Susanne Mischke – Rosengift


Klappentext:
Anfangs fühlte Matilda sich von Patricks kleinen Aufmerksamkeiten noch geschmeichelt: Briefe, SMS, eine rote Rose vor der Haustür – der attraktive Patrick zeigt ganz offen, dass er Matilda mag. Für die ist das Ganze nicht mehr ein Spiel, erst recht, als sie auf ihrer Geburtstagsparty den deutlich älteren Chris kennenlernt. Doch dann kommt es zu einem verhängnisvollen Kuss und die “Liebesbeweise”, die Matilda erhält, nehmen eine neue, beunruhigende Form an. Irgendjemand scheint sie offensichtlich bis aufs Blut zu hassen. Und dieser Jemand weiß ganz genau, womit er Matilda am meisten treffen kann.

Meinung:
“Rosengift” ist ein spannender Jugendthriller, der einem gelegentlich Gänsehaut verursacht. Matilda, deren Eltern verstorben sind, lebt bei ihrer Tante und ihrem Cousin in Hannover. Sie ist eine sehr gute Geigenspielerin und die Liebe zur Musik hat sie mit ihrer Tante gemeinsam, die als Saxofonistin auf Welttournee ist. Unter dessen lebt Matilda zusammen mit ihrem Cousin Miguel, der ziemlich introvertiert ist allein in der alten heruntergekommenen Villa. Auf ihrer Geburtstagsfeier lernt sie den älteren mysteriösen Christof kennen und verliebt sich in ihm. Dies gefällt allerdings ihrem Schulkameraden Patrick gar nicht, mit dem sie schon herumgeknutscht hat, und der sich Hoffnungen bei Matilda macht. Er lässt auch nicht locker und so vermutet Matilda nach einiger Zeit, dass er hinter den gemeinen SMS, den Blumen und dem Terror steckt.
Susanne Mischke, die neben den Jugendthrillern auch Krimis für Erwachsene schreibt ist es gut gelungen, die Gefühle der Jugendlichen beim ersten Verliebtsein, der Zurückweisung und auch ihre Ängste im Bezug auf ihrer Privatsphäre gut darzustellen.
Bis auf einen kleinen Fehler, den ich bereit hier im Spoiler erwähnt habe, hat mir der Jugendthriller sehr gut gefallen. Stringente Handlung, gute Charaktere und ein spannendes Ende.

Buchinfo:
Susanne Mischke – Rosengift
Broschiert 285 Seiten
Arena 2011
ISBN-13: 978-3401066011
Preis: 9,95 €

Bewertung:

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Susanne Mischke – Rosengift


Klappentext:
Anfangs fühlte Matilda sich von Patricks kleinen Aufmerksamkeiten noch geschmeichelt: Briefe, SMS, eine rote Rose vor der Haustür – der attraktive Patrick zeigt ganz offen, dass er Mathilda mag. Für die ist das Ganze nicht mehr ein Spiel, erst recht, als sie auf ihrer Geburtstagsparty den deutlich älteren Chris kennenlernt. Doch dann kommt es zu einem verhängnisvollen Kuss und die “Liebesbeweise”, die Matilda erhält, nehmen eine neue, beunruhigende Form an. Irgendjemand scheint sie offensichtlich bis aufs Blut zu hassen. Und dieser Jemand weiß ganz genau, womit er Matilda am meisten treffen kann.

Erste Meinung:
“Rosengift” hat mich direkt wieder in den Bann gezogen. Guter Schreibstil, spannende Charaktere – wie man es gewohnt ist. Matilda, die Hauptprotagonistin, ist gut beschrieben. Sie lebt nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Tante in Hannover und findet sich gerade wieder in ihrer Welt zu Recht, als sie immer wieder böse Nachrichten erhält. Sie hat Patrick in Verdacht, da sie ihn abgewiesen hat. Aber würde er wirklich so weit gehen?
Bisher hat mir die Handlung gut gefallen, allerdings ist mir schon ein Fehler im Zeitablauf aufgefallen.

ACHTUNG SPOILER
Die Handlung spielt zur WM 2010 und Matilda lebt schon seit einem Jahr bei ihrer Tante und ihrem Cousin. Als sie auf den Friedhof zum Grab geht, steht auf dem Grabstein 15.7.2010.

Schade darum, denn etwas hat mich dies schon gestört, auch wenn sie ansonsten bisher gut recherchiert hat. Hoffentlich bleibt dies der einzige Fehler.

Erster Satz: “Sag mal, Matilda, wer ist der süße Typ da in der hellen Jeans und dem schwarzen T-Shirt?”

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[Buchbesprechung] Antje Babendererde – Indigosommer

Klappentext:
Vom ersten Moment an spürte ich, dass der Ozean voller Geheimnisse war, die sich in seinen dunklen Tiefen verbargen. Der Pazifik sprach zu mir. Wer bist du, schien er zu fragen. “Smilla”, flüsterte ich und hatte auf einmal den salzigen Geschmack von Tränen im Mund.
Ein einsamer Strand am Pazifik, ein Ozean ohne Grenzen, ein Ort voller Magie. Das ist La Push für die Austauschschülerin Smilla, die gemeinsam mit ihren Freunden im Indianerreservat ihr Camp aufschlägt. Doch warum begegnet Conrad, einer der Einheimischen, der Surferclique so feindselig? Was verbergen Alec und Josh, die schon im Jahr zuvor an diesem Strand gezeltet haben? Durch eine schicksalhafte Begegnung lernt Smilla den schwer durchschaubaren Conrad von einer ganz anderen Seite kennen und verliebt sich in ihn. Als das offensichtlich wird, kippt die Stimmung in der Clique schlagartig und Smilla muss erfahren, was letzten Sommer an diesem Strand geschehen ist.

