#Fastnachtslesen_2017 – Bergfest

fastnachtslesen_2017

(c) Tim Reckmann / pixelio.de

Guten Morgen ihr Lieben,
es ist Sonntag und der vierte Tag des #Fastnachtslesen_2017. Gestern Abend habe ich das Buch doch noch nicht beenden können, aber heute morgen habe ich es nachgeholt und ich bin tief beeindruckt davon.


9783426281376
Klappentext von der Verlagsseite:
In ihrem neuen Roman “Trümmerkind” beschreibt die mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnete Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann das Leben eines Findelkinds im vom Krieg zerstörten Hamburg von 1946 / 1947. Spannung und historisches Zeitgeschehen miteinander zu verknüpfen, versteht Borrmann, die auch für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis nominiert war, wie keine andere deutsche Autorin. Dies stellt sie mit ihren Bestsellern “Wer das Schweigen bricht”, “Der Geiger” und “Die andere Hälfte der Hoffnung” und ihrem neuen Roman “Trümmerkind” eindrucksvoll unter Beweis.
Der kleinen Hanno Dietz schlägt sich mit seiner Mutter im Hamburg der Nachkriegsjahre durch. Steine klopfen, Altmetall suchen, Schwarzhandel – das ist sein Alltag. Eines Tages entdeckt er in den Trümmern eine Tote – und etwas abseits einen etwa dreijährigen Jungen, der erstaunlich gut gekleidet ist. Das Kind spricht kein Wort, Verwandte sind nicht auffindbar. Und so wächst das Findelkind bei den Dietzens auf. Jahre später kommt das einstige Trümmerkind durch Zufall einem Verbrechen auf die Spur, das auf fatale Weise mit seiner Familie verknüpft ist …

Bibliografische Angaben:
Autor: Borrmann, Mechthild  Übersetzer:Titel: Trümmerkind Originaltitel: — Reihe: —  Seiten: 304 ISBN: 978-3-426-28137-6 Preis: 19,99 € (Hardcover) Erschienen: 02.11.2016 bei Droemer
09.42 Uhr
Die letzten Seiten in “Trümmerkind” von Mechthild Borrmann sind gelesen. Das Buch hat mich sprachlos, bestürzt und mit Tränen in den Augen zurückgelassen. Auch wenn es gerade mal etwas mehr als dreihundert Seiten stark ist, ist es einfach nur genial. Die handelnden Charaktere Hanno, Joost und Anna sind mir ans Herz gewachsen, ebenso Clara Anquist. Was für ein Roman. Schlüssig bis zum Ende, auch wenn der Epilog mehr so ein Telegrammstil hat. Aber er war passend.

Anna und Joost tun mir beide Leid, die eine ihr gesamtes Leben belogen und der andere, der nie die Möglichkeit gehabt hat seine Familie zu sehen. Die Tränen standen mir aber mehr wegen Anna in den Augen, für die eine Welt zusammenbrach und mir auch gegen Ende des Buches noch immer verloren vorkommt. Joost scheint hingegen seinen Frieden gemacht zu haben. Aber er kam mir eh, immer wie der Stärkere vor.

