[Buchbesprechung] Randy Pausch – Last Lecture

Last Lecture - Die Lehren meines Lebens von Randy Pausch

Klappentext von der Verlagsseite:

»Die Buchsensation des Jahres.« Focus

Im September 2007 hält Randy Pausch, Informatik-Professor an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, seine Abschiedsvorlesung. Das Thema: Seine Kindheitsträume und wie er sie verwirklicht hat. Der Anlass: Pausch ist unheilbar an Krebs erkrankt. Kurz darauf kennen Millionen Menschen ihn und seine bewegende Rede. Das vorliegende Buch, für das die »Last Lecture« den Anstoß gegeben hat, ist in Gesprächen mit dem Journalisten Jeffrey Zaslow entstanden. Darin sind die Lebenseinsichten Pauschs mit seiner persönlichen Lebensgeschichte verwoben.

Wie man seine Träume verwirklicht und anderen dabei hilft – ein beeindruckendes Beispiel für Optimismus und Lebensbejahung.

Autoreninfo von der Verlagsseite:

Randy Pausch (Autor)

Randy Pausch, Jahrgang 1960, promovierte 1988 in Informatik und lehrte an der Universität von Virginia, wo ihm ein Jahr früher als üblich eine Professur angeboten wurde. Seit 1997 unterrichtete er an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh. Im September 2006 wurde bei ihm Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Er unterzog sich einer Chemotherapie, die allerdings erfolglos blieb. Randy Pausch verstarb im Juli 2008.

Jeffrey Zaslow (Autor)

Jeffrey Zaslow arbeitete als Journalist und Kolumnist beim Wall Street Journal und war Co-Autor des Weltbestsellers »Last Lecture« von Randy Pausch. Er kam im Februar 2012 bei einem Autounfall ums Leben.

Erster Satz:

Ich habe eine Funktionsstörung.

Aufbau:

“Last Lecture” ist in 6 Kapitel mit insgesamt 61 Unterkapiteln eingeteilt. Jedes großes Kapitel und jedes Unterkapitel trägt einen Titel. Dazu gibt es eine Einführung und noch eine Danksagung.

Meinung:

Von Randy Pauschs “Last Lecture” habe ich bereits auf youtube gesehen. Wer es noch nicht gesehen, der sollte es unbedingt nachholen. Es ist einfach toll, ermutigend und stellenweise auch traurig. Ebenso erging es mir mit dem Buch.

Randy Pausch erzählt von seinem Leben und von dem was er erreicht hat. Seine Professur, seine Familie, sein Umgang mit den Studenten und auch von seiner Krankheit: Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Er hat sich auch in der gesamten Zeit seiner Krankheit nicht unterkriegen lassen und hat versucht mit der Last Lecture seinen Kindern, drei an der Zahl, ein Vermächtnis da zu lassen. Als er am 25. Juli 2008 starb waren seine Kinder im Alter von zwei bis 7 Jahren. Es ist allerdings nicht nur ein Vermächtnis an seine Kinder, sondern auch an jeden anderen. Er möchte, dass wir alle nicht aufgeben und unseren Weg gehen. Nicht aufstecken, wenn es schwierig wird, nicht nachgeben, wenn uns etwas wichtig ist. Um uns dies zu verdeutlichen bringt er immer wieder seine eigene Biographie und auch, dass er die Möglichkeit hatte seine Kindheitsträume: Einmal schwerelos sein, für Disney Imageenering zu arbeiten…, zu erfüllen.

Ich habe selten ein Buch gelesen, dass mich auf der einen Seite zwar traurig gestimmt hat, aber auf der anderen Seite aber auch so viel positives mit gegeben hat, wie “Last Lecture”.

Auch wenn es vielleicht sprachlich nicht brillant ist, aber seine Tiefe und die Lebensbejahung hat mich einfach überzeugt.

Fazit

Ein Buch voller Weisheiten und Erinnerungen.Eine Aufforderung zu Leben und sich nicht unterkriegen zu lassen.

Buchinfo:
Randy Pausch – Last Lecture
Taschenbuch 240 Seiten
Goldmann 2009
ISBN-13: 978-3442471379
Preis: 8,95 €

Bewertung:

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[Buchbesprechung] Barbara Tuchman – August 1914

u1_978-3-596-19734-7_august1914Klappentext von der Verlagsseite:

Der Klassiker der zweifachen Pulitzer-Preisträgerin 

In ihrem bekanntesten Buch verzeichnet Barabara Tuchman, die Grande-Dame der amerikanischen Geschichtsschreibung, all die Fehleinschätzungen und Verblendungen, mit denen die Staatsmänner und Generäle in den Ersten Weltkrieg marschierten. Barbara Tuchman schreibt an den Fakten und Dokumenten entlang und kommt zu der unwiderlegbaren Feststellung, soweit es sich um den Ersten Weltkrieg handelt: Wer sich auf den Krieg als politisches Mittel einläßt, kommt darin um. In Europa gingen, nach dem berühmten Diktum, im August 1914 die Lichter aus. Ein grandioses Stück narrativer Geschichtsschreibung, das nach wie vor als der Klassiker zur Geschichte des Ersten Weltkriegs gilt.

