Wochenrückblick 6/2012

Auch in der vergangenen Woche wurde nicht viel gelesen. Aber zumindest habe ich ein Buch beendet und zwar “Ich. Darf. Nicht. Schlafen.” ein toller Thriller, der zu Beginn ruhig verläuft, aber dennoch unterschwellig ein verdammt schlechtes Gefühl hinterlässt. Mit der Zeit wird es immer spannender und man fiebert der Auflösung richtig entgegen.

Aktuelle Lektüre:
“Der Übergang” liegt immer noch auf meinem Lesetisch und ich bin keine einzige Seite weiter gekommen. Dabei hat mich der erste Teil der Handlung interessiert, auch wenn es sehr gruselig war. Da ich da nicht so recht weiterkomme und ich mich auch nicht zwingen möchte, lese ich nun noch “Plötzlich Shakespeare” von David Safier. Bisher gefällt es mir sehr gut, auch wenn Rosa etwas schräg ist. Aber Shakespeare lockert die ganze Sache auf, mit seinem Witz und seiner Gabe immer in eine Sache hinein zu stolpern.

Gekauft:
Neu in mein Regal gewandert sind “Die Gewürzhändlerin” von Petra Schier und “Das Alphabethaus” von Jussi Adler-Olsen.

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David Safier – Plötzlich Shakespeare


Klappentext:
Zwei sind einer zu viel!
Wenn Mann und Frau sich das Leben teilen, ist das ja schon schwierig. Aber wenn Mann und Frau sich auch noch ein und denselben Körper teilen müssen, dann ist das Chaos perfekt!
Die liebeskranke Rosa wird per Hypnose in ein früheres Leben versetzt. In den Körper eines Mannes, der sich duelliert: William Shakespeare. Wir schreiben das Jahr 1594, und Rosa darf erst wieder in die Gegenwart, wenn sie herausgefunden hat, was die wahre Liebe ist. Keine einfache Aufgabe: Sie muss sich als Mann im London des 16. Jahrhunderts nicht nur mit liebestollen Verehrerinnen rumschlagen, sondern auch mit Shakespeare selber, der nicht begeistert ist, dass eine Frau seinen Körper kontrolliert. Und während sich die beiden in ihrem gemeinsamen Körper kabbeln, entwickelt sich zwischen ihnen die merkwürdigste Lovestory der Weltgeschichte.

Erste Meinung:
“Plötzlich Shakespeare” von David Safier lag schon eine Weile auf meinem RuB und nun wurde es Zeit dem Buch eine Chance zugeben. Nach dem ich von “Jesus liebt mich” etwas enttäuscht war, hoffe ich dass ich nun eine schöne Geschichte erzählt bekommen. Der Beginn war jedenfalls schon einmal ansprechend. Die Protagonistin Rosa ist bereits gut dargestellt und bisher ist sie mir nicht gerade sympathisch, aber vielleicht wird dies noch im Laufe der Handlung. Sie ist chaotisch und ziemlich grob. Neben Rosa ist Shakespeare, der zweite Protagonist der Handlung. Man bekommt direkt einen Einblick in sein Liebesleben und bekommt mit das er sich duelliert.
Der Schreibstil ist wieder sehr locker und “Plötzlich Shakespeare” lässt sich auch gut lesen. Daher freue ich mich auf hoffentlich noch weitere humorvolle Seiten.

Erster Satz: “Au Mann, ich war ja so etwas von einem Frauenklischee!”

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RuB-Zuwachs IXX/2011

Auch in dieser Woche bekam mein heißgeliebter RuB Zuwachs. Genauer gesagt drei Bücher. Darunter der dritte Teil der Carl Morck-Reihe des dänischen Autoren Jussi Adler-Olsen. Nachdem ich schon von den beiden Vorgängern begeistert war, wobei mir Erbarmen (Teil 1) besser gefiel als Schändung (Teil 2), musste der dritte Teil nun kurz nach Erscheinen bei mir einziehen. Neben diesem Thriller war mir auch nach etwas Humor und wer passt da besser als David Safier mit “Plötzlich Shakespeare”. Sein erster humorvoller Roman “Mieses Karma” fand ich einfach großartig mit der Ameise namens Casanova. Allein über seine Kommentare und Anmerkungen konnte ich mich die ganze Zeit amüsieren. Hingegen fand ich den zweiten Band “Jesus liebt mich” etwas flach, auch wenn er durch wunderbare Zeichnungen angereichert wurde. Nun hoffe ich, dass mir der dritte Band wieder zusagen wird. Nun fehlt nur noch das letzte Buch: Nach all den guten Rezensionen auf Blogs, in Foren und nachdem Lesen einer kurzen Leseprobe wurde “Der Märchenerzähler” von Antonia Michaelis gekauft. Ich bin gespannt, ob er meine nun hohen Erwartungen erfüllen kann.

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David Safier – Mieses Karma

Klappentext:
Nichts hat sich Moderatorin Kim Lange mehr gewünscht als den Deutschen Fernsehpreis. Nun hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade eigentlich, dass sie noch am selben Abend von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen wird.
Im Jenseits erfährt Kim, dass sie in ihrem Leben sehr viel mieses Karma gesammelt hat. Die Rechnung folgt prompt. Kim findet sich in einem Erdloch wieder, mit sechs Beinen, Fühlern und einem wirklich dicken Po: Sie ist eine Ameise! Aber Kim hat wenig Lust, fortan Kuchenkrümel durch die Gegend zu schleppen. Außerdem kann sie nicht zulassen, dass ihr Mann sich mit einer Neuen tröstet. Was tun? Es gibt nur einen Ausweg: Gutes Karma muss her, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärtsgeht!

Inhalt:
Kim Lange, Gewinnerin des Deutschen Fernsehpreises, stirbt durch das Waschbecken einer russischen Raumstation. Anstatt wie erwartet in den Himmel zu kommen, wurde sie als Ameise wiedergeboren und dies weil sie in ihrem Leben viele Menschen verletzt hat, denn sie ist für ihre Karriere über Leichen gegangen: Hat ihren Ehemann betrogen, ihre Tochter enttäuscht, eine Kollegin um ihre Fernsehsendung gebracht und ihre Assistentinnen mies behandelt. Um in der Reinkarnationsleiter auf zusteigen muss sie viele gute Taten vollbringen, wie aber macht man dies als Ameise? Denn sie will ihren Mann zurück, der sich nach ihren Tod, in ihre ehemals beste Freundin verliebt hat.

Meinung:
Das Buch ist sehr witzig geschrieben und sehr unterhaltsam. Man fiebert mit, ob Kim als Mensch wiedergeboren wird oder nicht, und was sie noch alles erleben wird. Besonders amüsiert haben mich die Anmerkungen von Casanova, den Kim auf ihren Weg immer wieder begegnet.

Buchinfo:
David Safier: Mieses Karma
Taschenbuch 288 Seiten
Rowohlt 2008
ISBN-13: 978-3499244551

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