Hanno spielt gegen Ende keine große Rolle mehr, aber er gehört immer noch zu meinen Lieblingscharakteren. Ein beeindruckender Charakter.
“Trümmerkind” hat mich sowohl vom Aufbau mit den drei Handlungssträngen als auch vom historischen Hintergrund der Hamburger Trümmermorde überzeugt. Die Aufklärung des Kriminalfalls war schlüssig und auch die Charaktere waren authentisch. Dieses Buch ist bisher mein Jahreshighlight 2017. Von Mechthild Borrmann möchte ich noch mehr lesen und “Wer das Schweigen bricht” steht nun schon auf meiner Wunschliste. 
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Auch wenn das Buch mich noch beschäftigt, habe ich vor ein weiteres zu beginnen. Entschieden habe ich mich nun für “Kammerflimmern” von Anne und Even Holt. Ich liebe die Krimis um Hanne Wilhelmsen von Anne Holt und bin nun gespannt auf ihren Medizinthriller und Auftakt der Sara Zuckerman-Reihe, den sie zusammen mit ihrem Bruder Even geschrieben hat.
kammerflimmern
Klappentext von der Verlagsseite:
»Achtung, dass der eigene Herzschlag nicht aussetzt!« Buchkultur
Eigentlich sollen Mikrodefibrillatoren Menschenleben retten, doch Erik Berntsen bringen sie den Tod. Ein bedauernswerter technischer Fehler oder kaltblütiger Mord? Als ein weiterer Patient der Osloer Kardiologen Sara Zuckerman und Ola Farmen stirbt, steht bald fest: Es kann kein ärztlicher Kunstfehler sein … Doch wer ist der Täter? Und was treibt ihn an? Zusammen mit ihrem Bruder Even legt Anne Holt einen Thriller vor, bei dem nicht nur den Opfern das Herz stehen bleibt.
Bibliografische Angaben:
Autor: Holt, Anne; Holt, Even Übersetzer: Haefs, Gabriele Titel: Kammerflimmern Originaltitel: Flimmer Reihe: Sara Zuckerman #1 Seiten: 416 ISBN: 978-3-492-30159-6 Preis: 9,99 € (Taschenbuch) Erschienen: 12.02.2013 bei Piper
Dann begebe ich mich mal nach Oslo zu Sara Zuckerman.
Im Laufe des Tages werde ich auch immer wieder mal unter dem Hashtag #Fastnachtslesen_2017 twittern und meine Einschätzung zum Buch abgeben. Gleichzeitig werde ich aber auch hier weiter bloggen und euch hier im Blog auf dem laufenden halten. Jetzt werde ich allerdings erst mal meine Nase ins Buch stecken.
Bis später!
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13.35 Uhr
Die ersten Seiten in “Kammerflimmern” sind gelesen und ich habe eine Operation am Herzen mit erlebt. Spannend geschrieben und da merkt man den medizinischen Sachverstand von Even Holt, der selber als Kardiologe tätig ist. Sehr informativ war wie der Herzschrittmacher eingesetzt werden soll und auch die Komplikationen. Im zweiten Teil war ich plötzlich in New York bei einer Mitsechzigerin, die wohl auch als Ärztin gearbeitet hat, aber nun nicht mehr praktiziert. Wie die beiden Kapitel zusammenhängen, weiß ich noch nicht, aber das werde ich sicher noch herausfinden.
Schön finde ich, dass jedes Kapitel und Unterkapitel mit einer Ort- und Zeitangabe versehen ist. Das erleichtert die Orientierung doch ungemein. Von den Charakteren habe ich neben der New Yorker Frau, bisher Sara Zuckerman kennen gelernt. Dargestellt als eine toughe, erfolgreiche Ärztin, die nach jahrelangen USA-Aufenthalt nun wieder in Norwegen lebt und arbeitet. Bisher ist sie für mich noch nicht richtig greifbar und ich bin schon gespannt, in wie weit diese Protagonistin Hanne Wilhelmsen ähneln wird. Beides sind ja toughe Frauen, mit ihrem mehr als eigenem Kopf.
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#Fastnachtslesen_2017 – Wochenende – Lesezeit

fastnachtslesen_2017

(c) Tim Reckmann / pixelio.de

Guten Morgen ihr Lieben,
es ist Wochenende und endlich endlich Lesezeit. Gestern Abend hat mich ausnahmsweise doch die Fastnacht erwischt in Form der Sendung “Mainz bleibt Mainz” – höchst politisch und auch gut gemacht. Daher hat sich die Lesemenge gestern auf 50 Seiten beschränkt. Zu wenig für meinen Geschmack, aber auch gut. Dann starten wir mal in den dritten Tag des #Fastnachtslesen_2017.