Autoreninfo von der Verlagsseite:

Barbara Tuchman (1912-1989) war eine amerikanische Historikerin und Bestsellerautorin. Für ihr Buch »August 1914« wurde sie mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnet. Ihre Werke gelten als moderene Klassiker der erzählenden Geschichtsschreibung. Weitere Bücher der Autorin im FISCHER Taschenbuch: »Bibel und Schwert.« (Bd. 15265), »Der erste Salut« (Bd. 15264), »Die Torheit der Regierenden« (Bd. 15394).

Erster Satz:

Die neun Majestäten, die an dem Maimorgen des Jahres 1910 hoch zu Roß dem Sarge Eduards VII. von England folgten, boten ein so überwältigendes Bild, daß ein Seufzer der Bewunderung durch die schwarzgekleidete Menge ging, die sich in ehrfurchtvolles Schweigen drängte.

Aufbau:

Das 528 Seiten umfassende “August 1914” ist in drei große Themen (Pläne, Kriegsausbruch, Kämpfe) mit 21 Kapiteln aufgeteilt. Voran gestellt ist noch das Kapitel “Begräbnis”, dass so etwas wie den Prolog bildet. Weiterhin gibt es einen Anhang mit Literaturverzeichnis, Karten, Anmerkungen, Namens- und Sachregister.

Meinung:

Barbara Tuchman berichtet gekonnt von den Vorbereitungen zum ersten Weltkrieg und es wird auch besonders deutlich, wie verblendet und mit wie viel Fehleinschätzungen die Generäle und Staatsmänner Europas in den ersten Weltkrieg zogen. Alle davon überzeugt jeweils das Beste für ihr Land herauszuholen. Was für eine Fehleinschätzung!

Es war der erste große Krieg auf Europas Boden im 20. Jahrhundert und es sollte nicht der letzte sein. Falsche Loyalität, Bündnisse und Großmannsucht führten ins Verderben. Barbara Tuchman gelingt es durch die Analyse von Dokumenten dem Leser nicht nur die ersten 30 Tage des Krieges darzustellen, sondern auch den Weg dahin. Sie zeigt dabei die Fehler auf und auch die Möglichkeiten, die es durchaus gegeben hat, diesen Krieg zu verhindern.

Sie berichtet detailreich und umfangreich sowohl von dem raschen Vorstoß des deutschen Militärs, den Gegenangriff Frankreichs, dem Kriegseintritts Russlands. Dabei beleuchtet sie alle vier Akteure genau. Man erlebt Ausschnitte aus Kabinettssitzungen der Briten mit, Diskussionen bei den Franzosen und dem Irrglauben  eines jeden Einzelnen, einen schnellen Sieg zu erringen. Manche Szenen sind mir zu ausführlich beschrieben, denn sie seziert die 30 Tage bis ins kleinste. Andere Dinge hat sie hingegen auch sehr spannend berichtet. Vor allem gelingt ihr eins, den Irrsinn der Zeit festzuhalten und dies mit historischen Fakten belegt. Einiges habe ich nachgeschlagen und ich bin durch das Buch besser informiert worden über den Beginn des 1. Weltkriegs und seinem Entstehen als durch manchen Geschichtsunterricht an der Schule.

Fazit

“August 1914” beginnt mit dem Begräbnis von König Eduard VII und endet mit der Marne-Schlacht. Ein gut recherchiertes Buch über die Entstehung und den Beginn des Ersten Weltkriegs.

