Karin Slaughter – Dreh dich nicht um


Klappentext:
Es ist schon der dritte Tote in einer Woche. Am Grant College haben die Studenten offenbar ein makabres neues Hobby: Sterben. Aber Chief Jeffrey Tolliver und die Gerichtsmedizinerin Sara Linton werden den Verdacht nicht los, das mit diesen Selbstmorden etwas nicht stimmt…

Inhalt:
Lena arbeitet nun für die Campus-Polizei nach dem sie ihren Job bei der Polizei verloren hat. Als eine junge Studentin einen toten jungen Mann, ebenfalls Student am Grant College in Heartsdale, auffindet, steht Lena zum ersten Mal seit langem Chief Tolliver wieder gegenüber. Sie erschrickt als sie den Namen des Toten hört – er ist der Sohn ihrer Psychotherapeutin am Campus. Als Sara am Tatort mit ihrer schwangeren Schwester Tessa eintrifft, muss diese wieder mal aufs Klo, gegen Saras Anweisung geht sie in den Wald. Als Tessa nach längerer Zeit nicht zurück ist, machen sie sich Sorgen, denn der Täter könnte noch in der Nähe sein. Sie machen sich auf die Suche und finden Tessa blutüberströmt auf dem Waldboden vor, vom Täter keine Spur. Als dann am darauf folgenden Tag auch noch die Studentin, die den toten jungen Mann gefunden hat, scheinbar Selbstmord begeht, wird es ihnen unheimlich. Vor allem Jeffrey, der den Verdacht hat, dass Lena irgendwie in die Sache verwickelt ist…

Meinung:
Der dritte Fall der Heartsdale-Reihe um Sara Linton und Jeffrey Tolliver ist sehr spannend geschrieben. Der Charakter von Lena ist noch komplexer geworden und hatte man schon bei den ersten beiden Teilen das Gefühl, dass sie ziemlich exzentrisch ist, so wird es hier besonders deutlich. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und wundere mich nur noch über sie. Die vielen verschiedenen Fäden die Karin Slaughter in diesem Band knüpft, führen einen auf so manche Spur, allerdings habe ich nicht mit dem Täter und diesem Motiv gerechnet. Spannend bis zum Schluss.

Buchinfo:

Karin Slaughter: Dreh dich nicht um
Taschenbuch 464 Seiten
Rowohlt 2007
ISBN-13: 978-3499246920

Bewertung:

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Karin Slaughter – Belladonna

Klappentext:
In Heartsdale gibt es nur nette Menschen. Und einen Serienmörder.
Sara Linton, Kinderärztin und Gerichtspathologin findet Sybil Adams verblutend auf der Toilette eines Restaurants. Zwei tiefe Schnitte in ihrem Bauch bilden ein tödliches Kreuz. Das Sybil blind und damit so gut wie wehrlos war, macht den brutalen Mord noch entsetzlicher. Das Motiv für die Tat ist völlig unklar. Als nur ein paar Tage später eine weitere junge Frau gekreuzigt aufgefunden wird, begreift Sara, dass in der bisher so friedlichen Stadt ein sadistischer Serienmörder lauert…

Inhalt:
Sara kommt zu spät zu einer Verabredung mit ihrer Schwester Tessa und verschwindet kurz darauf auf die Toilette, dort findet sie auf der Behindertentoilette die verblutende Sybil Adams, eine Hochschulprofessorin für Chemie vor. Sara, die von Beruf Kinderärztin ist, kann Sybil leider nicht mehr retten und sie verblutet in ihren Armen. Lena Adams, die Zwillingsschwester der Toten und zugleich Detective in Grant County, hält ihr dies bei der Obduktion, bei der sich herausstellt, dass Sybil mit Belladonna von ihrem Vergewaltiger und Mörder gefügig gemacht wurde, vor. Lena will den Mörder ihrer Schwester schnappen und legt sich so mit ihrem Chef Jeffrey Tolliver, den Ex-Mann von Sara an. Während die Ermittlungen im Mordfall noch laufen, wird auf Saras Auto vor dem Krankenhaus eine weitere junge Frau, Julia Matthews, aufgebahrt. Auch sie ist mit Belladonna vergiftet worden, allerdings kann Sara sie noch retten. Als die Wirkung von Belladonna nachlässt, kann Lena die junge Frau befragen und es stellt sich heraus, dass sie gekreuzigt und auch vergewaltigt wurde. Als Julia bemerkt, dass ihr Vergewaltiger „zärtlich“ zu ihr war, greift sie nach Lenas Pistole und erschießt sich. Wegen diesem Vorfall wird Lena in psychologischen Urlaub geschickt, aber am folgenden Tag wird sie selber Opfer der Bestie! ….

Meinung:
Karin Slaughter ist ein sehr spannender Thriller gelungen, mit herausragenden Charakteren. Sara Linton und auch Jeffrey Tolliver sind mir von Beginn an sympathisch, hingegen fällt es mir schwer für Lena Sympathie zu empfinden. Irgendwie kommt sie mir zu distanziert und abgebrüht vor. Der Plot ist sehr spanned geschrieben und vor allem das Ende ist überraschend, auf diesen Täter hätte ich nicht getippt. Karin Slaughter beschreibt sehr detailliert, die Untersuchungen in der Pathologie und hat sich auch viel Wissen über das Gift der Belladonna (Tollkirche) angeeignet. Ich bin schon gespannt darauf, wie der zweite Teil der Reihe um Sara Linton und Jeffrey Tolliver ist.

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