9783426281376
Klappentext von der Verlagsseite:
In ihrem neuen Roman “Trümmerkind” beschreibt die mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnete Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann das Leben eines Findelkinds im vom Krieg zerstörten Hamburg von 1946 / 1947. Spannung und historisches Zeitgeschehen miteinander zu verknüpfen, versteht Borrmann, die auch für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis nominiert war, wie keine andere deutsche Autorin. Dies stellt sie mit ihren Bestsellern “Wer das Schweigen bricht”, “Der Geiger” und “Die andere Hälfte der Hoffnung” und ihrem neuen Roman “Trümmerkind” eindrucksvoll unter Beweis.
Der kleinen Hanno Dietz schlägt sich mit seiner Mutter im Hamburg der Nachkriegsjahre durch. Steine klopfen, Altmetall suchen, Schwarzhandel – das ist sein Alltag. Eines Tages entdeckt er in den Trümmern eine Tote – und etwas abseits einen etwa dreijährigen Jungen, der erstaunlich gut gekleidet ist. Das Kind spricht kein Wort, Verwandte sind nicht auffindbar. Und so wächst das Findelkind bei den Dietzens auf. Jahre später kommt das einstige Trümmerkind durch Zufall einem Verbrechen auf die Spur, das auf fatale Weise mit seiner Familie verknüpft ist …

Bibliografische Angaben:
Autor: Borrmann, Mechthild  Übersetzer:Titel: Trümmerkind Originaltitel: — Reihe: —  Seiten: 304 ISBN: 978-3-426-28137-6 Preis: 19,99 € (Hardcover) Erschienen: 02.11.2016 bei Droemer
Im Laufe des Tages werde ich auch immer wieder mal unter dem Hashtag #Fastnachtslesen_2017 twittern und meine Einschätzung zum Buch abgeben. Gleichzeitig werde ich aber auch hier weiter bloggen und euch hier im Blog auf dem laufenden halten. Jetzt werde ich allerdings erst mal meine Nase ins Buch stecken.
Bis später!
10.04 Uhr
Allerdings hatten es die gelesenen 50 Seiten in sich. Hanno und seine Mutter haben nun eine Wohnung und es geht ihnen besser. Eine Überraschung für die Familie gab es auch, und ob sie wirklich eine gute Entwicklung ist, wird sich noch zeigen.

Für Anna sind die Entdeckungen in der Uckermarck etwas viel. Ich vermute immer noch, dass ihre Mutter ihr auch nun nicht die ganze Wahrheit sagt. Mir schwant da so etwas.

Anfang 46 geht Clara mit ihrer Familie nach Lübeck. Ihr Vater konnte fliehen und sie hofft ihn dort zu treffen.

Ich bin immer noch tief beeindruckt vom Stil und der Charakterisierung der Protas. Man spürt zumindest bei Agnes einen deutlichen Wandel in ihrem Rollenbild und ob Gustav damit zurecht kommt, mag ich bezweifeln. Ein eindrückliches Buch. 
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17.20 Uhr
Endlich wieder Zeit für ein Update. Das kam ja gestern schon zu kurz und sollte heute eigentlich besser werden. Aber auch die Lesezeit ist etwas knapper als erwartet. Ein Familienmitglied hat die Hex’ im Rücken und das tut bekanntlich weh. Dazu ist heute hier auch noch der Fastnachtsumzug und die Oma hat sich gewünscht den zuschauen. Tja, Oma an die Tür geschoben und mit ihr den Zug angeschaut, was tut man nicht alles für die liebe Family.
Danach konnte ich doch noch einige Zeit in “Trümmerkind” lesen. Zwei Personen im gesamten Band stellen mich vor einem Rätsel. Zum einen Clara Anquist in der Gegenwart und zum anderen Luise Brandner in der Vergangenheit. Die eine hat ein Trauma und blockt alles ab. Anna steht daher immer wieder vor einem Dilemma. Luise Brandner tut meiner Ansicht nach nur so unbedarft, aber hat es faustdick hinter den Ohren. Ich ahne, da so etwas und bin gespannt, ob ich recht habe. Jedenfalls ist sie mir suspekt.
Wie läuft es bei euch?
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#Fastnachtslesen_2017 – der Tag nach dem Sturm

