“Waiting on Wednesday” wird von Jill gehostet! Mein heutiges WoW ist ein weiteres Buch meiner Lieblingsautorin Donna Leon. Ihrer Commissario Brunetti-Reihe bin ich regelrecht verfallen. Sobald ein neuer Band angekündigt wird, steht er auch schon auf meiner Wunschliste und in der Regel dauert es dann auch nicht mehr lange bis ich in meine Stammbuchhandlung gehe und mir ihn kaufe. Im Juni erscheint nun schon der 23. Fall mit Commissario Brunetti im Diogenes Verlag und ich mache mich, dann wieder auf nach Venedig. Dieses Mal hört sich auch der Klappentext von “Tod zwischen den Zeilen” interessant an und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit meinen Lieblingen und der schönen Lagunenstadt.mi
Brunetti auf der Jagd nach Raritäten: Der Commissario wird zu einem ungewöhnlichen Tatort gerufen, der altehrwürdigen Biblioteca Merula. Wertvolle Folianten liegen aufgeschlitzt da, und der amerikanische Forscher, der ein Dauergast war, ist verschwunden. In Venedig, das einst auch eine florierende Bücherstadt war, entdeckt Brunetti eine eigenartige Welt: einen florierenden Schwarzmarkt für Bücher.
Frühling in Venedig, eine herrliche Pracht. Doch da wird Brunetti zu einem ungewöhnlichen Tatort gerufen, der altehrwürdigen Biblioteca Merula. Wertvolle Folianten liegen aufgeschlitzt da, und der amerikanische Forscher, der ein Dauergast war, ist verschwunden. Brunetti entdeckt eine eigenartige Welt: Er spricht mit Bibliotheksangestellten und Besuchern, mit einem ehemaligen Priester, Aldo Franchini, der immer Tertullian liest, und der edlen Spenderin, Contessa Morosini-Albani. Als es einen Toten gibt, weiß Brunetti, dass mehr auf dem Spiel steht. Mit großem Gespür und ungewöhnlichen Methoden geht Brunetti dem Verbrechen auf den Grund – und entdeckt einen florierenden Schwarzmarkt für Bücher.
“Waiting on Wednesday” wird von Jill gehostet! Mein heutiges WoW ist der sechste Fall der Carl Morck-Buchreihe von Jussi Adler-Olsen. Ich mag diesen schrulligen und eigenwilligen Kommissar aus Dänemark und seine Kollegen Rose und Assad vom Kopenhagener Sonderdezernat Q. Gerade letzterer ist herrlich undurchsichtig und ich bin von Band zu Band gespannter, was sich Adler-Olsen für eine Vergangenheit für ihn einfallen gelassen hat. Jedenfalls erscheint der sechste Band im April 2015 als Hardcover im DTV. Ich kann es gar nicht mehr erwarten.
Siebzehn Jahre lang hat Polizeikommissar Christian Habersaat vergeblich versucht, den Tod einer jungen Frau aufzuklären, die kopfüber in einem Baum hängend aufgefunden wurde. Kurz nachdem er Carl Mørck um Hilfe gebeten hat, kommt er auf schockierende Weise ums Leben – und nur wenig später sein Sohn. Die Recherchen des Sonderdezernats Q führen nach Öland, zu einem obskuren »Zentrum zur Transzendentalen Vereinigung von Mensch und Natur«. Carl Mørck und seine Assistenten ahnen nicht, dass sie sich in tödliche Gefahr begeben …
Klappentext von der Booklooker-Seite: Niemand weiß bis heute, wer die junge, unschuldige Polizistin am helllichten Tag getötet hat. Die tatverdächtigen Brüder Max und Paul Schleicher sind untergetaucht, und eine mysteriöse DNA-Spur an der Leiche bestätigt den Verdacht der Hauptkommissarin Lena: Ein dritter Mann war an dem Mord beteiligt. Und er hat schon das nächste Opfer im Visier: einen weiteren Polizisten. Ein herausragender Kriminalroman, geschrieben von einem Insider mit profunder Kenntnis.
