Jonathan Stroud – Bartimäus. Das Amulett von Samarkand


Klappentext:
Das Dämonen überaus heimtückische Wesen sind, ist dem Zauberlehrling Nathanael durchaus bewusst, als er den 5000 Jahre alten Dschinn Bartimäus beschwört. Aber Nathanael braucht einen mächtigen Gehilfen an seiner Seite. Denn er verfolgt einen äußerst gefährlichen Plan: Mit Bartimäus’ Hilfe will er das berühmte Amulett von Samarkand stehlen, dass sich im Besitz des berüchtigten Zauberers Simon Lovelace befindet. Dieses Vorhaben bringt die beiden bald in tödliche Gefahr…

Erste Meinung:
Bartimäus, überall angepriesen und sehr gelobt, beides genug Grund für mich es mir im Rahmen des Wichteln zu wünschen. Mein Wichtelpartner hat es mir dann auch geschenkt und seit dem subte es dann doch vor sich hin. Wieso kann ich heute nicht mehr sagen. Plötzlich mangelndes Interesse oder Scheu vor einem hochgelobten Buch? Keine Ahnung. Als ich dann aber am Wochenende meine Regale durch sah, sprang es mir direkt ins Auge.
Und nach den ersten gut 250 Seiten kann ich nur das bisherige Lob bestätigen. Mit Bartimäus hat Stroud eine sehr schöne und vor allem witzige Figur erschaffen. Die Fußnoten sind einfach göttlich und die Kapitel mit Bartimäus als Erzähler gefallen mir am besten. Hingegen werde ich mit der zweiten Hauptfigur des Buches nicht ganz warm: Nathanael. Einerseits hat er etwas hilfloses und trauriges, wenn man bedenkt wie sein Meister ihn behandelt und andererseits ist er frech und sehr wagemutig für sein Alter. Er will es allen beweisen und ich denke vor allem seinem Meister Underwood.
Ich bin schon gespannt, was sich noch alles ereignen wird im zweiten und drittem Teil des Buches.

Erster Satz: “Die Temperatur im Zimmer sank rasch.”

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Eva Baronsky – Herr Mozart wacht auf


Klappentext:
Ein Genie auf Zeitreise
Der Mann, der sich nur daran erinnert, am Vorabend als Wolfgang Amadé Mozart auf dem Sterbebett gelegen zu haben, erwacht in einer bizarren Umgebung: Musik ohne Orchester, Fuhrwerke ohne Pferde, Licht ohne Kerzen. Ist er im Vorhof der Hölle oder im Paradies angelangt, und vor allem: mit welchem Auftrag? Ein göttlicher Spaß, verblüffend und tragikomisch, ein Spiel mit Zeiten und Identitäten.

Erste Meinung:
Zugegeben ich war skeptisch Mozart im Jahr 2006, kann man darüber schreiben? Erwartet mich wieder so etwas wie Rosendorfers “Briefe aus der chinesischen Vergangenheit”. Ersteres ja,zweites nein. Eva Baronsky hat einen sehr unterhaltsamen Roman geschrieben, so viel kann ich bisher sagen und meine Skepsis ist gewischen. Mittlerweile will ich wissen, wie Mozart sich in unserer – nun einmal sehr hochtechnisierten – Welt anstellt. Ich musste bisher öfters schmunzeln, sei es wie er die Autos entdeckt oder das Radio. Gut beschrieben und auch die Reaktion der Menschen, die mit ihm in Kontakt kommen. Die Studenten, die ihn aufnehmen, die Geschäftsfrau, der Pfarrer oder auch der Geiger – alle sind erstaunt über den Mann und glauben ihm nicht, dass er Mozart ist. Wären wir nicht genauso, würden wir nicht auch für einen Spinner halten?

Erster Satz: “Der Tod ist ein kalter Bruder.”

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Arne Dahl – Rosenrot

Klappentext:
Dag Lundmark war Leiter der rasch und effektiv durchgeführten Razzia. Winston Modisane musste dabei sterben – aber war der Tod des Südafrikaners wirklich unvermeidlich? Paul Hjelm und Kerstin Holm ermitteln in einem Fall, der im Milieu illegaler Einwanderer beginnt und in der trügerischen Idylle eines schwedischen Sommers atemlos endet. Ein Fall, der mehr mit ihnen selbst zu tun hat, als sie wahrhaben wollen…

Erste Meinung:
Nach langer Zeit habe ich mal wieder einen Dahl aus dem Regal gefischt und es ist wieder wie nach Hause kommen. Vertraute Charaktere, vertrauter Schreibstil, was will man als Leser mehr? Eine gute Krimihandlung und die ist mir bisher auch nicht versagt geblieben. Zwar mal wieder etwas verworren, viele Fäden mit losem Ende. Aber das gibt sich noch. Bin ich mir sicher.
Nach dem bei “Tiefer Schmerz” mehr Arto Söderstedt im Mittelpunkt stand, wird nun Kerstin Holm stärker in den Mittelpunkt gerückt. Gerade ihre Passagen sind sehr nachdenklich und auch zurückblickend. Ich bin schon gespannt wohin uns dies führt.
Aber auch die anderen Charaktere kommen nicht zu kurz.
Mal wieder ein guter Dahl!

Erster Satz: “Sich schwarz ärgern, dachte er und fixierte sein Spiegelbild.”

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Jodi Picoult – Die Macht des Zweifels


Klappentext:
Ein schreckliches Verbrechen geschieht, und plötzlich scheint nichts mehr zu sein, wie es früher einmal war.
Die erfolgreiche Staatsanwältin Nina Frost hat über zweihundert Fälle von Kindesmissbrauch verhandelt. Doch obwohl sie glaubte, mit diesem vertrauten Thema sachlich umgehen zu können, gerät sie völlig aus der Fassung, als ihr klar wird, dass offenbar auch ihr eigener Sohn Nathaniel missbraucht worden ist. Aber der kleine Nathaniel ist verstummt und weigert sich, mit ihr über die schrecklichen Geschehnisse zu sprechen. Weil er jedoch der einzige ist, der das Gesicht des Schuldigen gesehen hat, müssen sich Polizei und Staatsanwaltschaft allein auf Indizien stützen. Als es schließlich zum Prozess kommt, geschieht ein tödliches Unglück – und das alte Leben von Nina Frost und ihrer Familie droht für immer ein Ende zu nehmen…
Vor der malerischen Kulisse eines neuenglischen Städtchens entwickelt Jodi Picoult ihren packenden psychologischen Spannungsroman.

Erste Meinung:
Nach dem sich hier schon mehrere Picoult-Romane bei mir auf dem SuB tummeln, musste davon mal einer befreit werden und zwar der am längsten schon subt. Gekauft auf dem Weihnachts-Flohmarkt unserer Bücherei und dann erst einmal liegen gelassen. Mal sehen wie sie dieses brisante Thema umgesetzt hat. Denn 19 Minuten hat mir gut gefallen.

Erster Satz: Als der Unmensch schließlich durch die Tür kam, trug er eine Maske.

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