Siegfried Lenz – Schweigeminute

Klappentext:
Ein Sommer in einer Kleinstadt an der Ostsee: Die Englischlehrerin Stella Petersen und ihr Schüler Christian sind ein Liebespaar – bis Stella bei einem Bootsunfall tödlich verunglückt. Während einer Gedenkfeier in der
Aula blickt Christian zurück auf diese heimliche Liebesbeziehung, die nur einen Sommer dauerte, aber Christian für sein ganzes Leben verändern wird.

Inhalt:
Christian verliebt sich in Stella, dies wäre nichts ungewöhnliches, wenn es sich bei Stella nicht um seine Englischlehrerin handeln würde. Die Liebe der beiden beginnt zu wachsen, zart wie ein Pflanze, und endet sehr plötzlich mit Stellas Tod. In der Zwischenzeit lernen sich beide näher kennen: So erfährt er, dass Stellas Vater während des Zweiten Weltkriegs in englische Gefangenschaft kam und Stella dadurch Englischlehrerin wurde. Sie machen gemeinsam Bootsausflüge und Stella lernt durch Christian auch ein bisschen die Arbeit eines Steinfischers kennen. Denn als solcher verdient Christians Vater seinen Lebensunterhalt. Christian verliebt sich immer mehr in Stella und wünscht sich auch ein gemeinsames Leben. Das dies nicht so einfach ist, merkt er auch dann, denn seine Klassenkameraden ziehen in gewisserweise mit seinen Gefühlen für Stella auf. Bevor die Liebe allerdings überhaupt eine Chance haben kann, endet sie mit Stellas Tod.

Meinung:
Die Novelle “Schweigeminute” ist mein erster literarischer Kontakt mit Siegfried Lenz. Und ich bin begeistert von seinem gefühlvollen Schreibstil und die Art wie er die Liebesgeschichte zwischen Christian und Stella erzählt.
Sehr gut hat mir die Tiefe, die er den beiden Hauptcharakteren gegeben hat gefallen. Er zeigt beide im Widerstreit der Gefühle wieder, bei Stella, dass Wissen, dass es schwierig sein wird die Liebe zu leben und bei Christian, das Gefühl der ersten großen Liebe und auch die Verzweiflung darüber, wie es ist die erste große Liebe zu verlieren. Dadurch schafft er es, dass “nicht sein sollende” zu einer Hommage an die Liebe zu machen.
Diesem ersten Kontakt mit der Literatur von Siegfried Lenz werden sicher noch weitere folgen.

Buchinfo:
Siegfried Lenz:  Schweigeminute
Taschenbuch 128 Seiten
dtv 2009
ISBN-13: 978-3423138239

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Die Buchhandlung…

direkt neben der Tür ist gar nicht gut. Aber was solls! Drei neue Bücher gab es. Zwei davon sind für den SuB-Listen-Wettbewerb im Bücherwurm-Forum. Und das andere ist von einer meiner Lieblingsautorinnen. Also musste es mit. Was war das für ein Gedränge in der Buchhandlung, klar ist ja auch ein Tag vor Heiligabend und da werden dann noch die letzten Geschenke schnell gekauft! :-) Aber nun mal zu den Neuerwerbungen:

Klappentext:

Selbst der erfahrene Detective Michael Ormewood von Atlanta Police Department ist schockiert, als er die grausam ermordete Frau vor sich sieht. Das Opfer eines krankhaften Serienmörders? Alles deutet darauf hin, und so ist Michael gezwungen, mit Special Agent Will Trent zusammenzuarbeiten – einem Mann, dem er instinktiv misstraut. Und mit der Polizistin Angie Polaski, die früher seine Geliebte war – bis sie zur Feindin wurde. Wenig später verschafft das Böse sich Zutritt zu Michaels Haus – und längst Vergangenes sickert in die Gegenwart wie Gift in seine Adern…

Ein Thriller von Karin Slaughter. Ich liebe ja die Reihe um Sara Linton und Jeffrey Tolliver, dementsprechend gespannt bin ich auf diesen Thriller.

Klappentext:

“Die Monate haben es eilig. Die Jahre haben es eiliger. Und die Jahrzehnte haben es am eiligsten. Nur die Erinnerungen haben Geduld mit uns. Besonders dann, wenn wir mit ihnen Geduld haben”, schreibt Erich Kästner in seinem Nachwort zu seinen Kindheitserinnerungen >Als ich ein kleiner Junge war<. Der gebürtige Dresdner erzählt von den Jahren 1907 bis 1914 in seiner Heimatstadt, aber auch sehr anschaulich von der Kindheit seiner Eltern und Großeltern. Er beschreibt das Alltagsleben seiner Familie, die gesellschaftlichen Zwänge und Konventionen, das Treiben auf den Straßen und Plätzen Dresdens. Besonders liebevoll erinnert sich Erich Kästner an seine Mutter, der er mit diesem Buch ein Denkmal setzt.

Das Buch wurde vor einiger Zeit bei den “Vorlesern” im ZDF  vorgestellt. Und schon damals dachte ich, das musst du dir holen. Als ich es dann heute in der Buchhandlung gesehen habe, ist es in den Einkaufskorb gewandert.

Klappentext:

Ein Sommer in einer Kleinstadt an der Ostsee: Die Englischlehrerin Stella Petersen und ihr Schüler Christian sind ein Liebespaar – bis Stella bei einem Bootsunfall tödlich verunglückt. Während einer Gedenkfeier in der Aula blickt Christian zurück auf diese heimliche Liebesbeziehung, die nur einen Sommer dauerte, aber Christian für sein ganzes Leben verändern wird.

Da “Deutschstunde” bei mir immer noch im Regal sein Dasein fristet und ich mich nicht so an Lenz heran traue, versuche ich es erst Mal mit dieser Novelle.

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