Buchinfo:
Barbara Tuchman – August 1914
Taschenbuch 528 Seiten
Fischer 2014
ISBN-13: 978-3596197347
Preis: 12,99 €

Bewertung:

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[Leseliste] Juni 2015

buecher1Da es mit der Leseliste im vergangenem Jahr so gut funktioniert hat, werde ich es auch in diesem Jahr beibehalten. Wie auch im letzten Jahr nehme ich wieder an zahlreichen Challenges teil und die Bücher dazu werden auch hier vorgestellt. Die Anzahl der Bücher wird in jedem Monat wohl variieren und es kann auch vorkommen, dass ich ein paar im Laufe des Monats austauschen werde. Aber dennoch hoffe ich, dass ich mich zumindest etwas an die Leseliste halten werde. Dabei steht jedoch das Lesen und die Freude an den Büchern im Vordergrund und nicht der Zwang sie unbedingt lesen zu müssen.

blutsteinKlappentext von der Verlagsseite:

Der dritte Band von Theorins Jahreszeiten-Quartett

Rot wie Blut schimmert die Gesteinsschicht im Steinbruch von Stenvik. Jeder auf Öland kennt die Legenden von den Bluttaten, die diesen Stein gefärbt haben sollen. Auch Per Mörner kennt sie, und dennoch beschließt er, mit seinen Töchtern im Frühjahr nach Stenvik zu ziehen. Nach einem gescheiterten Brandanschlag auf seinen Vater Jerry sieht Per sich gezwungen, auch ihn zu sich auf die Insel zu holen. Doch Per kann nicht verhindern, dass Jerry schon kurz darauf vor seinen Augen getötet wird. Der Vater schien seinen Mörder gekannt zu haben – wer aber könnte ihn so gehasst haben, dass er das Risiko einging, ihn in aller Öffentlichkeit zu töten? Mörner lässt die Frage keine Ruhe. Und was er herausfindet, erschüttert ihn zutiefst …

Tokio von Mo Hayder Klappentext von der Verlagsseite:

Ein unaussprechliches Geheimnis treibt die englische Studentin Grey nach Tokio: Hier hofft sie, den Schlüssel zu einer Tragödie zu finden, die sie seit Jahren verfolgt. Ein Filmausschnitt, der Gräueltaten japanischer Soldaten im chinesischen Nanking 1937 zeigt, soll die Lösung des Rätsels enthalten. Ihre Suche nach der Wahrheit führt Grey zu einem der mächtigsten und zugleich geheimnisvollsten Männer in Tokios Unterwelt – und in lange verschüttete Tiefen ihrer eigenen Seele …

• Als bester Spannungsroman des Jahres für den Gold Dagger nominiert.

dieköniginderorchardstreetKlappentext von der Verlagsseite:

Reich an Leben, bunt und voller Fabulierlust

New York, 1913. Die kleine Malka lebt mitten im Trubel der dicht gedrängten Straßen und übervölkerten Mietskasernen im Einwandererviertel auf der Lower East Side. Die meisten hier sind arm, haben zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel, leben von der Hand in den Mund. Doch listig und raffiniert, wie sie ist, lernt Malka schnell, sich im Viertel durchzuschlagen. Und genau da, mitten im abenteuerlichen Gemenge, wo die jiddischen und italienischen Rufe der fahrenden Händler durch die Straßen schallen, wendet sich Malkas Schicksal. Denn dort trifft sie Papa Dinello, der sie in das köstlichste Geheimnis der Welt einweiht: das Wunder der Eiscreme, die Verführung der süßen Magie. Für Malka beginnt eine wahre Tour de Force durch das Leben – und aus dem pfiffigen und erfinderischen Mädchen wird die Grand Dame Lillian Dunkle, die »Eiskönigin von Amerika« und berühmt-berüchtigte Herrscherin über ein Eiscreme-Imperium …
Dieser Roman fegt wie ein Wirbelwind durch das 20. Jahrhundert und erzählt die außergewöhnliche Geschichte einer ungezähmten Heldin, eines turbulenten Lebens und der Entdeckung der süßen Magie. Lesegenuss pur!

978-3-404-60707-5-Gethers-Klappohrkatze-auf-Reisen-orgKlappentext von der Verlagsseite:

Wenn ein Kater eine Reise tut…

Norton und sein Herrchen Peter lassen ihr bisheriges Leben in den USA hinter sich und ziehen für ein Jahr nach Südfrankreich. Von dort bereisen sie ganz Europa. Ihre abenteuerlichen Reisen führen sie nach Spanien, wo Norton beinahe nicht einreisen darf, nach Italien, wo der süße Kater fast einen Krieg anzettelt und an viele weitere Orte.

Nach ihrer Rückkehr müssen sie erkennen, dass sich nicht nur ihre Umgebung verändert hat.

