Arne Dahl – Dunkelziffer

Klappentext:
In den Wäldern des nordschwedischen Angermanlands verschwindet die 14-jährige Emily. Einzige Hinweise für Kerstin Holm vom Stockholmer A-Team sind Fahrzeuge mit baltischen Kennzeichen – und die Information, dass drei verurteilte Pädophile ganz in der Nähe des Tatorts wohnen. Der Fall gewinnt an Brisanz, als ein Mann mit durchtrennter Kehle aufgefunden wird. Das Mordinstrument: eine Klaviersaite. Bald gibt es in Stockholm eine zweite Leiche mit ähnlichen Schnittwunden. Die Spuren dieser Verbrechen führen ins Internet, mitten hinein in einen perfiden Kampf zwischen Gut und Böse, in dem die junge Emily ihre ganz eigene Rolle spielt.

Inhalt:
Kerstin Holm und ihr Team ermitteln dieses Mal in einen sehr schwierigen Fall. Ein junges Mädchen verschwindet spurlos von seiner Klassenfahrt nach Angermanland, alles was sie als Hinweis finden ist ein Stück von ihrer
Jacke an einem Busch im Wald. Für Sara Svenshagen, Lena Lindberg und Gunnar Nyberg, die vor Ort ermitteln, wird klar, dass ihr etwas passiert sein muss, denn drei verurteilte Pädophile wohnen in der Nähe.
Unterdessen verschwindet in Stockholm Steffen Willner mit einer Leiche aus einer Ausgrabungsstätte. Und Paul Hjelm mittlerweile Chef der Internen Ermittlung bei der Reichskriminalpolizei in Stockholm muss der Sache nachgehen, ob Bengt Akeson, der neue Freund von Kerstin Holm,  bei der Aufnahme eines Vermisstenfalls, die Frau belästigt hat.
Dann wird auch noch eine Leiche mit durchgetrennter Kehle gefunden. Kerstin Holm und ihre verbliebenen Kollegen Arto Söderstedt und Viggo Norrlander machen sich auf die Spur. Wie hängt dies alles zusammen? Deutlich wird erst das ganze Ausmaß, als es Ihnen gelingt den Computer von Emily zu knacken und was sie dort finden erschreckt sie zu tiefst. Irgendwie scheint das junge Mädchen in ein Netzwerk der Pädophilen hineingeraten zu sein oder hatte sie etwas ganz anderes vor? Was hat es mit dem eigenartigen Skelett aus der Ausgrabungsgrube auf sich?

Meinung:
Der achte Fall der A-Gruppe um Kerstin Holm und Paul Hjelm nimmt sich des Themas Pädophilie und Kinderpornographie an.
Der Fall ist geschickt aufgebaut, es gibt drei Handlungsstränge, die sich gegen Ende miteinander verknüpfen. Auch dieses Mal kommt die Action in dem Buch nicht zu kurz, aber sie ist dieses Mal nicht das wesentliche, sondern viel mehr die stückweise Ermittlung und das zusammenfinden der einzelnen Handlungsstränge.
Sehr gut hat mir gefallen, dass die einzelnen Charaktere noch stärker in all ihren Facetten dargestellt wurden. Die Zweifel von Kerstin Holm in ihrer neuen Beziehung, Sara Svenhagens Probleme mit ihrer Mutterschaft und ihrer Liebe zu Jorge oder Paul Hjelms Zweifel über sein Leben. Arne Dahl zeigt somit, dass seine Kommissare keine Übermenschen sind, sondern Akteure mit Ecken und Kanten, die sie dadurch viel glaubwürdiger sein lassen.
Gerade dies macht Lust auf weitere Fälle der A-Gruppe. Ein spannendes Buch, dass mir viele schöne Lesestunden bescherrt hat.
Für jemanden, der es nicht nur spannend und actiongeladen mag, sondern auch einiges über die Akteure der Handlung erfahren will, kann man dieses Buch nur empfehlen.

Buchinfo:

Arne Dahl: Dunkelziffer (Mörkertal)
Hardcover 416 Seiten
Piper 2010
ISBN-13: 978-3492053501

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Arne Dahl – Dunkelziffer

Klappentext:
In den Wäldern des nordschwedischen Angermanlands verschwindet die 14-jährige Emily. Einzige Hinweise für Kerstin Holm vom Stockholmer A-Team sind Fahrzeuge mit baltischen Kennzeichen – und die Information, dass drei verurteilte Pädophile ganz in der Nähe des Tatorts wohnen. Der Fall gewinnt an Brisanz, als ein Mann mit durchtrennter Kehle aufgefunden wird. Das Mordinstrument: eine Klaviersaite. Bald gibt es in Stockholm eine zweite Leiche mit ähnlichen Schnittwunden. Die Spuren dieser Verbrechen führen ins Internet, mitten hinein in einen perfiden Kampf zwischen Gut und Böse, in dem die junge Emily ihre ganz eigene Rolle spielt.

Erste Meinung:
Arne Dahls neuer Krimi “Dunkelziffer” habe ich bei vorablesen gewonnen. Schon die Leseprobe hat mich gefesselt und ich bin bis jetzt nicht von dem Buch enttäuscht worden. Es ist toll geschrieben, wieder mit der natürlichen Dahl Art und auch wieder tiefgründig. Ich freue mich schon auf die weiteren Lesestunden mit dem wunderbaren Buch.

Erster Satz: “Schon als er das Skelett zum ersten Mal sah, wusste er, dass etwas Besonderes daran war.”

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