Autoreninfo von der Buchseite:
Jörg Schmitt-Kilian veröffentlichte 2009 bei Piper als Auftakt der Krimi-Trilogie den Roman “Spurenleger”. Der Kriminalhauptkommissar löst nun in “Leichenspuren” einen der mysteriösesten Kriminalfälle literarisch auf eine überraschende Weise. Sein Spiegel-Bestseller “Vom Junkie zum Ironman” wurde mit Uwe Ochsenknecht verfilmt.
Erster Satz:
Vor einem Jahr wurden die junge Polizeikommissarin Sabine Laube auf einem Parkplatz in ihrem Streifenwagen erschossen und ihr Kollege durch einen Kopfschuss lebensgefährlich verletzt.
Aufbau:
“Leichenspuren” hat 272 Seiten. Der eigentlichen Krimihandlung, deren Kapitel mit Wochentagen gekennzeichnet sind gehen ein Was bisher geschah, Vorbemerkung des Autors sowie ein Prolog voran. Der Handlung hinten angestellt ist ein Personenverzeichnis, Glossar und die Danksagung.
Meine Meinung:
Der Autor Jörg Schmitt-Kilian ist ein ehemaliger Drogenfahnder und Kriminalhauptkommissar, daher kann man davon ausgehen, dass er weiß von was er schreibt. Im Grunde genommen ist die Handlung spannend und eine gute Fortsetzung des Kriminalromans “Spurenleger”. Es sind wieder die altbekannten Protagonisten des ersten Bandes mit dabei und wie auch damals tue ich mich wieder schwer mit ihnen. Es sind keine Sympathieträger und wenn diese Charaktere Realität sein sollten, her je, das möchte ich mir nicht vorstellen. Ich hoffe immer noch, dass er es zugespitzt hat für die Handlung. Kommen wir zum wesentlichen die Handlung. Sie ist auch dieses Mal etwas verworren, denn er springt immer zwischen den Gedanken des Mörders und den Ermittlungen der Polizei hin und her. Es ist zwar durch unterschiedliche Schriftarten abgegrenzt, aber für mich war es doch anstrengend zu lesen, da auch oft die Handlungsorte ohne Kennzeichnung wechselten. Ein bisschen kommt ist mir die Handlung zu gestreckt und manches hätte man kürzer zusammenfassen können. So kam ich in den Genuss von ellenlangen Polizistengesprächen untereinander teilweise zum Fall, teilweise zum Privatleben. Nicht unbedingt, das was ich mir unten einen guten Krimi vorstelle. Nichts gegen das Privatleben der Kommissare und dass es dargestellt wurde, aber es muss nicht im kleinsten ausgebreitet werden, vor allen Dingen nicht, wenn es nichts mit der Handlung zu tun hat. Es war mir einfach zu langatmig und auch etwas zu viel Personal, so dass ich selten wusste, welche Rolle er nun inne hat. Gelegentlich hat ich persönlich das Gefühl, das einige Handlungsstränge nicht ausgereift genug waren und nicht zusammenpassen. Kann aber auch sein, dass dies im dritten Band nun erfolgt. Denn die Geschichte ist meines Erachtens und im Hinblick auf den Schluss im zweiten Band noch nicht zu Ende erzählt. Positiv ist für mich die Darstellung der Polizeiarbeit, die Schmitt-Kilian mir näher gebracht hat und das nicht alles immer so schnell geht wie in manch anderen Krimis, aber auch dies wurde leider öfters durch zu viel Geplauder und Gefrotzel gestört.
Fazit
“Leichenspuren” ist eine nicht so gelungene Fortsetzung von “Spurenleger”, da es etwas zu ausführlich in manchen Teilen ist. Ein gelungener Zwischenband, der Hoffnung macht, dass der dritte Teil besser wird.
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