[WoW] Waiting on Wednesday – Die Tage in Paris

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“Waiting on Wednesday” wird von Jill gehostet! Mein heutiges WoW erscheint am 23. Januar 2015 im Rowohlt-Verlag. Es ist das Prequel zu “Ein Bild von dir” von Jojo Moyes und heißt “Die Tage in Paris”. Seit “Ein ganzes halbes Jahr” mag ich die Bücher von Jojo Moyes und sicherlich wird auch dieses Taschenbuch im Januar bei mir einziehen.
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Klappentext von der Verlagsseite:

Honeymoon in Paris …
… davon träumen Brautpaare überall auf der Welt. Sophie und Liv leben diesen Traum.
Im Paris der Belle Époque verbringt Sophie die ersten Tage an der Seite ihres Mannes, des Malers Édouard Lefèvre. Die Welt, die er ihr, dem Mädchen aus der Provinz, zeigt, ist aufregend und neu. Doch das Leben als Frau eines verarmten Künstlers hat auch seine Schattenseiten.
Über hundert Jahre später begibt sich eine andere Braut auf Hochzeitsreise in die Stadt der Liebe. Hals über Kopf haben Liv und David geheiratet. Doch die Tage in Paris sind nicht ganz so unbeschwert und romantisch, wie Liv sich das erhofft hat. Hat sie gerade den Fehler ihres Lebens begangen?
Erst ein Gemälde bringt die Liebenden einander wieder näher …
Die romantische Vorgeschichte zu «Ein Bild von dir».

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RuB-Zuwachs IV/2012

Eigentlich wollte ich ja keinen neuen Bücher mehr holen in der nächsten Zeit, aber meine liebe Nachbarin hat mal wieder Bücher aussortiert. Zwei lang ersehnte Wunschbücher sind dadurch zu mir gekommen und das auch noch in der Hardcover-Ausgabe. Zum einen von Karen Duve “Taxi” und zum anderen Irene Nemirovsky “Jesabel”. Die beiden bleiben sicher nicht lange auf meinem RuB, der somit nur noch ein Buch unter dem Jahresanfangsstand liegt. Aber zur Zeit ist mir dies einfach egal.


Klappentext:
Eine ziellose Jugend, eine spießige Familie, eine frustrierende Ausbildung – da kommt die Annonce “Taxifahrerin gesucht” schon fast wie die Rettung schlechthin daher. Auch wenn Alex Herwig leider ein Gedächtnis wie ein Sieb hat. Trotzdem büffelt sie Straßennamen und Wegstrecken – und hat das Glück, auf einen extrem gnädigen Prüfer zu treffen. Bald sitzt sie zum ersten Mal im Wagen und schwitzt Blut und Wasser, weil sie die Straße nicht kennt, nach der ihr erster Fahrgast fragt. Und Alex wird, halb wider Willen, von einer Kollegen-Clique aufgesogen, die aus gescheiterten Künstlern, Uni-Abbrechern und frauenfeindlichen Verklemmten besteht – bis sie Marco trifft, einen extrem klein gewachsenen, aber umso bestimmter agierenden Psychologiestudenten…

Klappentext:
An einem Sommertag im Jahr 1935 steht in Paris eine elegante ältere Dame vor Gericht. Sie soll ihren 20jähjrigen Liebhaber ermordet haben. Die Menge an Schaulustigen ist groß – Gladys Eysenach ist keine Unbekannte, sondern eine der schönsten, reichsten und begehrtesten Frauen ihrer Zeit. Ohne Zögern gesteht sie ihre Tat. Ein Raunen geht durch den Saal. Wie konnte aus dieser kultivierten Dame eine Mörderin werden?
Gladys Eysenach kommt als junges Mädchen nach London – fröhlich, attraktiv und voller Lebenslust. Auf einen Ball begegnen ihr zum ersten Mal die Blicke der Männer. Sie spürt die wohlige Lust, begehrt zu werden. Schon bald wird sie süchtig nach Männern, die ihr zu Füßen liegen. Sie berauscht sich an der Macht und genießt die kurzen Augenblicke der Eroberung. Doch ihre Begierde wächst immer weiter, ist unstillbar.
Die Jahre vergehen, und Gladys unternimmt alles, um ihren Körper jung zu halten. Ängstlich sieht sie ihre Tochter Marie-Thérèse heranwachsen, hält sie klein, damit kein verräterischer Hinweis auf das wahre Alter der Mutter nach außen dringt. Immer stärker werden die Selbsttäuschungen. Unsicherheit und Panik nisten sich in ihr ein. Den Wunsch ihrer Tochter, endlich heiraten zu dürfen, wehrt sie hysterisch ab. Als Marie-Thérèse ihr später mitteilt, dass sie sich heimlich verlobt hat und schwanger ist, kommt es zum endgültigen Bruch. Mit allen Mitteln versucht Gladys, die persönliche Schmach eines Enkelkindes zu verhindern.
Jahrzehnte später wird sie auf der Straße von einem Studenten angesprochen. Und ihr perfekt konstruiertes, zeitlos junges Leben gerät von einem Tag auf den anderen ins Wanken.

