Jasper Fforde – In einem anderen Buch

Klappentext:
Spezialagentin Thursday Next, eben noch strahlende Heldin im Fall Jane Eyre, wird schwer in die Mangel genommen: Ihre eigene Dienststelle lässt sie beschatten, bei der Mammut-Herbstwanderung fällt ihr ein Oldtimer fast auf den Kopf, ihr Dodo legt in ihrer Küche ein Ei, der eben erst erworbene Ehemann wird von der Chrono-Garde gesichtet, und obendrein geht am am 12. Dezember die Welt unter, wenn sie und ihr ewig zeitreisender Vater nicht herausfinden, warum sich plötzlich alles in rosa Soße verwandelt. Zum Glück findet sie in Miss Havisham eine strenge Lehrerin, die ihr zeigt, wie man sich mit Hilfe von Jurisfiktion nicht nur aus einem Prozess à la Kafka, sondern auch aus einer Waschanleitung für Angorapullover befreit.

Erste Meinung:
Ich mag diesen schrägen Humor von Jasper Fforde. Thursday Next und die Welt in die sie lebt sind sehr eigen. Wo gibt es denn schon Zeitreisen, Menschen die in Bücher verschwinden, wie es in “Der Fall Jane Eyre” passierte? Tja, bei Thursday Next und den SpecOps. Thursday, mittlerweile verheiratet, kämpft gegen den Weltuntergang und versucht herausfinden weshalb sich alles in rosa Soße verwandelt. Aber zunächst muss sie sich mal wieder als Promoterin für die SpecOps und Literatur-Agenten verdingen, dazu ist sie in die Adrian-Lush-Show eingeladen. Und wie Thursday nun einmal ist, wird es lustig. Ich bin schon sehr gespannt wie es in der Geschichte weitergeht und vor allem wie viel Kafka im Roman vorkommt.

Erster Satz: “Ich hatte nicht darum gebeten, eine Berühmtheit zu werden.”

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Challenge Gesammelte Schätze 3/2011


Der dritte Monat bei der Challenge Gesammelte Schätze ist vorbei. Kaum zu glauben, wie die Zeit vergeht. In diesem Monat gab meine Lektüre wieder einige schöne Zitate her.

Jasper Fforde – Der Fall Jane Eyre

“Religion ist nie der Grund für einen Krieg, sondern nur der Vorwand.” (S. 111f.)

“Ein Leben in Büchern voller Wörter.” (S. 133)

“Sie glauben vermutlich, dass das viele Geld Sie glücklich machen wird, aber Sie irren. Glück und Zufriedenheit ziehen das reiche Mahl der Liebe der mageren Kost des Geldes vor. Die Liebe zum Geld ist die Wurzel allen Übels!” (S. 311)

“Ihr Leben ist kurz; viel zu kurz, um die Zeit mit Bösesein zu vertrödeln und auf das Glück zu verzichten, das ohnehin nur von begrenzter Dauer ist.” (S. 336)

Denis Thériault – Siebzehn Silben Ewigkeit

“Da er irgendwo gelesen hatte, dass die Schrift ein Abbild der Seele sei, kam Bilodo zu dem Schluss, dass die Seele Ségolènes von beispielsloser Reinheit sein müsse. Wenn Engel schrieben, dann gewiss in dieser Weise.” (S. 23)

Daniel Glattauer – Alle sieben Wellen

“Woraus setzt sich Glück zusammen? Sag es mir ich würde es zu gerne wissen!!!
Aus Geborgenheiten, Vertrautheiten, Gemeinsamkeiten, Zuwendungen, Erlebnissen, Eingebungen, Ideen, Vorstellungen, Herausforderungen, Zielen.” (S.43)

“Wer nur in Abschnitten lebt, dem fehlt die Spannweite, die Tragweite, der Sinn des Ganzen.” (S. 104)

“Aber Achtung vor der siebenten Welle! Sie ist unberechenbar. Lange Zeit ist sie unauffällig, spielt im monotonen Ablauf mit, passt sich an die Vorgängerinnen an. Aber manchmal bricht sie aus. Immer nur sie, immer nur die siebente Welle. Denn sie ist unbekümmert, arglos, rebellisch, wischt über alles hinweg, formt alles neu. Für sie gibt es kein Vorher, nur ein Jetzt. Und danach ist alles anders.” (S. 148)

