Tauchen sie ein in eine kurzweilige, über kulturelle und geographische Eigenheiten informative, lustige, aber ebenso traurige Geschichte von Generationsunterschieden. Gewürzt mit dem exotischen Flair Lapplands.
Yrjö Ahvenjärvi, 65-jähriger Pensionist, verstand sie nie. Die jugendlichen Angeber, die in ihren aufgemotzten Autos sinnlos in der Gegend herumfuhren. Stets auf der Suche nach dem anderen Geschlecht.
Und doch setzte er sich intensiv mit der Subkultur der jungen Leute eines Finnisch-lappischen Dorfes auseinander, wurde zu einem der ihren.
Seine Ehe und Freundschaften standen kurz vor dem Aus, dennoch ließ er sich nicht von seinem Weg abbringen, zu seinen Entscheidungen zu stehen und dabei kam er einer Überraschung auf die Spur.
Klappentext: In einem Keller findet die 17-jährige Cat einen alten Halsreif und probiert ihn sofort an. Im nächsten Moment findet sie sich in Bamberg des Jahres 1632 wieder, zur Zeit der Hexenverbrennungen. Im 17. Jahrhundert fällt Cat mit ihren modernen Kleidern, ihrer modernen Sprache und ihren flammend roten Haaren auf wie ein bunter Hund. Es dauert auch nicht lange, und eine Horde Kinder singt ihr das Schmählied “Hexe, Hexe, du sollst brennen” hinterher. Cat weiß, dass sie so schnell wie möglich in die Gegenwart zurück muss, und mit Hilfe der kräuterkundigen Dorothea und deren sympathischen Bruder Jakob gelingt es ihr auch. Aber zurück im Hier und Jetzt sind Cats Probleme nicht vorbei, denn der Halsreif lässt sich nicht mehr abnehmen, sondern zieht sich stattdessen langsam aber sicher zusammen. Wenn das so weiter geht wird Cat ersticken! Sie beginnt zu recherchieren und entdeckt, dass der Halsreif von einer in Bamberg verbrannten Hexe mit einem Fluch belegt wurde. Wenn Cat ihn brechen will, muss sie zurück zu Dorothea und Jakob, die die Einzigen sind, die ihr in ihrer Not helfen können….
Erste Meinung: Selten haben mich bereits die ersten Seiten eines Buches so gefesselt und irritiert. Allein der Prolog mit Dorotheas Szene im Verlies hat mir schon Lust auf die nächsten Kapitel gemacht. Dann gab es auf einmal den abrupten Wechsel und ich war etwas erstaunt, denn nun ging es um Cat. Bei der ersten Zeile des 1. Kapitels habe ich zunächst noch gedacht, dass ich noch bei Dorothea wäre und es eine Rückblende auf ihr Leben geben würde. Davon war ich einfach nach dem Prolog ausgegangen. Aber nichts da, es geht um Cat. Dennoch hat mir das Kapitel gefallen und langsam wurde es auch klarer worum es ging: eine Zeitreise zurück ins dunkle Zeitalter der Hexenverbrennung in Bamberg. Heike Eva Schmidt spielt gekonnt zwischen den Zeiten und ich musste bereits über Cat’s Verhalten im Bamberg des 17. Jahrhunderts Lachen, die mit ihrer Sprache ziemlich die Leute erschreckt. Cat hat es in unserer heutigen Zeit nicht leicht mit ihrem feuerroten Haar und ihrer Mitschülerin Sina, die sie mobbt und das Leben mehr als schwer macht. Cat kommt mir bisher wie ein typischer Teenager mit all seinen Problemen vor, die Eltern ziehen ständig um und sie muss sich immer wieder an einen neuen Ort und neue Mitschüler gewöhnen. Bisher ist eine gute Mischung aus historischen Fakten und Jugendfantasy. Manche Sachen gingen mir bisher einfach zu schnell, wie z.B. das Verhältnis zwischen Dorothea und Daniel. Aber ansonsten gefällt es mir bisher gut.
Erster Satz: “Hexe, Hexe, du sollst brennen, mit dem Kopf nach unten hängen.”
Inhalt: Eine Kindheit in Schweden ist nicht immer wie bei Pippi Langstrumpf oder Michel von Lönneberga. Sie kann auch anders sein, wie die von Matti aus Vittula im Norden Schwedens an der Grenze zu Finnland. Er wächst in den 60er Jahren in einem Gebiet auf, dessen Wirtschaft sich auf Land- und Forstwirtschaft beschränkt. Kinder werden zwar zur Schule geschickt, aber lieber sehen es die Eltern, wenn sie auf dem Hof mitarbeiten. Matti und sein Freund Niila, ein sehr stiller und depressiver Junge erleben das Erwachsenwerden zwischen Landwirtschaft, Kirche und den unruhigen 60er Jahren mit den gesellschaftlichen Umbrüchen und dem Aufkommen des Rock’n Roll.
Meinung: Von der Leidenschaft zur Musik, vom Erwachsen werden in einem Jahrzehnt des Umbruchs handelt „Populärmusik aus Vittula“ von Mikael Niemi. Von der Abnabelung vom Elternhaus, von den Denkweisen der älteren Generation durch die Musik. Manche werden sicher die Aussagen von Eltern bzw. Großeltern in den Ohren haben „Mit der Musik konnte man damals anecken.“ So ergeht es Matti und Niila auch, Musik wurde nicht als Berufung angesehen, sondern mehr als unnützer Zeitvertreib. Matti blickt auf seine Kindheit zurück ohne sie zu verklären oder zu verherrlichen. „Populärmusik aus Vittula“ von Mikael Niemi verwundert über seinen Anfang, wenn man diesen Anfang mal überwunden hat, fesselt einen das Buch. Für alle die junge Literatur aus Skandinavien mögen oder mal was neues ausprobieren wollen, ist dieses Buch zu empfehlen.
Buchinfo: Mikael Niemi: Populärmusik aus Vittula (Populärmusik fran Vittula) Taschenbuch 303 Seiten btb 2006 ISBN-13: 978-3442735488
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