Marian Keyes – Wassermelone

Klappentext:
Bis zu dem Tag an dem ihre Tochter zur Welt kam, war Claires Leben eitel Sonnenschein (glaubt sie). Jetzt ist sie eine verlassene Mutter mit einem ständig schreienden Säugling und sieht dazu noch aus wie eine Wassermelone in Stiefeln (findet sie). Verzweifelt flüchtet sie zurück ins elterliche Heim und durchleidet dort die notwendigen Phasen der Trennung mit einer Intensität, die Außenstehende zum Wahnsinn treiben kann (behauptet ihre Familie). Doch die Zeit heilt alle Wunden, und als Ehemann James plötzlich wieder vor der Tür steht, erwartet ihn eine Überraschung…

Erste Meinung:
“Wassermelone” ist Marian Keyes Debütroman und der Auftakt zu der Reihe um die Walsh-Schwestern. Bisher ist er sehr locker geschrieben und Claires manchmal etwas durchgeknallte Art gefällt mir. Dadurch, dass die Geschichte aus Claires Sicht geschrieben ist, hat man auch einen Einblick in ihre Gedanken, diese werden von Marian Keyes dann in kursiver Schrift dargestellt. Claire gibt auch immer wieder einen Rückblick auf ihr bisheriges Leben, so dass man einen guten Einblick in ihren Charakter bekommt. Auch die anderen handelnden Personen sind liebevoll gezeichnet, wie Claires Eltern, ihre verrückten jüngeren Schwestern Helen und Anna. James, der untreue Ehemann, wird hingegen bisher kaum charakterisiert. Bin mal gespannt, ob dies im Laufe der Handlung noch passieren wird. Jedenfalls ist es bis jetzt ein gutes Debüt.


Erster Satz: Der 15. Februar ist für mich ein ganz besonderer Tag.

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