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Top-5 – die einhunderterste

Wieder ist eine Woche vorbei und hier kommen nun meine Top-5 der Woche. Es geht zurück in die 80er und 90er des vergangenen Jahrhunderts. Dabei ist die Go-Go-Sängerin Belinda Carlisle mit ihrem Hit “Heaven is a place on earth”. Ein schöne gefühlvolle Ballade. Und ich bleibe in den 80ern bei “Johnny B” von The Hooters. Mit Kim Wilde ist eine weitere Ikone der 80er in meinen Top-5 der Woche vertreten und zwar mit dem sehr schönen Lied “Four letter word”. Joshua Kadison bekannt geworden mit “Jessie” und “Picture Postcards from L.A.” ist mit dem Lied “Paris” vertreten. Den Abschluss macht Curtis Stigers mit “I wonder why”.

Belinda Carlisle – Heaven is a place on earth [youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=ngmakCXGe7M”]
The Hooters – Johnny B [youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=MjCkuGdbyOc”]
Curtis Stigers – I wonder why [youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=Ebr3qoM601E”]
Joshua Kadison – Paris[youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=Di74DXuf014″]
Kim Wilde – Four letter word [youtube=”https://www.youtube.com/watch?v=S80vTRiy6lc”]

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Delphine de Vigan – No & Ich

Klappentext:
“Die Dinge sind, wie sie sind.” Wenn uns zum Leben irgendwann nur noch diese Antwort einfällt – sind wir dann erwachsen? Lou ist dreizehn, hochbegabt und eine Einzelgängerin. Am liebsten beobachtet sie die anderen, macht eigenwillige Experimente und stellt gewagte Theorien auf, um die Welt zu verstehen. Bis sie eines Tages auf die achtzehnjährige No trifft, die mitten im Paris auf der Straße lebt. No mit ihren dreckigen Klamotten und ihrem müden Gesicht, No, deren Einsamkeit die Welt in Frage stellt. Und so stürzt sich Lou in ihr neues Projekt: Sie will No retten – und sich und der Welt beweisen, dass sich alles ändern lässt…

Inhalt:
Lou Bertignac ist hochbegabt und geht aufgrund dessen schon im Alter von dreizehn Jahren auf eine höhere Klasse. In der Schule ist sie eine Außenseiterin, die sich nicht so gut in die Klasse integrieren kann. Nur mit einem versteht sie sich gut dem siebzehnjährigen Lucas, den sie mag und der auch mit ihr redet. Als sie in der Schule ein Referat für Sozialkunde schreiben soll, entschließt sie sich zu einer Studie über Obdachlose. Auf einem Bahnhof lernt Lou, die achtzehnjährige No kennen, die schon seit einiger Zeit auf der Straße lebt. Sie bittet sie um Interviews für das Referat und so treffen sie sich nach anfänglichen Schwierigkeiten bald jede Woche. Nachdem Lou das Referat in der Schule gehalten hat, verschwindet No plötzlich. Lou ist enttäuscht darüber und macht sich auf die Suche nach ihr, da sie nun entschlossen ist, No von der Straße zu holen. Als sie No schließlich findet, nimmt sie sie mit zu ihren Eltern, wo No sie zum ersten Mal seit langer Zeit ein Dach über den Kopf hat. Da sie es aber gewöhnt ist für sich allein zu sorgen und für tun bisher niemand Rechenschaft ablegen musste, fällt es ihr zunächst schwer sich in die Familie einzufinden, aber mit der Hilfe von Lou und deren Eltern kommt sie vom Alkohol los und bekommt auch eine Stelle als Zimmermädchen. Aber bald darauf rutscht sie wieder ab und verstößt dabei gegen die Regeln in Lous Elternhaus und verschwindet. Lou macht sich mal wieder auf die Suche, denn sie will noch nicht aufgeben…

Meinung:
No & Ich ist ein sehr einfühlsam geschriebenes Buch über die Verantwortung für sich und gegenüber den Mitmenschen, über das erwachsen werden und seinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Es zeigt aber auch wie leicht es ist aus dem sozialen Gefüge heraus zufallen und wie schwer es ist zurück zu finden.
Delphine de Vigan hat mit ihren beiden Hauptcharakteren No und Lou zwei Sympathieträger geschaffen. Auch wenn sie sehr unterschiedlich sind, aber beide haben eine Vergangenheit, die sie nicht loslässt. Auf der einen Seite No, die eine schreckliche Kindheit hat und immer herum geschoben wurde, und auf der anderen Seite Lou, die wohl behütet aufwuchs, aber auch die Schattenseiten des Lebens bereits kennengelernt hat. Denn seit dem tragischen Tod der kleinen Schwester hat ihre Mutter nicht mehr gesprochen.
Dadurch das die Geschichte von Lou erzählt wird, sehen wir nur ihre Sichtweise der Dinge. Sie erzählt humorvoll, aber auch dramatisch und traurig ihre gemeinsame Zeit mit No und Lucas. Man erlebt selbst ein Wechselbad der Gefühle, da man tief in die Geschichte versinkt. Nur ein kleines Manko hat für mich dieses Buch und das ist das Ende. Für mich hat es nicht gestimmt, mir sind einfach zu viele Antworten offen geblieben. Schade darum.
Noch eine Anmerkung zum Cover. Es ist sehr schon gestaltet mit den fliegenden Blätter und dem jungen Mädchen was an der Wand lehnt. Es zeigt Traurigkeit und Wandel.
Ein sehr einfühlsames Buch, dass man nicht so einfach weg lesen kann, sondern es regt zum Nachdenken und innehalten an.

Buchinfo:
Delphine de Vigan: No & Ich (No et moi)
Hardcover 251 Seiten
Droemer 2008
ISBN-13: 978-3426198315

Bewertung:

Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar

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