[WoW] Waiting on Wednesday – Das Lachen und der Tod

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“Waiting on Wednesday” wird von Jill gehostet! Mein heutiges WoW erscheint am 09. Februar2015 im Heyne-Verlag. Es handelt davon wie ein Komiker im Lager Auschwitz überlebt und da mich diese Thematik interessiert ist Pieter Webelings “Das Lachen und der Tod” ein Must-Have für dieses Jahr. Ich bin schon gespannt wie die Geschichte um Ernst Hoffmann und seiner großen Liebe umgesetzt ist und was sich der Lagerkommandant alles einfallen lässt um ihn zu triezen.
Das Lachen und der Tod von Pieter Webeling

Klappentext von der Verlagsseite:

Der niederländische Komiker Ernst Hoffmann wird 1944 in einem Viehwaggon mit anderen Verfolgten in ein Konzentrationslager in Polen gebracht. Um seine Mitgefangenen vor der endgültigen Verzweiflung zu bewahren, unterhält er sie abends mit Witzen. Als der deutsche Lagerkommandant davon erfährt, will er Hoffmann dazu bringen, vor den SS-Leuten als Kabarettist aufzutreten. Erst weigert sich der Komiker, doch dann verspricht ihm der Lagerkommandant, die Frau, in die sich Hofmann auf dem Transport verliebt hat, am Leben zu lassen …

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[Gelauscht] Andreas Eschbach – Der Mann aus der Zukunft

dermannausderzukunftInhaltsangabe von Audible:

Silvester 1994. Peter Brück verbringt die Silvesternacht deprimiert und einsam in seiner kleinen Wohnung und träumt davon, endlich ein erfolgreicher Schriftsteller zu werden. Ihn quält der Gedanke, sich wieder an den Schreibtisch zu setzen, um etwas zu schreiben, was wieder niemand lesen und niemand drucken will. Als er überraschend Besuch von einem Fremden bekommt, scheint sich das Blatt zu wenden…

 

Über den Autor von der Verlagsseite:

Andreas Eschbach, geboren am 15.09.1959 in Ulm, ist verheiratet, hat einen Sohn und schreibt seit seinem 12. Lebensjahr. Er studierte in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik und arbeitete zunächst als Softwareentwickler. Von 1993 bis 1996 war er geschäftsführender Gesellschafter einer EDV-Beratungsfirma. Als Stipendiat der Arno-Schmidt-Stiftung “für schriftstellerisch hoch begabten Nachwuchs” schrieb er seinen ersten Roman “Die Haarteppichknüpfer“, der 1995 erschien und für den er 1996 den “Literaturpreis des Science Fiction-Clubs Deutschland” erhielt. Bekannt wurde er vor allem durch den Thriller “Das Jesus-Video” (1998), das im Jahr 1999 drei literarische Preise gewann und zum Taschenbuchbestseller wurde. ProSieben verfilmte den Roman, der erstmals im Dezember 2002 ausgestrahlt wurde und Rekordeinschaltquoten bescherte. Mit “Eine Billion Dollar”, “Der Nobelpreis” und zuletzt “Ausgebrannt” stieg er endgültig in die Riege der deutschen Top-Thriller-Autoren auf.

Nach über 25 Jahren in Stuttgart lebt Andreas Eschbach mit seiner Familie jetzt seit 2003 als freier Schriftsteller in der Bretagne.

Über den Sprecher von der Verlagsseite:

Rolf Berg ist Schauspieler, Sprecher und Kampfchoreograph. Er spielte an
verschiedenen deutschen Theatern, ist regelmäßig in der WDR-Fernsehserie Die
Anrheiner
und in vielen anderen Fernseh- und Kinoproduktionen zu sehen.