fastnachtslesen_2017

(c) Tim Reckmann / pixelio.de

Guten Morgen ihr Lieben,
hat es bei euch gestern Abend und Nacht auch so gestürmt? Hier hat es ganz schön gerappelt, aber alle Schindeln sind noch auf dem Dach und hier ist nichts passiert. Dann wollen wir mal in dem zweiten Tag des i #Fastnachtslesen_2017 starten.
Gesten Abend bin ich noch bis auf Seite 114 in meinem Buch gekommen, schön eingekuschelt in eine Decke, die Katze auf den Füßen und eine Tasse heiße Schokolade daneben.

9783426281376
Klappentext von der Verlagsseite:
In ihrem neuen Roman “Trümmerkind” beschreibt die mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnete Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann das Leben eines Findelkinds im vom Krieg zerstörten Hamburg von 1946 / 1947. Spannung und historisches Zeitgeschehen miteinander zu verknüpfen, versteht Borrmann, die auch für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis nominiert war, wie keine andere deutsche Autorin. Dies stellt sie mit ihren Bestsellern “Wer das Schweigen bricht”, “Der Geiger” und “Die andere Hälfte der Hoffnung” und ihrem neuen Roman “Trümmerkind” eindrucksvoll unter Beweis.
Der kleinen Hanno Dietz schlägt sich mit seiner Mutter im Hamburg der Nachkriegsjahre durch. Steine klopfen, Altmetall suchen, Schwarzhandel – das ist sein Alltag. Eines Tages entdeckt er in den Trümmern eine Tote – und etwas abseits einen etwa dreijährigen Jungen, der erstaunlich gut gekleidet ist. Das Kind spricht kein Wort, Verwandte sind nicht auffindbar. Und so wächst das Findelkind bei den Dietzens auf. Jahre später kommt das einstige Trümmerkind durch Zufall einem Verbrechen auf die Spur, das auf fatale Weise mit seiner Familie verknüpft ist …

