Shakespeare-Challenge 2012

Karla von Buchkolumne hat sich für das kommende Jahr eine spannende Challenge ausgedacht: William Shakespeare!

Jeden Monat wird ein Buch von William Shakespeare bzw. über dessen Leben gelesen. Dazu wird Karla immer einen Startbeitrag schreiben, in dem man sich auch austauschen und es wird auch eine Leserunde bei Lovelybooks geben (Teilnahme daran ist freiwillig). Ob das Buch in Deutsch oder im Original gelesen wird ist egal, es kann auch das Hörbuch gehört werden oder auch der Film geschaut werden (obwohl dies laut Karla etwas geschummelt wäre).  Für die ersten drei Monate steht die Lektüre bereits fest:

Januar: Romeo und Julia
Februar: Hamlet
März: MacBeth

Ich überlege immer noch, ob ich daran teilnehmen soll. Denn mit Challenges habe ich nie viel Glück und sie sind bei mir auch nie von Erfolg gekrönt. Andererseits habe ich die Gesammelten Werke von Shakespeare im Regal stehen und müsste mir so, höchstens Bücher über sein Leben anschaffen. Ich probier’ es einfach mal aus!

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Marko Leino – Wunder einer Winternacht

Klappentext:
Hoch oben im Norden lebt der kleine Nikolas. Als er durch einen tragischen Unfall zur Waise wird, nimmt das ganze Dorf sich seiner an. Ein Jahr lang darf Nikolas bei jeder Familie bleiben. Wenn der Weihnachtsabend naht, musst er weiterziehen.
Voller Dankbarkeit schnitzt Nikolas Jahr für Jahr Geschenke für “seine” Familie. Als er zum bösartigen Tischlermeister Lisakki in die Lehre kommt, scheint sein Glück vorbei. Der bärbeißige alte Mann hasst Kinder…

Erste Meinung:
“Wunder einer Winternacht” habe ich im vergangenem Jahr zu Weihnachten bekommen. Was liegt denn da ferner es in diesem Jahr zur Vorweihnachtszeit zu lesen. Es ist ein sehr schön geschriebenes Buch und aufgeteilt in 24 Türchen wie bei einem Adventskalender. Nikolas verlor kurz vor Heilig Abend seine Familie bei einem tragischen Unfall. So traurig beginnt die Geschichte um den kleinen Nikolas und birgt dennoch so viel Wärme und Liebe in sich. Vor allem als die Dorfbewohner beschließen sich um ihn zu kümmern, auch wenn es nicht leicht ist an jedem Heilig Abend in eine neue Familie zu kommen. Furchtbar und erschreckend finde ich Nikolas derzeitige Situation beim griesgrämigen Lisakki. Schauderhaft. :-(
“Wunder einer Winternacht” wurde auch verfilmt. Die DVD liegt schon bereit und mal sehen wie sie das nun wirklich schöne Buch umgesetzt haben.

Erster Satz: “Es war ein heißer Tag im Spätsommer.”

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Jahresendspurtliste 2011 Update 11

Ich bin euch noch ein Update schuldig. Das wird hiermit nachgeholt. In der vergangenen Woche habe ich zwei Bücher gelesen. Einmal die von Gitte Haenning herausgegebenen Weihnachtsgeschichten aus Skandinavien und dann noch Andreas Föhrs “Der Prinzessinnenmörder”.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend geschrieben, gute Charaktere und auch ein spannendes Tatmotiv. Sehr oft musste ich über Wallner und seinen Opa schmunzeln, und auch Kreuthner hat noch seinen Auftritt bekommen. Wer einen gut erzählten psychologischen Krimi lesen will, demjenigen kann ich Prinzessinnenmörder nur empfehlen. Ich freue mich schon auf die weiteren Krimis um Wallner, seinen Opa und natürlich den speziellen Kreuthner.

Die Weihnachtsgeschichten aus Skandinavien liegen schon eine Weile auf meinem RuB und dieses Jahr wurden sie dann endlich gelesen. In dem Buch sind zwei Geschichten von Hans Christian Andersen, einmal Tölpel-Hans und dann noch mein Lieblingsmärchen “Die Schneekönigin”. Mit dabei sind aber auch noch Astrid Lindgren, Ake Edwardsson und Hanne-Vibeke Holst. Das einzige und nur kleine Manko für mich lag in der Zusammenstellung der Geschichten – sie waren alle sehr schön – aber bis auf einer norwegischen Geschichte stammen sie alle aus Schweden und Dänemark. Da hätte ich mir eine bessere Verteilung gewünscht. Ansonsten sind die Geschichten bis auf “Die Schneekönigin” recht kurz gehalten und daher auch gut zwischendurch zu lesen.

Im Moment lese ich noch an “Öland” von Johan Theorin. Ein wirklich spannender und gruseliger Schwedenkrimi und an Marko Leinos “Wunder einer Winternacht”. Nächste Woche gibt es dann ein abschließendes Fazit zum Jahresendspurt.

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Johan Theorin – Öland


Klappentext:
An einem Spätsommertag verschwindet ein kleiner Junge im dichten Nebel der Insel Öland – und wird nie wieder gesehen. Zwanzig Jahre später erhält seine Muttzer einen Anruf von ihrem Vater. Es gebe ein neues Beweisstück und er bittet sie, nach Öland zurückzukehren und die Suche wieder aufzunehmen. Dort geht das Gerücht, der unheilbringende Nils Kant sei der Mörder. Dabei war dieser längst tot, als der Junge verschwand. Oder geistert er womöglich noch immer über die weite Kalkebene von Öland?

Erste Meinung:
Durch gute Kritiken im Büchertreff bin ich auf “Öland” des schwedischen Autors Johan Theorin gestoßen. Allein das Cover spricht schon für einen düsteren schwedischen Krimi und auch die ersten Kapitel deuten auch schon sehr daraufhin. Theorin wechselt immer wieder die Zeiträume, zunächst zu jenem Septembertag als Jens verschwand, anschließend weit in die Vergangenheit zu besagten Nils Kant, der wirklich ein Ekel – bereits als Kind – war, und schließlich in die Gegenwart zu Jens’ Mutter Julia, die seit dem Verschwinden ihres kleinen Sohnes psychisch labil ist und immer wieder krankgeschrieben ist.
Neben Julia, spielt ihr Vater Gerlof noch eine gewichtige Rolle, ihm lässt das Verschwinden seines Enkels genauso wenig in Ruh, wie seine Tochter. Ich freue mich schon auf die nächsten Kapitel und den leichten Grusel, der mir dabei über den Rücken streift. Dafür allein ist Theorins Schreibstil verantwortlich.

Erster Satz: “Die Mauer bestand aus großen, runden Steinen, bedeckt von grauweißen Flechten, und war so hoch, wie der Junge groß war.”

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