Meinung:

Mit den Romanen von Andreas Eschbach tue ich mich immer schwer. “Der König von Deutschland” hatte mir sehr gut und gefallen, denn da hatte alles für mich gepasst. Hingegen kam ich mit “Eine Billion Dollar” von ihm gar nicht zu Rande und habe es sogar aussortiert. Gerade letzteres war der Grund weshalb ich zunächst auch skeptisch an diese Kurzgeschichte ran gegangen bin. Aber ich wollte den Autor noch einmal eine Chance geben und mit seiner Silvestergeschichte hat mich ein stückweit wieder versöhnt.
Denn die Geschichte, die er um den sehr nachdenklichen und wenig erfolgreichen Schriftsteller Brück gesponnen hat mit dem mysteriösen Besucher hat mir gefallen.  Als dann der unbekannte Mann vor seiner Tür stand und ihn irgendwie mit seiner sphärischen Stimme beeinflusst hat musste ich schon grinsen und fragte mich, worauf er hinaus will. Das anschließende Gespräch zwischen den beiden fand ich dann sehr gelungen und vor allem auch die Diskussion über die Gefahren der Menschheit und das er Hans Schmidt, der Zeitreisende aus der Zukunft, in seiner Zeit ebenso die Probleme hat wie die Menschen zum Ende des alten Jahrtausend. Gerade das Ende der Kurzgeschichte fand ich wieder passend, aber dazu will ich hier nichts mehr sagen.

Rolf Berg spricht die Silvestergeschichte “Der Mann aus der Zukunft” von Andreas Eschbach , die ein Stück sich wie eine Sci-Fi-Kurzgeschichte anhört sehr gekonnt. Er variiert seine Stimme zwischen Brück, dem bisher nicht erfolgreichen Schriftsteller und den Zeitreisenden Hans Schmidt aus der Zukunft. Ist Brücks Stimme herb und rau, so gibt er dem Zeitreisenden eine ruhigere Stimme. Allerdings hatte ich zwischendurch den Eindruck, dass er diese Sprechunterscheidung nicht stringent durchgehalten hat und dies hat mich irritiert.  Gestört hat mich hingegen die Hintergrundmusik, die für meinen Geschmack etwas zu laut war, so dass man sich noch stärker als sonst auf die Stimme des Sprechers konzentrieren musste. Allerdings passen die sphärischen Klänge gut zur Thematik der Kurzgeschichte.

Hörbuch-Info
Andreas Eschbach – Der Mann aus der Zukunft
erstmals 1995 als Kurzgeschichte veröffentlicht
Sprecher: Rolf Berg
Spieldauer: 21 Minuten (ungekürzt)
Anbieter: Lübbe Audio
Veröffentlicht: 30.12.2014
Audible-Preis: 0,00 €

Bewertung:

Handlung:
woerterkatzewoerterkatzewoerterkatzewoerterkatze
Sprecher:
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Gesamt:
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[Aktion] Gemeinsam Lesen #94

Gemeinsam Lesen 2Eine gemeinsame Aktion von Weltenwanderer und Schlunzen-Bücher, ins Leben gerufen von Asaviels Bücher-Allerlei

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese gerade “Die Seiten der Welt” von Kai Meyer und bin auf Seite 201 angekommen.

u1_978-3-8414-2165-4_dieseitenderweltKlappentext von der Verlagsseite:

»Die Seiten der Welt« von Phantastik-Bestseller-Autor Kai Meyer – EIN MAGISCHER ROMAN VOLLER PHANTASTISCHER ABENTEUER

„Während sie die Stufen zur Bibliothek hinablief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt.“

Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch: ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln.
Doch dann wird ihr Bruder entführt, und Furia muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg führt sie nach Libropolis, die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der Nachtrefugien. Sie trifft auf Cat, die Diebin im Exil, und Finnian, den Rebellen. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg – gegen die Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

“Du liebe Güte!”, entfuhr es Direktor Kyriss.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