“Die Realität: ‘Alles kann einem ein einzelner Mensch nicht geben.’ Meine Illusion: ‘Aber er sollte es wollen. Und er sollte gar nie aufhören, es zu probieren.'” (S. 172)

“Es gibt keine Gebrauchsanweisung mit Lageplan für die Sichtung und Bergung von Glück.” (S. 175)

“Nichts ist ohne Vorgeschichte. Nichts ist nur aus sich selbst.” (S. 196)

Tanja Kinkel – Die Puppenspieler

“Ehen mussten von klügeren Köpfen ausgeheckt werden, als junge Mädchen sie besaßen, und waren schließlich ein Bündnis zweier Familien und nicht eine Gefühlsangelegenheit.” (S. 162)

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Jasper Fforde – Der Fall Jane Eyre

Klappentext:
Geheimagentin Thursday Next, Spezialgebiet Literatur, steht vor einer ihrer größten Herausforderungen: Niemand anderes als der Erzschurke Acheron Hades hat Jane Eyre aus dem berühmten Roman von Charlotte Bronte entführt, um Lösegeld zu erpressen. Eine Katastrophe für England.

Erste Meinung:
Jasper Ffordes erster Thursday Next-Roman schlummerte schon seit einem Jahr auf meinem RuB. Nun ist er befreit worden und ich bin begeistert. Er ist sehr humorvoll geschrieben und mir gefallen die Charaktere richtig gut. Vor allem Thursday.
Meinen ersten Lachanfall hatte ich bei ihrem Tierarztbesuch mit ihrem Dodo und die einzelnen Klassifizierungen der Art. Super komisch!
Auch die kurzen Ausschnitte aus Büchern der Charaktere der Handlung, die jedem Kapitel vorangestellt sind, gefallen mir. So hat man immer einen Einblick bzw. einen Rückblick auf das jeweilige Kapitel.
Für mich ist es bisher eine Mischung aus Fantasy und Krimi und gerade dies gefällt mir so gut. Spielen tut die ganze Geschichte in London bzw. in Swindon. Thursday lässt sich nach Swindon versetzen, nachdem bei dem Versuch den Erzschurken Archeron Hades alles schiefgegangen ist, was schief gehen konnte. Ich mache mich mal wieder ans lesen.

Erster Satz: “Mein Vater hat ein Gesicht, dass eine Uhr stoppen kann.”

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RuB-Zuwachs IV/2011

Auch wenn der letzte RuB-Zuwachs noch nicht so lange her ist: Es sind wieder “neue” Bücher eingetroffen. Neu sind sie zugegebenermaßen nicht, aber in einem sehr guten Zustand. Mein Lieblings-Internet-Bücherversand RB hat sie mir heute geliefert. Herausgekommen sind fünf Bücher, drei Krimis und zwei Mal Fantasy. Davon vier um Reihen zu vervollständigen und eines für eine neue Reihe. Und nun stelle ich sie vor:

Klappentext:
Kommissarin Maria Kallio ist gerade aus ihrem Mutterschaftsurlaub zurückgekehrt, und als wären die Spannungen im Dezernat und die Doppelbelastung nicht genug, hat sie gleich einen Fall auf den Tisch, der ihr besonders nahe geht. Auf einer Insel in den Schären ist eine Leiche gefunden worden. Zufälligerweise hatte Maria den erfolgreichen Geschäftsmann kurz vorher bei einem Segeltörn kennen gelernt. Ein Unfall war es nicht, und bald findet Maria heraus, dass sich noch andere Verbrechen an diesem Fall knüpfen.

Der sechste Fall mit der Ermittlerin Maria Kallio. Angefangen habe ich die Reihe vor einem oder zwei Jahren als ich finnische Krimiliteratur für mich entdeckt habe. An den Büchern von Leena Lehtolainen bin ich dann hängen geblieben und so nach und nach wird die Reihe vervollständigt.

