Klappentext:
In Heartsdale gibt es nur nette Menschen. Und einen Serienmörder.
Sara Linton, Kinderärztin und Gerichtspathologin findet Sybil Adams verblutend auf der Toilette eines Restaurants. Zwei tiefe Schnitte in ihrem Bauch bilden ein tödliches Kreuz. Das Sybil blind und damit so gut wie wehrlos war, macht den brutalen Mord noch entsetzlicher. Das Motiv für die Tat ist völlig unklar. Als nur ein paar Tage später eine weitere junge Frau gekreuzigt aufgefunden wird, begreift Sara, dass in der bisher so friedlichen Stadt ein sadistischer Serienmörder lauert…
Inhalt:
Sara kommt zu spät zu einer Verabredung mit ihrer Schwester Tessa und verschwindet kurz darauf auf die Toilette, dort findet sie auf der Behindertentoilette die verblutende Sybil Adams, eine Hochschulprofessorin für Chemie vor. Sara, die von Beruf Kinderärztin ist, kann Sybil leider nicht mehr retten und sie verblutet in ihren Armen. Lena Adams, die Zwillingsschwester der Toten und zugleich Detective in Grant County, hält ihr dies bei der Obduktion, bei der sich herausstellt, dass Sybil mit Belladonna von ihrem Vergewaltiger und Mörder gefügig gemacht wurde, vor. Lena will den Mörder ihrer Schwester schnappen und legt sich so mit ihrem Chef Jeffrey Tolliver, den Ex-Mann von Sara an. Während die Ermittlungen im Mordfall noch laufen, wird auf Saras Auto vor dem Krankenhaus eine weitere junge Frau, Julia Matthews, aufgebahrt. Auch sie ist mit Belladonna vergiftet worden, allerdings kann Sara sie noch retten. Als die Wirkung von Belladonna nachlässt, kann Lena die junge Frau befragen und es stellt sich heraus, dass sie gekreuzigt und auch vergewaltigt wurde. Als Julia bemerkt, dass ihr Vergewaltiger „zärtlich“ zu ihr war, greift sie nach Lenas Pistole und erschießt sich. Wegen diesem Vorfall wird Lena in psychologischen Urlaub geschickt, aber am folgenden Tag wird sie selber Opfer der Bestie! ….
Meinung:
Karin Slaughter ist ein sehr spannender Thriller gelungen, mit herausragenden Charakteren. Sara Linton und auch Jeffrey Tolliver sind mir von Beginn an sympathisch, hingegen fällt es mir schwer für Lena Sympathie zu empfinden. Irgendwie kommt sie mir zu distanziert und abgebrüht vor. Der Plot ist sehr spanned geschrieben und vor allem das Ende ist überraschend, auf diesen Täter hätte ich nicht getippt. Karin Slaughter beschreibt sehr detailliert, die Untersuchungen in der Pathologie und hat sich auch viel Wissen über das Gift der Belladonna (Tollkirche) angeeignet. Ich bin schon gespannt darauf, wie der zweite Teil der Reihe um Sara Linton und Jeffrey Tolliver ist.