Inhalt:
Smilla, gerade fünfzehn, geht für ein Jahr nach Seattle um dort die High School zu besuchen. Sie wird bei der Familie Turner leben, die sie noch aus deren Zeit in Berlin kennt. Mit ihren Gastgeschwistern Alec und Janice und deren Freunden verbringt sie drei Wochen in La Push um zu surfen. Da sie die jüngste in der Gruppe ist und das vierte Mädchen bei drei Jungen ist, fühlt sie sich wie das fünfte Rad am Wagen. Denn sowohl Brandee als auch Laura haben das Gefühl, dass sie auch ein Interesse an Alec bzw. Josh hat. Aber nicht nur das bereitet ihr Probleme, sondern auch das seltsame Verhalten der Einheimische Quileute, einen Indianerstamm. Vor allem von ein paar Jugendlichen wird sie und ihre Freunde kritisch beäugt und dann geschieht es, die beiden Autos von Josh und Alec werden beschädigt. Wieso geschieht so etwas und weshalb benimmt sich die Clique so eigenartig als Smilla sich mehr für die Kultur der Einheimischen und auch für Conrad, einen jungen Indianer, zu interessieren beginnt?

Meinung:
Antje Babendererdes “Indigosommer” ist ein sehr schön geschriebenes Jugendbuch, welches einiges an Konfliktpotential in sich hat. Sie beschreibt sehr genau über Liebe, Vorurteile, Drogen und Hass. Diese Themen verknüpft sie mit wunderbaren Landschaftsbeschreibungen um eine Surferclique in La Push.
Ihren Protagonisten gibt sie allen ein Gesicht und sie wachsen auch während des Buches. Dies merkt man vor allem an Conrad, der am Anfang noch von einen unbändigen Hass auf die Surferclique gequält wurde und sich im Laufe der Geschichte durch Smillas Feinfühligkeit ändert. Aber auch die anderen Charaktere sind gut durchdacht. Sei es die intrigante Brandee, die in Wahrheit einfach nur ein armes Geschöpf ist oder Josh, der sich nicht gerade durch Intelligenz und Weisheit hervortut oder der besonne Mark.
Besonders gut hat mir die Darstellung von Smilla gefallen, die sich nichts aus den Vorurteilen ihrer Clique macht und versucht Conrad und die indianische Kultur zu verstehen. Auch wenn dies immer mehr zu Konflikten bei ihren Freunden führt, die voller Vorurteile sind und sich nicht um die Anordnung der Quileute keinen Alkohol und Drogen scheren.
Aber nicht nur die Surferclique, sondern auch die einheimischen Jugendlichen haben Vorurteile. Aber diese hier zu erläutern, würde bedeuten etwas entscheidendes in diesem Buch zu verraten.
Ein wunderbares Jugendbuch, dass mir sehr gut gefallen hat.

Buchinfo:
Antje Babendererde: Indigosommer
Hardcover 355 Seiten
Arena 2009
ISBN-13:978-3401063355

Bewertung:

Vielen Dank an den Arena-Verlag für das Rezensionsexemplar:

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Krystyna Kuhn – Aschenputtelfluch

Klappentext:
Idyllisch liegt das Internat Ravenhorst in einem Seitental. Doch als sich eine der Schülerinnen vom Glockenturm stürzt, wandelt sich die Idylle in einen Albtraum. Warum ist Kira in den Tod gesprungen? Jule, eine der Neuen im Internat, macht sich auf die Suche. Doch sie stößt bei ihren Mitschülern auf eine Mauer des Schweigens. Und dann scheinen sich die Ereignisse auf gespenstische Art und Weise zu wiederholen.

Inhalt:
Jule, Stipendiatin von Ravenhorst, ist neu im Internat und muss ich das Zimmer mit Meg teilen, die ihr direkt ein paar Zimmerregeln mitteilt. Das ginge ja noch, wenn nicht gerade vorher, eine Mitschülerin sich vom Turm in den Tod gestürzt hätte. Jule ist neugierig und möchte gerne wissen, weshalb Kira keinen anderen Ausweg mehr gesehen hat, als den Tod. Sie befragt ihre Mitschüler, aber sie stößt auf eine Mauer des Schweigens. Erst mit dem Notebook, welches jeder Schüler zu Beginn des Schuljahres bekommt, kommt sie hinter die Beweggründe für Kiras Selbstmord. Je näher Jule, der Lösung kommt, umso gefährlicher wird es für sie. Denn ihre Mitschüler haben einen perfiden Plan um sie zum Schweigen zu bringen.

Meinung:
“Aschenputtelfluch” von Krystyna Kuhn war ein weiteres Rezensionsexemplar vom Arena-Verlag. Es ist ein sehr spannender Jugendthriller, der einem Gänsehaut bereitet. Wie auch bei den anderen beiden Rezensionsexemplaren aus der Reihe Arena-Thriller greift dieser ein aktuelles Jugendthema auf: Mobbing und Ausgrenzung. Krystyna Kuhn gelingt es mit einfachen Worten diese beiden Themen darzustellen anhand den Akteuren Kira und Jule. Aber auch noch etwas greift sie auf den Gruppenzwang <Bist du nicht für uns, dann bist  du gegen uns.>.
Krystyna Kuhns Schreibstil ist sehr bildhaft und dementsprechend kommt man sehr gut in den Thriller rein und auch die Einschübe aus Kiras Tagebuch machen den Thriller lebendig. Ein sehr zu empfehlender Thriller.
Vielen Dank an den

Buchinfo:
Krystyna Kuhn: Aschenputtelfluch
Taschenbuch 232 Seiten
Arena 2009
ISBN-13: 978-3401063850

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