Klappentext:
Maria Kallio, bereits erfolgreiche Anwältin und Ermittlerin, wird in einen Fall verwickelt, der mysteriöser nicht sein könnte: Säde, eine junge Therapeutin, die misshandelte Frauen im Frauenhaus betreut, fasst den Entschluss, zukünftig entschiedener und tatkräftiger den Frauen zu helfen. sie will nicht mehr nett sein und die alltägliche Gewalt stillschweigend hinnehmen. Säde beginnt eine mörderische Therapie, die schnelle Erfolge zeigt. Doch die Zeit rinnt ihr unaufhaltsam durch die Hände – und irgendwann ist es für jeden Zeit zu sterben.

Und noch ein weiterer Band um die Ermittlerin Maria Kallio, in diesem Fall der siebte.

Klappentext:
Nach ihrem zweijährigen Erziehungsurlaub ist Maria Kallio wieder im Dienst. Ihr Mann Antti hat wenig Verständnis für ihr berufliches Engagement, und so zerrt neben dem neuesten Mordfall auch ihre Familie gehörig an Marias Nerven. Der Besitzer eines kleinen Fachverlages meldet seine Frau, die Journalistin Annukka Hackman, als vermisst. Bald darauf finden Elchjäger im Waldsee Humaljärvi die Leiche der auf dem Wasser treibenden Frau. Offenbar wurde Annukka mit ihrer eigenen Waffe erschossen. Wie sich herausstellt, arbeitete sie an einer unautorisierten Biographie über einen Formel-1-Piloten. Ihr Manuskript jedoch scheint keine außergewöhnlichen Enthüllungen zu beinhalten – auf den ersten Blick …

Und dies ist nun der neunte Fall um Maria Kallio.

Klappentext:
Spezialagentin Thursday Next, eben noch strahlende Heldin im Fall Jane Eyre, wird schwer in die Mangel genommen: Ihre eigene Dienststelle lässt sie beschatten, bei der Mammut-Herbstwanderung fällt ihr ein Oldtimer fast auf den Kopf, ihr Dodo legt in ihrer Küche ein Ei, der eben erst erworbene Ehemann wird von der Chrono-Garde gesichtet, und obendrein geht am am 12. Dezember die Welt unter, wenn sie und ihr ewig zeitreisender Vater nicht herausfinden, warum sich plötzlich alles in rosa Soße verwandelt. Zum Glück findet sie in Miss Havisham eine strenge Lehrerin, die ihr zeigt, wie man sich mit Hilfe von Jurisfiktion nicht nur aus einem Prozess à la Kafka, sondern auch aus einer Waschanleitung für Angorapullover befreit.

Dies ist der zweite Teil um Thursday Next und schon der Klappentext macht mich neugierig.

Klappentext:
Es geschehen seltsame Dinge in London. Im Waisenhaus des grausamen Mister Dombey traut die kleine Emily Laing ihren Augen nicht, als sie eines Morgens in der Küche von einer Ratte angesprochen wird, die sich ihr höflich als Lord Hironymus Brewster vorstellt. Eine Sinnestäuschung? Nein,denn bald darauf bleibt Emily nichts anderes übrig, als an die Existenz von wundersamen Wesen zu glauben – als sie nämlich Zeugin wird, wie ein Werwolf eines der Mädchen aus dem Schlafsaal für Neuzugänge stiehlt. In Begleitung der Ratte – sowie eines Elfen nahmen Maurice Micklewhite und des mürrischen Alchemisten Wittgenstein – macht sich Emily auf die Such nach der verschwundenen Mara. Die Spur führt die Gefährten in die Uralte Metropole, eine geheimnisvolle Stadt unter der Stadt, ein dunkles gefährliches Reich, in dem gefallene Engel hausen und antike Gottheiten über das Schicksal der Menschen walten. Doch was steckt wirklich hinter den Kindesentführungen, von denen London regelmäßig heimgesucht wird? Und wer ist der mysteriöse Herrscher der Uralten Metropole, der sich Lycidas nennt?

Mein Eintritt in die Uralte Metropole von Christoph Marzi. Nach all den guten Kritiken musste es nun einfach sein und wenn sie mir gefällt, dann warten noch drei Bände auf mich.

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