Bibliografische Angaben:
Autor: Borrmann, Mechthild  Übersetzer:Titel: Trümmerkind Originaltitel: — Reihe: —  Seiten: 304 ISBN: 978-3-426-28137-6 Preis: 19,99 € (Hardcover) Erschienen: 02.11.2016 bei Droemer
Im Laufe des Tages werde ich auch immer wieder mal unter dem Hashtag #Fastnachtslesen_2017 twittern und meine Einschätzung zum Buch abgeben. Gleichzeitig werde ich aber auch hier weiter bloggen und euch hier im Blog auf dem laufenden halten. Jetzt werde ich allerdings erst mal meine Nase ins Buch stecken.
Bis später!
09.28 Uhr
Das Buch ist wirklich genial geschrieben. Mechthild Borrmann hat drei Handlungssstränge entwickelt, die alle miteinander verbunden sind, auch wenn man es noch nicht merkt.
Der erste Handlungsstrang spielt im Jahr 1947 in Hamburg und erzählt von Hanno, seiner Mutter Agnes, der Schwester Wiebke und dem Findelkind Joost. Das Leben im zerstörten Hamburg ist mehr als schwierig. Der Winter ist kalt, die britische Besatzungsmacht gibt genau acht darauf, was die Bürger tun. Feuerholz und Kohlen sind Mangelware, die Lebensmittelrationen gering. So ist Agnes darauf angewiesen, dass Hanno auf dem Schwarzmarkt, Dinge erwirbt und verkauft, glücklich ist sie nicht darüber, aber anders geht es im Moment auch nicht. Eines Tages bringen Hanno und Wiebke, ein Findelkind mit. Er spricht nicht und ist auch ziemlich unterkühlt. Eine wunderschöne Begebenheit hält Agnes davon ab, den Jungen zur Kirche zu bringen und schließlich nimmt sie ihn als ihr Kind an.
Der zweite Handlungsstrang spielt in Köln im Jahr 1992. Zwei Jahre nach der Wiedervereinigung. Die geschiedene Anna ist in ihrem Leben nicht richtig angekommen, etwas fehlt ihr, aber sie kann es nicht in Worte fassen. An ihrem vierzigsten Geburtstag erfährt sie von ihrem Ex, dass das Gutshaus ihrer Vorfahren in der Uckermarck durch die Treuhand verkauft wurde. Da ihr vermutlich eine Entschädigung zusteht, entschließt sie sich in den Herbstferien dahin zu fahren. Dort kommt sie einen Familiengeheimnis auf die Spur.
Der dritte Handlungsstrang setzt in den letzten Kriegswochen 1945 an. Er spielt in der Uckermarck und erzählt die Familiengeschichte der Gutsbesitzer Anquist. Der alte Anquist, mehr zwangsweise in der Partei eingetreten als wirklicher Nationalist, lebt zusammen mit seiner Tochter Clara, seiner Schwiegertochter Isabell und deren Kindern auf dem Gut. Er ahnt, dass es mit dem Krieg zu Ende geht und eine neue Zeit anbrechen wird. Allerdings glaubt er nicht daran, dass es schlimm werden wird.  Leider täuscht er sich, erst wird gebrandschatzt, seine Magd erschossen, der Stall angezündet und er landet im Gefängnis. Durch Geschick gelingt es seiner Tochter Clara noch eine Weile mit ihrer Familie auf dem Gut zu bleiben und sie hofft, dass sich noch alles zum Guten ändert. Aber auch diese Hoffnung zerbricht.
Mechthild Borrmann schreibt sehr eindrücklich von der Zeit und immer wieder habe ich das Gefühl mit dabei zu sein. In jedem Handlungsstrang sind mir kleine Schauer über den Rücken gelaufen, so plastisch und eindrücklich schreibt sie. Hannos Verzweiflung erschüttert mich immer wieder, Annas Angst ist so deutlich, aber auch Claras Kampfeswillen.
Was für ein Buch und bisher hat es die Chance eines meiner Bücher des Jahres 2017 zu werden.
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#Fastnachtslesen_2017 – Weiberfasching und ich mache es mir gemütlich

fastnachtslesen_2017

(c) Tim Reckmann / pixelio.de

Guten Morgen ihr Lieben,
es ist soweit das #Fastnachtslesen_2017 beginnt. Hier ist es noch trüb und damit genau die richtige Stimmung ein Buch zu lesen anstatt sich auf dem Marktplatz die Beine in den Bauch zu stehen um auf 11.11 Uhr zu warten. Wer mich kennt weiß, dass ich mit dem Remmidemmi nichts anfangen kann und das als jemand der unweit des Rheins geboren wurde. Man sollte glauben, dass ich irgendetwas davon aufgesogen habe, aber dem ist nicht so. Ich habe nichts dagegen, wenn andere sich verkleiden und Fastnacht, Karneval, Fasching oder Fassenacht feiern, aber für mich ist dies nichts. Allenfalls mal eine Sitzung im Fernsehen und damit hat es sich.
Lang genug davon geredet und nun nehme ich lieber ein Buch in die Hand, kuschele mich in meinen Lesesessel bei einer guten Kanne heißen Tee und genieße die Mußestunde.
Dann will ich euch auch noch das Buch vorstellen. Ich habe mir vorgenommen, auf die Idee hat mich die liebe Kathrin von Phantásienreisen gebracht, dass ich ein neues Buch anfange. Ausgesucht habe ich mir eine Neuanschaffung der Woche. „Trümmerkind“ von Mechthild Borrmann. Bisher habe ich nur Gutes von dem Buch gehört und hoffe nun darauf, dass ich nicht enttäuscht werde.
9783426281376
Klappentext von der Verlagsseite:
In ihrem neuen Roman “Trümmerkind” beschreibt die mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnete Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann das Leben eines Findelkinds im vom Krieg zerstörten Hamburg von 1946 / 1947. Spannung und historisches Zeitgeschehen miteinander zu verknüpfen, versteht Borrmann, die auch für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis nominiert war, wie keine andere deutsche Autorin. Dies stellt sie mit ihren Bestsellern “Wer das Schweigen bricht”, “Der Geiger” und “Die andere Hälfte der Hoffnung” und ihrem neuen Roman “Trümmerkind” eindrucksvoll unter Beweis.
Der kleinen Hanno Dietz schlägt sich mit seiner Mutter im Hamburg der Nachkriegsjahre durch. Steine klopfen, Altmetall suchen, Schwarzhandel – das ist sein Alltag. Eines Tages entdeckt er in den Trümmern eine Tote – und etwas abseits einen etwa dreijährigen Jungen, der erstaunlich gut gekleidet ist. Das Kind spricht kein Wort, Verwandte sind nicht auffindbar. Und so wächst das Findelkind bei den Dietzens auf. Jahre später kommt das einstige Trümmerkind durch Zufall einem Verbrechen auf die Spur, das auf fatale Weise mit seiner Familie verknüpft ist …

