Gesammelte Schätze und Zitate 2013

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Januar

Katie Kacvinsky: Die Rebellion der Maddie Freeman, Baumhaus 2013
“Manchmal muss man sich auf einen Irrweg einlassen, um Neues zu entdecken.” ( S.71
)

“Für mich  bedeutet Liebe,  dass man Menschen genug traut, um sie gehen zu lassen. Familie ist nichts eng Umgrenztes, und die Gefühle, die man für sie hat, lassen sich auf andere ausdehnen und überallhin mitnehmen” (S. 120)

“Die Welt unterteilt sich in Menschen, die dir erzählen, dass deine Träume unerreichbar sind, und in solche, die dich auf ihre Schultern heben, damit du besser herankommst.” (S. 176)

“Dieser Planet wird uns alle überleben. Wir Menschen haben nur das Glück, eine kurze Weile als Besucher auf ihm zu verbringen. Aber wir sind so mit uns selbst beschäftigt, dass wir das nicht kapieren. Stattdessen bilden wir uns ein, dass wir ihn beherrschen können … oder ihn zerstören … Aber die Macht dazu werden wir nie besitzen. Menschen sind nur eine Spezies unter vielen, die genau wie die übrigen kommen und gehen wird. Wir haben nur ein kurzes Gastspiel auf diesen Planeten, mehr nicht.” (S. 290)

Helen Brown – Cleo. Wie ich das Lachen wieder lernte, Diana 2012

“Tiere wissen viel mehr als Menschen. Hunde wissen, wann ein Erdbeben kommt. Vögel fliegen auf der Suche nach ihrem Nest um die halbe Welt. Wenn die Menschen öfter auf die Tiere hören würden, dann würden sie nicht so viel falsch machen. (S. 27)

Paulo Coelho – Der Alchimist, Diogenes 1996

“Erst die Möglichkeit einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert.” (S. 18)

“(…) Bücher leisten uns Gesellschaft, die uns die tollen Geschichten immer dann erzählen, wenn wir sie hören möchten. Aber wenn man mit Menschen spricht, so kann es passieren, daß sie Dinge von sich geben, bei denen man nicht mehr weiter weiß.” (s. 26)

“Wer immer du bist oder was immer du tust, wenn du aus tiefster Seele etwas willst, dann wurde dieser Wunsch aus der Weltenseele geboren.” (S. 29)

Februar

Carsten Sebastian Henn – Die letzte Reifung, Piper 2012

“Hätte Gott gewollt, dass Menschen fliegen, dann hätte er ihnen Propeller wachsen lassen.” (S. 53)

Tess Gerritsen – Todsünde, Blanvalet 2006

“Die Götter lächeln auf uns herab, und dann bekommt die Liebe tatsächlich einmal eine reele Chance.” (S. 410)

Ritta Jacobsson – Gefährliches Schweigen, Kosmos 2011

“Das Leben ist nicht nur ein Tanz auf Rosen, man muss auch die Dornen aus den Fußsohlen rausziehen (…).” (S. 73)

März

Kai Meyer – Arkadien erwacht, Carlsen 2012

“Dann sind wir beide vielleicht schon Worte in einem Buch. Zwei Namen zwischen all den anderen.” (S. 11)

“Ein Babybuch, hast du gesagt.” Seine Augen funkelten. “Lässt du erst mal eines ins Haus, kommen die nächsten fast von selbst.” (S. 64)

April

Kai Meyer – Arkadien erwacht, Carlsen 2012

“Und wenn Du merkst,(…), dass manches zwar aussieht wie das Ende der Welt, sie in Wahrheit aber weiter geht, auf der anderen Seite.” (S. 152)

“Das eine ist nicht richtiger als das andere. Du kannst noch so lange darüber nachdenken, welche Farbe eher gewinnen wird, helfen tut es dir nicht. Du überlegst hin und her, aber letztlich hast du keinen Einfluss.” (S. 155 f.)

