Jan Weiler – Antonio im Wunderland


Klappentext:
Der italienische Gastarbeiter Antonio Marcipane hat alles erreicht: Er besitzt ein Reiheneckhaus, ein schönes Auto und vier Dutzend Krawatten. Seine Töchter haben deutsche Männer geheiratet, jetzt wartet ein entspanntes Rentnerdasein auf ihn. Wenn da nicht noch ein unerfüllter Traum wäre: Amerika. Und sein Schwiegersohn muss mit.

Inhalt:
Antonio Marcipane, italienischer Schwiegervater des deutschen Erzählers und seit 40 Jahren in Deutschland, ist nun in Rente und möchte seinen Lebenstraum verwirklichen: New York! Hört sich einfach an, ist es aber nicht… Er bittet seinen Schwiegersohn, als Organisator und Übersetzer bei der Reise zu fungieren. Zunächst freudig erregt bereut dieser alsbald seine voreilige Zustimmung, Antonio nebst Freund Benno zu begleiten. Wenn Herr Marcipane verreist, ist Chaos vorprogrammiert.

Meinung:
Ein Buch zum Lachen. Es sind so viele lustige Episoden in dem Buch enthalten, dass man sie gar nicht alle aufzählen kann. Es fängt schon mit dem feierlichen Ausstand aus dem Berufsleben von Antonio Marcipane. Allein nach dieser Episode spürt man schon die Bauchmuskulatur. Und es wird noch besser, aber man fühlt auch mit Jan und Sara mit. In diesem Buch erfährt man auch mehr über Saras Kindheit, die für sie nicht immer so vergnüglich war mit diesem verrückten Vater. Aber auch mit Jan, für den sich die Amerikareise mit Antonio und Benno teilweise zu einer Horrorreise entwickelt sei es, die falsch ausgefüllten Einreiseformalure von Antonio und Benno, oder die U-Bahn-Fahrten mit den beiden. Man fühlt mit und lacht auch darüber, und oft denkt man sich gut, dass man nicht einen solchen Schwiegervater hat. Ein Buch zum Lachen und Abschalten.

Buchinfo:
Jan Weiler: Antonio im Wunderland
Taschenbuch 272 Seiten
Rowohlt 2006
ISBN-13: 978-3499242632

Bewertung:

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Jan Weiler – Maria, ihm schmeckt’s nicht

Klappentext:
»Als ich meine Frau heiratete, konnte ihre süditalienische Familie leider nicht dabei sein. Zu weit, zu teuer, zu kalt. Schade, dachte ich und öffnete ihr Geschenk. Zum Vorschein kam ein monströser Schwan aus Porzellan mit einem großen Loch im Rücken, in das man Bonbons füllt. Menschen, die einem so etwas schenken, muss man einfach kennen lernen.«

Inhalt:
Es geht um einen jungen deutschen Mann, der sich in eine schöne Halb-Italienerin verliebt. Und als er später mit ihr vor den Traualtar tritt, heiratet er nicht nur sie, sondern auch ihre beträchtliche italienische Sippe aus Campobasso. Und die will ihn natürlich sofort kennenlernen! Vor allem sein Schwiegervater Antonio Marcipane, von dem er beim ersten Treffen befürchtet, er könne ihm einzelne Finger  abschneiden und damit Lösegel von seinen Eltern erpressen, stellt sich als sehr redselig heraus. Die beiden fahren nach Campobasso, dort erzählt ihm Antonio seine Lebensgeschichte, die eines italienischen Gastarbeiters, der in den 60er Jahren mit großen Träumen nach Deutschland kommt und bleibt.

Meinung:
Ein wunderbar humoriges Buch. Ich habe selten so gelacht! Einfach
schön! Nur zu empfehlen.

Buchinfo:
Jan Weiler: Maria, ihm schmeckt’s nicht
Taschenbuch 256 Seiten
Ullstein 2005
ISBN-13: 978-3548364865

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