[Klönstunde] Black History Month

Hallo ihr Lieben,

alljährlich wird im Februar der Black History Month gefeiert. Entstanden ist er vor 95 Jahren in den USA durch Carter G. Woodson. Der Black History Month möchte auf den Beitrag von Afroamerikanern zu der Geschichte ihres Landes hinweisen. Seit den 90er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts wird der Black History Month auch in Deutschland begannen.

Woodsons Engagement für den Black History Month rührt daher, dass 1926 die Geschichte und Traditionen der Afroamerikaner in Geschichtsbüchern gar nicht behandelt worden, sondern sie nur mit ihrem sozialen Status vorkamen. Ein völlig unzureichender und diskriminierender Aspekt.
Der Black History Month will die Errungenschaften der Afroamerikaner sichtbar machen, die so oft in der Mehrheitsgesellschaft übersehen werden und auch auf die Rassismuserfahrungen aufmerksam machen. Gerade in der Medienlandschaft sind schwarze Menschen noch unterrepräsentiert oder werden oft limitierten Stereotypen oder Klischees bedient. Sei es, dass ihre Rollen im kriminellen Milieu angesiedelt sind oder sie allzu oft nur in Filmen, die die Sklaverei behandelt, gezeigt werden. Gerade dies nervt mich als weiße cis sehr. Wieso die Klischees müssen die heute noch sein? Nein, eindeutig nicht.
Die Vereinigten Staaten von Amerika hatten den ersten schwarzen Präsidenten und nun eine afroamerikanische Vize-Präsidentin.

Für mich steht der Black History Month im Zeichen der afroamerikanischen und afrikanischen Literatur. In regelmäßigen Abständen werde ich euch Bücher von Afroamerikaner*innen, Afrikaner*innen und schwarzen Menschen vorstellen. Seien es Werke aus der Belletristik, Sachbücher oder Biographien. Es wird mir eine Freude sein mich in die Werke von Maya Angelou, Imbolo Mbue, Chimamanda Ngozie Adichie, Roberta Leymah Gwobee und Bernardine Evraisto zu vertiefen.

Ich hoffe, ihr begleitet mich durch diesen Monat.

 

Eure

Kerstin

Loading Likes...