Julia Franck – Die Mittagsfrau, Fischer 2009

Die Musik dehnte sich aus, erfüllte den Raum mit ihrem matten Glanz, einem zarten Glitzern, dem Sprühen feinster Melodien, die kein übliches Maß mehr kannten, sie bog die Körper der Tanzenden, krümmte sie, richtete sie auf, das Schilf im Wind. (S. 205)

Aber nur, weil Glück und Leid sich nicht ausschließen. Im Gegenteil, Leid schließt die Vorstellung von Glück in sich ein, birgt es gewissermaßen. Die Vorstellung vom Glück kann im Leid niemals verloren gehen. (S. 211)

Mai

Sigrid Hunold-Reime – Schattenmorellen, Gmeiner 2009

“(…)Ich glaube grundsätzlich, dass man einige große Begegnungen in seinem Leben hat und es mehr als einen Menschen gibt, zu dem man theoretisch ein tiefes Gefühl entwickeln könnte. Aber man entscheidet sich für den einen.” (Kindle Edition 1147-49)

Juni

Ake Edwardson – Die Schattenfrau, List 2002

“Glück haben bedeutet oft nur, die Chancen erst einmal zu erkennen, die sich einem bieten (…)” (S. 279)

Christiane Lind – Das Haus auf der Blumeninsel, DroemerKnaur 2013

“Obwohl wir vom Tod wissen, leben wir, als ob wir unsterblich wären. Nur wenigen gelingt es, sich ihrer Sterblichkeit bewusst zu sein.” (S. 188)

Juli

Edward Rutherfurd – New York, Arrow Books Ltd 2010

Big river, calling him to the north. Big sky, calling him to the west. Land of many rivers, land of many mountains, land of many forests. How far did it continue? Nobody knew. Not for certain. High above the eagles, only the sun on its huge journey westwards could ever see the whole of it. (S. 2)

Lena Johannson – Die Bernsteinsammlerin, Droemer Knaur 2009

“Glück und Noot, de gaht ehren Gang as Ebb’ un Floot! Das Glück kommt und geht, mein Mädchen. Es kann nicht immer bei dir wohnen. Du musst es auch mal gehen lassen. Aber du kannst sicher sein, so wie auch die Flut drüben an der Nordsee immer wieder und wieder kommt, so kehrt auch das Glück eines Tages zurück (…)” (S. 71)

Lutz Kreutzer – Schröders Verdacht, Lutz Kreutzer 2012

“Glück ist oft das Ergebnis konsequenten Handelns!” (Kindle Edition 6603-4)

“Wissen Sie, manchmal kommt mir unsere Situation vor, wie die eines Goldfischs, dessen Wasser jeden Tag ein wenig mehr umkippt. Unsere Arbeit ist so wie der Versuch dieses Fischs, das Glas, welches seinen tristen Horizont begrenzt, aus eigener Kraft zu sprengen und durch den nächsten Abfluss vielleicht den lang ersehnten Frischwassersee zu erreichen.” (Kindle Edition 6607-10)

Die Sterne aber würden sich nicht darum kümmern, was dort geschah, wo ihre Glut als kleine Lichtpunkte wahrgenommen wurde. Der Mond kehrte der Erde sein ewiges Gesicht zu und schien zu beobachten, wie der Planet im Brennpunkt seiner Ellipse allmählich seiner satten blauen Farbe beraubt wurde: ausgerechnet von den Geschöpfen, die sich selbst als Krönung  der Evolution verstanden. Und der Mond war sicher froh, dachte Vogler, dass die Menschen seinen Boden wieder verlassen hatten. (Kindle Edition, 6625-28)

Cody McFadyen – Das Böse in uns, Lübbe 2010

Wir alle verbringen unser Leben im tiefsten Innern einsam und allein. Ganz gleich, wie viel wir mit den Menschen teilen, die wir lieben, irgendetwas halten wir stets zurück. (S. 11)

Doch wir leben in einer Welt, in der die Karten gegen das Leben spielen. (S. 12)

August

Elfie Donnelly – Scalpello, 2012

Für nichts gibt es eine Garantie. Nichts ist wiederholbar.Egal, wie du es drehst und wendest. Du steigst niemals in denselben Fluss. Höchstens in dieselbe Badewanne. (Kindle Edition, 458-459)

Elizabeth George – Nie sollst Du vergessen, Goldmann 2003

Das Leben war nicht ein Strom fortlaufender Entwicklung, obwohl es in genau dieser Verkleidung daherkam. In Wirklichkeit war das Leben ein Karussell. In der Kindheit sprang man auf den Rücken eines galoppierenden Ponys und begab sich auf eine Reise, in deren Verlauf, glaubte man, die Dinge sich ständig verändern. würden. Aber in Wahrheit war das Leben eine endlose Wiederholung der immer gleichen Erlebnisse- ununterbrochen im Kreis ging es auf diesem Pony, immer hinauf und hinunter. Und wenn es man sich den Herausforderungen, die einem unterwegs begegneten, nicht stellte, so traten sie einem bis ans Ende seiner Tage in dieser oder jener Form immer wieder in den Weg. (S. 223)

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