978-3-404-16795-1-Gier-Auf-der-anderen-Seite-ist-das-Gras-viel-gruen-orgKlappentext von der Verlagsseite:

Kati ist mit Felix glücklich, aber inzwischen hat sich der Alltag in ihr Liebesleben geschlichen – und damit die Zweifel: Ist es überhaupt eine gute Idee, mit Felix alt werden zu wollen? Als sie Mathias kennenlernt, wird Katis Leben plötzlich kompliziert. Und turbulent. Besonders, als sie einen Unfall hat und im Krankenhaus wieder zu sich kommt, exakt fünf Jahre zuvor. Dieses Mal möchte Kati alles richtig machen – und sich für den richtigen Mann entscheiden …

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[Buchbesprechung] Christine Brügge – Und dann kam Luna

Und dann kam Luna von Christine BrueggeKlappentext von der Booklooker-Seite:
Sie hatte ein wunderschönes Haus auf dem Land, führte eine glückliche Ehe – alles, was Christine Brügge zu ihrem Glück jetzt noch fehlte, war der passende Hund. Und so kam Luna! Halb Retriever, halb Bordercollie, ist sie der schönste Hund der Welt. Dass seit ihrem Einzug leider nichts mehr läuft, wie es laufen sollte, ist da Nebensache. Und dass der Herr im Haus von nun an der Hund ist und Frauchen und Herrchen nichts mehr zu melden haben, versteht sich ja von selbst …

Autoreninfo von der Buchseite:

Christine Brügge wurde 1967 in Hamburg geboren, lebte in Schleswig-Holstein, Kalifornien und Texas und wohnt nun am Rande von Berlin. Die Journalistin, Redakteurin und Autorin verpasst Portraits, Artikel und Reportagen für diverse Radiosender, Zeitungen und Zeitschriften. Als freie Auslandsreporterin berichtete sie für “Echo der Welt” des Norddeutschen Rundfunks, tv Hören & Sehen und die Wiener Zeitung. Produzierte die Persiflage “Blankenese Hills 0815” für Radio Hamburg. Und berichtete in Logo über astrophysikalische Ereignisse. In Das Magazin veröffentlichte sie Kurzgeschichten und Satiren. “Und dann kam Luna” ist ihr erstes Buch.

Erster Satz:

Irgendwo habe ich mal das kuriose Ergebnis einer Umfrage gelesen, aus welchen Gründen sich Menschen einen Hund zu legen.

Aufbau:

“Und dann kam Luna” von Christine Brügge umfasst 256 Seiten. Ein jedes, der insgesamt 28 Kapitel hat eine Überschrift, die dem Leser deutlich macht worum es in dem jeweiligen Abschnitt geht. Hinzu kommt noch eine Einleitung und eine Danksagung.

Meinung:

In „Und dann kam Luna“ schreibt Christine Brügge humorvoll über ihr Zusammenleben mit ihrem Hund Luna und ihren Lebensgefährten. Christine Brügge, die schon immer mit Hunden gelebt hat, holt sich als sie mit ihren Lebensgefährten ein Haus auf den Land bezieht, einen Hund aus den Tierschutz. So wie sie allein die Suche nach dem passenden Hund beschreibt ist äußerst amüsant. Auch wenn ich ein Katzenmensch bin und noch nie einen Hund hatte, kommt mir doch vieles vertraut vor, ähnliche Szenen habe ich auch aus Berichten von Freunden und Bekannten gehört.
Wie gesagt ist mir vieles aus dem Buch vertraut, der buddelnde Hund und meistens da wo er nicht soll, oder nicht Autofahren wollen oder der stetig ausbrechende Hund. Alles schon bei Bekannten und Freunden erlebt, daher ist das Buch sehr lebensnah und in keiner weise ein Ausbund von Phantasie.
Mit Christine Brügge und ihrer Hündin Luna erlebt man so einiges, das Gefühl von Einsamkeit, wenn man ohne den Hund in Urlaub fährt und den Hund in eine Hundepension gibt. Den ersten Kontakt mit anderen Hunden und auch die erste Auseinandersetzung mit nicht Hundefreunden. Die Frage liebt der Hund mich überhaupt und wie ernähre ich ihn richtig, wird auch nachgegangen. Alles beschreibt und berichtet Christine Brügge so, dass man bestätigend nicken muss und so manches Mal habe ich gedacht, so viel anders benimmt meine Katze nicht. Auch sie hat so ihre Eigenarten. :-) Ein wirklich unterhaltsamer Lebensbericht über ein Frauchen und ihren Hunden.

Fazit

“Und dann kam Luna” von Christine Brügge ist unterhaltsam und kurzweilig – genau etwas für zwischendurch.

Buchinfo:
Christine Brügge – Und dann kam Luna
Taschenbuch 256 Seiten
Goldmann 2012
ISBN: 978-3442477180
Preis: 8,99 €

Bewertung:

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