Jodi Picoult – Beim Leben meiner Schwester

Klappentext von der Verlagsseite:
Ohne ihre Schwester Anna kann Kate Fitzgerald nicht leben: Sie hat Leukämie. Doch eines Tages weigert sich die 13-jährige Anna, weiterhin Knochenmark für ihre todkranke Schwester zu spenden … Jodi Picoults so brisanter wie aufrüttelnder Roman über den Wert des Menschen wird niemanden kaltlassen.

Autoreninfo:
Jodi Picoult, geboren 1967 auf Long Island, lebt mit ihrer Familie in Hanover, New Hampshire, und gehört zu den beliebtesten amerikanischen Erzählerinnen weltweit. Ihr Roman »Beim Leben meiner Schwester« wurde erfolgreich mit Cameron Diaz verfilmt. Zuletzt erschien von ihr auf Deutsch der Roman »In den Augen der anderen.«

Erster Satz:

“In meiner frühesten Erinnerung bin ich drei Jahre alt und versuche meine Schwester umzubringen.”

Inhalt:
Kate, Sara und Brian Fitzgeralds Tochter, ist an Leukämie erkrankt. Eine Behandlung ist scheint nahezu unmöglich. Aber ein Arzt weiß Rat und empfiehlt Sara und Brian eine genetisch identische Retortentochter, diese könnte dann als Knochenmarkspender für Kate fungieren. Da es für Sara und Brian als die einzige Möglichkeit erscheint, wenn sie ihre Tochter Kate nicht verlieren wollen, stimmen sie zu und neun Monate später kommt Anna auf die Welt. Schon von klein auf fungiert Anna als Knochenmarkspenderin für Kate. Die Behandlung ist jedes Mal sehr schmerzhaft und obwohl ihre Eltern die Schmerzen ihrer jüngsten Tochter merken, muss Anna immer wieder als Spenderin zur Verfügung stehen.
Als Anna dreizehn Jahre alt ist, versagen Kates Nieren und Anna soll wieder als Spender herhalten. Aber sie will nicht mehr und sucht sich einen Anwalt, der sie in dieser Sache vertritt. Sie will einfach selbst über ihren Körper entscheiden und nicht mehr  ungefragt als Ersatzteillager für ihre Schwester dienen. Ihre Eltern sind enttäuscht und es kommt zum Prozess.

Meinung:
“Beim Leben meiner Schwester” ist bereits mein drittes Buch von Jodi Picoult und ich war sehr gespannt wie sie das schwierige Thema über den “Wert des Menschen”, Organspende und Retortenbaby. Vor allem im Prozess wird die ethische Frage sehr stark beleuchtet und man erkennt, dass es keine konkretes ja oder nein geben kann.
Gerade das sie nicht moralisch bewertet macht das Buch so gut, aber etwas hat mich dennoch gestört und zwar das typische Picoult-Ende.

Buchinfo:
Jodi Picoult – Beim Leben meiner Schwester (My Sister’s Keeper)
Taschenbuch 480 Seiten
Piper 2006
ISBN-13: 978-3492247962
Preis: 9,99 €

Bewertung:

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11 Antworten auf „Jodi Picoult – Beim Leben meiner Schwester“

  1. Das Buch habe ich noch nicht gelesen, aber den Film dazu gesehen. Den fand ich uuuunheimlich gut einschließlich dem Ende. Kennst du den Film und wenn ja: werden Buch und Film identisch aufgelöst (Ja! Ich bitte ausdrücklich um einen Spoiler – außer deine Antwort lautet “nein”, dann will ichs nicht wissen ;D ) Auf jeden Fall werde ich das Buch lesen – vor allem, weil ich noch nichts von der Autorin gelesen habe :)

    Liebe Grüße

    1. Hallo Mel,
      den Film habe ich noch nicht gesehen, daher kann ich das Ende nicht vergleichen. Aber ich will ihn unbedingt noch ansehen.
      LG
      Wörterkatze

      1. Schade – aber okay, dann finde ich es einfach selbst heraus ;) Und dir viel Spaß (bzw nicht… ist ja eigentlich viel zu traurig…naja, du weißt schon, was ich meine ;) ) bei dem Film! :D

        1. Hallo Mel,
          ich habe dich schon verstanden. Keine Sorge.
          Liebe Grüße
          wörterkatze

  2. Den Film fand ich schon sehr ergreifend. Das Buch habe ich bisher nicht gelesen…aber wenn der Film schon emotional so aufwühlend war, frag ich mich, wie nahegehend dann das Buch erst ist…sicher eine nicht ganz leichte Lektüre!

    1. Hallo,
      es war keine leichte Kost und ich habe schon sehr oft schlucken müssen. Aber Picoult hat es gut beschrieben.
      LG
      Wörterkatze

  3. Guten Morgen,
    ich hab das Buch gelesen und den Film gesehen und stimme dir zu. Das Buch regt zum nachdenken an, ohne, dass es eine Lösung präsentiert. Jeder muss sich zu diesem schwierigen Thema eine eigene Meinung bilden. Der Film hat mich, zugegebenermaßen noch etwas stärker berührt, als das Buch.
    Hab noch einen sonnigen Tag
    LG
    Yvonne

    1. Hallo Yvonne,
      den Film habe ich bisher noch nicht gesehen, vermutlich werde ich dies noch nachholen. Aber ich bin immer so nah am Wasser gebaut, dass ich nicht weiß, ob ich den Film ohne Tränen sehen kann.
      Liebe Grüße
      Kerstin

        1. Liebe Yvonne,
          das werden sie. Ich habe am Ende geweint.
          Liebe Grüße
          Kerstin

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