Katja Kallio – Die Zeit der Zugvögel

Klappentext:
“Die Dinge passieren so unvermutet, sie passieren mitten in einem Satz. die Dinge, die das Leben verändern.”
Katarina lebt mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter auf einer felsigen Insel vor Helsinki. Eines Tages erhält sie Nachricht vom Tod ihres Vaters, mit dem sie niemals Kontakt hatte. Sie erfährt, dass sie drei Geschwister hat: zwei Frauen und einen Mann, von drei verschiedenen Müttern. Und ihre Halbschwestern heißen beide auch Katariina, wie jüngere Versionen ihrer selbst.
Katariina gerät ins Strudeln. Bisher hatte niemand je Zugang zu ihrem Innersten, vielleicht nicht einmal sie selbst. Wer war ihr Vater, der Mann, dem die Frauen verfielen, aber der alleine in einem Hotelzimmer starb? Welche Geheimnisse der Geschwister enthüllt Olivers Kameralinse? Bis der große Flug der nordischen Zugvögel über die Insel beginnt, muss nicht nur Katariina sich der Wahrheit stellen.

Erste Meinung:
Die ersten Seiten des Buches haben mir schon einmal gut gefallen. Katariina wirkt etwas verloren bereits jetzt zu Beginn und ich bin gespannt wie es erst wird, wenn sie weiteres erfährt. Katja Kallio beschreibt den sehr deutlich den Zustand der Natur, der sich irgendwie auch in Katariinas Inneren widerspiegelt. Einerseits ist es sehr poetisch, aber andererseits auch sehr melancholisch. Irgendwie typisch skandinavisch.
Zu Beginn des Buches gibt es einen Ausschnitt über ein Schiffswrack und auch etwas weiter wird wieder darüber erzählt. Mal sehen wie dies in die Geschichte verwoben wird und was es damit auf sich hat. Bin schon gespannt.
Ein Highlight ist das Buchcover. Es hat mich magisch angezogen. Die Frau, die in die Ferne schaut und das leicht geöffnete Fenster. Sehr schön gemacht!

Erster Satz: “In den fünfziger Jahren verfing sich etwas seltsam Schweres in den Netzen der Fischer von Borstö.”

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Jasper Fforde – In einem anderen Buch

Klappentext:
Spezialagentin Thursday Next, eben noch strahlende Heldin im Fall Jane Eyre, wird schwer in die Mangel genommen: Ihre eigene Dienststelle lässt sie beschatten, bei der Mammut-Herbstwanderung fällt ihr ein Oldtimer fast auf den Kopf, ihr Dodo legt in ihrer Küche ein Ei, der eben erst erworbene Ehemann wird von der Chrono-Garde gesichtet, und obendrein geht am am 12. Dezember die Welt unter, wenn sie und ihr ewig zeitreisender Vater nicht herausfinden, warum sich plötzlich alles in rosa Soße verwandelt. Zum Glück findet sie in Miss Havisham eine strenge Lehrerin, die ihr zeigt, wie man sich mit Hilfe von Jurisfiktion nicht nur aus einem Prozess à la Kafka, sondern auch aus einer Waschanleitung für Angorapullover befreit.

Erste Meinung:
Ich mag diesen schrägen Humor von Jasper Fforde. Thursday Next und die Welt in die sie lebt sind sehr eigen. Wo gibt es denn schon Zeitreisen, Menschen die in Bücher verschwinden, wie es in “Der Fall Jane Eyre” passierte? Tja, bei Thursday Next und den SpecOps. Thursday, mittlerweile verheiratet, kämpft gegen den Weltuntergang und versucht herausfinden weshalb sich alles in rosa Soße verwandelt. Aber zunächst muss sie sich mal wieder als Promoterin für die SpecOps und Literatur-Agenten verdingen, dazu ist sie in die Adrian-Lush-Show eingeladen. Und wie Thursday nun einmal ist, wird es lustig. Ich bin schon sehr gespannt wie es in der Geschichte weitergeht und vor allem wie viel Kafka im Roman vorkommt.

Erster Satz: “Ich hatte nicht darum gebeten, eine Berühmtheit zu werden.”

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Meg Cabot – Der will doch nur spielen

Klappentext:
Kate Mackenzie, idealistische Mitarbeiterin der Personalabteilung des New York Journal wird von ihrer bösartigen Chefin gezwungen, Ida Lopez zu feuern, die allseits beliebte Dessertspezialistin der Cafeteria des Hauses. Ida zaubert die köstlichsten süßen Versuchungen – ist aber wählerisch, wem sie diese zukommen lässt. Stuart Hertzog, der eingebildete Rechtsbeistand der Zeitung, gehört jedenfalls nicht zu ihren Favoriten, und so verweigert sie ihm ein zweites Dessert. Mit fatalen Konsequenzen: Schließlich hat Stuart sich gerade mit Amy Jenkins, der Personalchefin des Hauses verlobt – und so lässt er sich nicht behandeln! Doch Ida klagt wegen unrechtmäßiger Kündigung, und Stuart beauftragt seinen Bruder Mitch, die unerquickliche Angelegenheit zu regeln. Was er auch tut, allerdings so gar nicht in Stuats Sinne. Denn Mitch findet mehr Gefallen an Kate als an der Verteidigung der Verlobten seines Bruders und entwickelt einen sehr kreativen Spieltrieb, um nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch Liebe walten zu lassen…

Erste Meinung:
“Der will doch nur spielen ” ist der zweite Teil der Reihe um das New York Journal. Meg Cabot hat diesen, ich nenne ihn mal so, E-Mail-Roman sehr witzig und locker geschrieben. Kate, leicht chaotisch und gerade frisch getrennt von ihrem Freund Dale, habe ich schon auf den ersten Seiten des Buches ins Herz geschlossen. Ein sehr schöner Charakter, dem man nur gutes wünscht und mit Sicherheit nicht so eine Chefin wie Amy Jenkins. Sie ist der absolute Gegenpart zu Kate, anstrengend, snobistisch und ignorant. Irgendwie passt sie richtig zu Stuart, denn er ist nicht anders. Hingegen ist Mitch, so viel wie man bisher von ihm weiß, das schwarze Schaf der Familie Hertzog. Als frühere Pflichtverteidiger hat er immer noch ein Faible und Herz für die einfachen Leute und kämpft für sie.  So viel zu den Charakteren und ich freue mich jetzt schon auf die kommenden Seiten, denn es gibt ein Wiedersehen mit all den wunderbaren Charakteren aus dem ersten Teil “Um die Ecke geküsst”. Allein schon Dollys Auftritte in diesem Band und die Mails von Stacy Trent sind ein weiterer Hochgenuss.

Erster Satz: “Sehr geehrte Mrs Lopez, vergangene Woche baten wir Sie zu einem Gespräch wegen Ihrer wiederholten Pflichtverstöße bezüglich der Zuteilung Verteilung Ausgabe der Desserts im Speiseraum der Geschäftsleitung.”

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