts anderem. Elena würde am liebsten davonrennen. Wieder kommt alles hoch, was sie krampfhaft zu vergessen versucht: der Tod ihrer Schwester Laura vor einem Jahr – ganz in der Nähe des Ortes, an dem Mann das tote Mädchen gefunden hat. Gibt es da einen Zusammenhang? Und war Lauras Tod wirklich ein Unfall?

Inhalt:
Elena lebt nach dem Tod ihrer Schwerster Laura mit ihrer überängstlichen Mutter allein in einem kleinen Dorf, der Vater arbeitet in Afrika. Als Elena auf dem Schulhof erfährt das ein Mädchen unweit der Todesstelle ihrer Schwester aufgefunden wurde, ist sie geschockt. Nicht noch ein Mädchen. War es Mord? Elena, die sich noch nicht mit dem Tod ihrer Schwester abfinden kann und nicht glaubt, dass es ein Motorradunfall war fängt an nachzufragen. Nicht nur bei ihrer Mutter, die ihr etwas zu verheimlichen scheint, sondern auch in ihrer Umgebung! Plötzlich erhält sie anoyme Briefe und Anrufe, die ihr auf der einen Seite Angst einjagen, aber auf der anderen Seite auch neugierig machen. Wer ist dieser anonyme Hinweisgeber? Und was hat es mit Tristan auf sich, der ein paar Klassen über ihr ist, und sich auf einmal für sie interessiert? Ihrer Freundin Vivienne und ihren besten Freund Timo sind skeptisch über Tristan, der kein unbeschriebenes Blatt ist. Aber Elena ist begeistert von ihr, denn er benimmt sich ganz anders als die anderen Jungen in ihrem Alter. Kann sie ihm vertrauen?

Meinung:
“Schmetterlingsschatten” von Veronika Bicker gehört zu der Arena-Mädchenthriller-Reihe. Wie auch bei den anderen Bücher ist das Cover sehr schön gestaltet. Sehr gut gefallen hat mir auch kurzen Notizen zu Beginn eines jeden Kapitels. Diese kurzen Notizen werfen Fragen auf, die im Laufe der Handlung geklärt werden, und so mit einen Handlungsfaden schaffen. Denn sie bilden teilweise einen Rückblick oder auch Gedankengänge der beteiligten Charaktere. Veronika Bicker hat ihre Charaktere sehr gut dargestellt. Sei es die junge Elena, die noch unter dem Tod ihrer Schwester leidet und sich verliebt, die Mutter, die Angst hat ihre einzige Tochter auch noch zu verlieren und ihr aufgrund der Angst strenge Grenzen zieht. Aber auch der Charakter von Timo, den besten Freund Elenas, ist sehr schön dargestellt. Faszinierend und unheimlich finde ich den Charakter von Tristan, man weiß einfach nicht woran man bei ihm ist und dies zieht sich durch die gesamte Handlung. Er ist einfach nicht greifbar, es bleibt nur immer ein eigenartiges Gefühl, wenn er in die Geschichte eingreift. “Schmetterlingsschatten” ist ein sehr schöner Jugendthriller für zwischendurch und mit einem leichten Gänsehautfeeling.

Buchinfo:
Veronika Bicker: Schmetterlingsschatten
Taschenbuch 206 Seiten
Arena 2009 4. Aufl.
ISBN-13: 978-3401061771

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