Bibliografische Angaben:
Autor: Borrmann, Mechthild  Übersetzer:Titel: Trümmerkind Originaltitel: — Reihe: —  Seiten: 304 ISBN: 978-3-426-28137-6 Preis: 19,99 € (Hardcover) Erschienen: 02.11.2016 bei Droemer
Im Laufe des Tages werde ich auch immer wieder mal unter dem Hashtag #Fastnachtslesen_2017 twittern und meine Einschätzung zum Buch abgeben. Gleichzeitig werde ich aber auch hier weiter bloggen und euch hier im Blog auf dem laufenden halten. Jetzt werde ich allerdings erst mal meine Nase ins Buch stecken.
Bis später!
09.49 Uhr
Die ersten Zeilen sind gelesen und Mechthild Borrmann macht lange Sätze, die man dennoch gut verstehen kann. Die Stimmung ist auch direkt bedrückend und es kommt mir vor als ob ich Live dabei bin in Hamburg im Januar 1947.

Erstes wässrig violettes Licht zeigte sich am Horizont, schob sich über Schuttberge, fiel in Bombenkrater und zeichnete die Konturen der Trümmerlandschaft nach. (S. 5)

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16.50 Uhr
Zum Lesen bin ich heute noch nicht so richtig gekommen. Dafür musste zu viel am Blog gemacht werden und zugegeben ich habe auch etwas zu viel in der Gegend herum gesurft.
Dennoch habe ich es geschafft bisher 30 Seiten zu lesen. Das sind drei Kapitel in “Trümmerkind” und auch drei Zeitwechsel. Zum einen habe ich Hanno und sein Schwester Wiebke in den Trümmerbergen Hamburgs begleitet und von ihrem Leben in den letzten Jahren erfahren, und zum anderen bin ich Anna im Jahr 1992 begegnet, die in Köln lebt und über das Gutshaus ihrer Mutter nachdenkt. Im dritten Kapitel gibt es dann den nächsten Sprung und ich befinde mich in den letzten Tagen des Krieges und lerne die Familie Anquist kennen, allen voran den alten Herrn und Gutsbesitzer.
Drei Zeiten und drei unterschiedliche Geschichten, aber alle vom Krieg geprägt und mich würde es nicht weiter wundern, wenn der alte Anquist etwas mit Anna zu tun hätte.
Jetzt bin ich zu Beginn des vierten Kapitels und bin mit Hanno und Wiebke, die mittlerweile den Jungen gefunden haben, auf dem Weg zur Mutter.
Der Schreibstil ist immer noch sehr angenehm und ich hoffe, dass ich gleich noch einiges lesen werde.
Wenn es meine Zeit zulässt und ich nicht völlig in der Geschichte gefangen bin, lesen wir uns später noch einmal, ansonsten morgen früh!

Eine andere Frage, wie ist die Schrift für euch zu lesen? Ich bin da am experimentieren und freue mich über eine ehrliche Meinung!
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