Das Cover ist allein schon ein Hingucker, aber auch der Einband vorne die goldene Kugel, innen drinnen ein Bücherregal mit der Schrift Ex Libris, dann noch die wundervolle Zeichnung auf dem Titelblatt von “Die Seiten der Welt”. Das ganze Buch ist von der Erscheinung noch toll und dann schafft es Kai Meyer tatsächlich auch noch mich mit wenigen Seiten direkt in die Geschichte um Furia, die Bibliomantik, Libropolis und der Entschreibung der Bücher hinein zu ziehen. Das gelingt nicht jeden. Hut ab, Herr Meyer. Hinzu kommen noch die vielen kleinen Details: der laufende Sessel, die sprechende Leselampe, Ypsilonzett (der Bücherschwarm), dann die Origami-Vögel, die Erwähnung von Haye-on-Wye, der Bücherstadt in Wales und die Schnabelbücher – ach, das ganze Buch ist einfach nur schön. Ich könnte die ganze Zeit davon schwärmen, sei es die Gestaltung der Figuren, die wiederum sehr detailreich ist, sei es das Setting sowohl in London, Libropolis oder im alten Herrenhaus oder in der unterirdischen Bibliothek. Und gerade weil es um Bücher, Bibliotheken, der Liebe zum Lesen geht, gefällt mir das Buch so gut.

4. Wir sind nun angekommen in 2015 und wir hoffen ihr seid alle gut, aber nicht zu weit gerutscht :) Lasst doch einmal 2014 Revue passieren, welches Buch oder welche Reihe war euer Highlight und warum?

Ich hatte im vergangenem Jahr nicht nur ein Lese-Highlight, sondern mehrere: Zum einen “Die Heilerin und der Feuertod” von Christiane Lind, sie erzählt von Braunschweig um 1370 und von der jungen Aleke, die versucht einen Mord aufzuklären und sich dabei auch verliebt und so einiges über ihre Vergangenheit erfährt. Dann noch von Grame Simsion “Das Rosie-Projekt” in dem Don Tillman heiraten will und seine Frau sich nach einen Fragenkatalog aussucht. Sehr lustig und wunderschön erzählt. Außerdem “Und in mir der unbesiegbare Sommer” von Ruta Sepetys – ein Jugendroman zur Stalinzeit über Vertreibung, Verschleppung, Arbeitslager, der mich sehr berührt und traurig gemacht hat. “Breaking News” von Frank Schätzing hat mich durch seine geschichtlichen Hintergründe zum israelisch-palästinensischen Konflikt und wegen der Person Ariel Scharon interessiert – das Buch ist spannend aber auch sehr lang, daher braucht man schon etwas Geduld auch wegen Tom Hagen, den Korrespondenten, der doch sehr widersprüchlich ist. Mit “Oryx und Crake” von Margaret Atwood habe ich für mich die Dystopie schlechthin gelesen, sie war einfach nur der Hammer und auch ziemlich erschreckend. Dann gab es mit “Der Außenseiter” von Sadie Jones ein weiteres Buch, dass mich wieder sehr berührt hat, durch die Umstände die Lewis erlebt und auch durch das erschreckende Bild vom englischen Landleben der fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts.

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Montagsfrage – Gibt es Erzähltechniken, die dich beim Lesen stören?

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Gibt es Erzähltechniken, die dich beim Lesen stören?

Stören tun mich wenig Erzähltechniken. Die Ich-Perspektive mag ich nicht besonders, da ich mich nicht immer in die Figuren hinein versetzen kann und sie mir auch nicht unbedingt sympathischer werden dadurch. Am liebsten habe ich die auktoriale Erzählweise oder die Erzählung in der dritten Person, damit komme ich am besten klar und kann mich auch gut hinein versetzen in die Handlung und auch in die Charaktere.
Was ich auch nicht mag sind Zeitenwechsel in der Grammatik, wenn man nicht weiß was da hinter steckt: Hat der Autor sich nun vertan oder hat es eine besondere Bewandtnis?
Ansonsten stören mich höchsten noch Zeitsprünge, wenn man nicht erkennen, in welches Zeitalter es geht. Aber das war es nun auch.

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Die Montagsfrage ist eine Aktion von Svenja von Buchfresserchen

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